Virginia - Einladung nach Richmond

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Ihr Lieben, sorry für die Verspätung!

Aber ich bin so im Feiermodus des #AC15 drin, dass ich fast
vergessen hätte, meine Geschichte fortzusetzen!

Im heutigen Kapitel geht es auf nach Richmond, wo die
Hinrichtungen der Deserteure stattfinden soll. Bevor es jedoch
zu diesem Spektakel kommt, gibt der obere Richter Mr. Burns noch
einen Empfang, bei welchem Mistress Kenway hinter ein
kleines aber feines Geheimnis kommt, was den Orden betrifft.

Ich wünsch viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway


Kapitel 31

*** Einladung nach Richmond ***


Ich hatte wieder einmal das Jahrhundert und die Einstellung zu dieser Zeit außer Acht gelassen.
„Ich freue mich, wenn eine Frau sich verteidigen kann. Doch muss es mit solcher Waffengewalt sein? Es sind zum größten Teil Mütter, wenn ich Master Kenway richtig verstanden habe. Sie sind geschützt durch ihre Ehemänner, so wie ihr und eure Kinder auch, Mistress Kenway." tief ein atmen... tief aus atmen... beruhigen und antworten.
„Natürlich habt ihr Recht, Monsieur de Granpré, ich vertraue da ganz auf meinen Mann." leider konnte ich diesen wahnsinnigen Zynismus nicht aus meiner Stimme vertreiben und sah, wie Aveline mich mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue musterte.
Haytham und Phillipe berieten den restlichen Abend über mögliche Verteidigungen, wie man noch mehr Männer rekrutieren konnte und wer noch in den Sicherheitsstab aufgenommen werden sollte. Außerdem berieten sie sich auch über die Fragen bei diesen Vorstellungsgesprächen. Worauf sollte man achten und so weiter.
Ich sah meinen Templer schon vor mir, wenn Florences erster Verehrer hier vor der Tür stand, wie er ihn mit einer Liste in die Enge trieb und verscheuchte. Entschuldigt, ich schweife ab.

Im Endeffekt kamen wir überein, dass auch im Süden eine Art Sicherheitsdienst etabliert werden sollte, dass es sich um Mitglieder der Orden und Bruderschaften handelte, erzählte Haytham jedoch nicht. Man könnte diverse Einheiten formieren, weil mittlerweile immer mehr Rekruten ihren Weg zu uns fanden oder auch von der Einigung zwischen Assassinen und Templer mehr als angetan waren. Somit konnten wir einen weiteren Zweig hier in den Kolonien ausbauen, welcher schon in Europa seinen Anfang hatte. Ich hoffte, er würde weiter erblühen und Früchte tragen, auch wenn es extrem schnulzig klang. Genau das war es, was wir erreichen wollten.
Madeleine hatte ein paar Damen und Herren, die sich dieser Sache sicher anschließen wollten, so auch von Phillipes Seite - wenn auch unwissend.
Nur Avéline hielt sich zurück und sprach kaum ein Wort in diesem Moment. Ich war versucht, sie darauf anzusprechen, doch ich traute mich nicht, ehrlich gesagt. Ich musste noch warten, bis ich Connor auf meiner Seite wusste. Das Gespräch mit Achilles! Ich sollte so langsam einen Plan diesbezüglich machen!

Zwei Tage später erschien eine Gruppe britischer Soldaten mit ihrem Major bei uns und erstattete Bericht über die Vorkommnisse dieser „Deserteure". Man suchte schon länger nach einigen von ihnen, auch wenn nicht alle der britischen Armee angehörten! Der Major hatte sich umgehört und die Namen herausgefunden.
„Ungefähr zwei Drittel dieser Wegelagerer waren im Dienst ihrer königlichen Majestät. Alle anderen versprechen sich vermutlich einfach einen warmen Platz oder reiche Beute!" lachte dieser Mann und sah sich nach Bestätigung hier um. Diese bekam er aber nicht, weil niemand hier den britischen Soldaten wirklich wohlgesonnen war. Zumal ich meine eigenen Erfahrungen machen durfte, nicht nur ich und jetzt brach es aus Madame de L'Isle hervor.
„Eure Soldaten sind es, die meine Schiffe überfallen, oder meine Lager plündern, weil sie nicht ausreichend entlohnt werden! Und ich soll das auch noch alles gutheißen? Züchtigt diese Meute gefälligst, damit sie weiß, woran sie ist. Aber auf Kosten von unschuldigen Bürgern sollte dieser Kampf nicht ausgetragen werden!" fauchte sie und mir ging diese „Boston-Tea-Party" im Kopf rum. DAS alles hier war nur ein kleiner Anfang von dem ganzen Desaster und wir würden noch alle unser Fett weg kriegen!
„Keine Sorge, Madame! Ich sorge für eine gerechte Bestrafung!" Entschuldigt, aber ich konnte mir vorstellen, dass den Herren nur auf die Finger geklopft wurde mit „Du Du Du... das machst du nicht noch mal!" und dann wurden diese Plünderer, Deserteure oder was auch immer, wieder mit offenen Armen aufgenommen. Im Grunde fehlte es immer an neuen Rekruten! Nicht jeder fiel auf diese vollmundigen Versprechungen der Armee herein!
Hoffentlich würde Edward nicht auf den Trichter kommen sich einschreiben zu wollen! Ich würde ihm den Hosenboden langziehen, auch wenn ich es nicht gerne täte... aber in dem Falle... ich würde eine Ausnahme machen! Leider würde ich das gar nicht wirklich verhindern können.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt