Kapitel 28

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Kapitel 28:
Die letzte Hoffnung 
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Brutal wurden wir im Versammlungsraum wieder aus dem Portal geschmissen, und ich landete direkt in Adriks Armen, der mich grinsend auffing.
Erleichtert starrte ich ihn an, und ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit.

„Okay das waren alle." sagte Jared zu Miriel, der hinter mir und Luna aus dem Portal trat.

Sie nickte ihm zu, und er schloss das Portal wieder.
Seufzend fuhr ich mir über das Gesicht, und starrte überrascht auf die vielen Fremden, die zwischen Cyrena, Marlon und Florence standen.

Ich hätte niemals gedacht, dass sich so viele seiner Anhänger gegen ihn stellen würden..

Die meisten stürmten hektisch auf Lidana zu, versammelten sich um sie herum oder umarmten sie. Ein kleines Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich in Lidanas erleichtertes Gesicht blickte, die eine braunhaarige Frau herzlich in die Arme schloss. Schnell wand ich meinem Blick wieder meiner Schwester zu, die neben mir stand und sich erstaunt umsah. „Süß." stammelte sie, und Finn folgte ihrem Blick durch den Raum. Plötzlich räusperte sich Miriel laut.

„Meine Lieben.. wenn ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten dürfte.." Sofort richteten sich alle Augenpaare auf sie, und Adrik legte seinen Arm um meine Schultern. Es wurde still im Raum, und ich drückte völlig erschöpft meinen Kopf gegen seine Brust. Ein kleines Lächeln umfing ihre Lippen, und sie strahlte die Menge an. „Herzlich willkommen, beim Bund. Es freut mich, dass ihr hier seit." begann sie ihre Ansprache. „Ich weiß, ihr seit alle ein großes Risiko eingegangen, um hierher zu kommen. Ich bin Miriel, die Anführerin der Hexen in dieser Gemeinschaft, und die nette Dame zu meiner rechten, ist Almina, die Anführerin der Feen. Das hier ist eine freie Gemeinschaft, also fühlt euch wie zuhause." beendete sie ihre Rede, und lautes Klatschen ertönte im Raum.

Almina lächelte ebenfalls erfreut, und die Stimmung im Raum erhellte sich sichtlich. Ein lautes jubeln fuhr die Menge, und ich konnte die Erleichterung den Leuten wortwörtlich vom Gesicht ablesen.

Sie waren froh, hier zu sein.. Gänsehaut machte sich auf meiner Haut breit, und ein kleines Siegesgefühl überkam mich. Denn wir hatten grade eine Menge Hexen und Feen dazu gewonnen, die auf der gleichen Seite standen, wie wir.

„Okay, folgt mir alle, ich führe euch zu den freien Zimmern." rief Almina laut in die Menge, und machte eine Kopfbewegung zur Tür. „Hoffentlich reichen die überhaupt.." murmelte Florence neben uns nachdenklich, als sie auf die vielen Leute blickte.

Nacheinander verließen alle den Raum, und folgten Almina. Gähnend löste ich meinen Kopf wieder von Adriks Schulter, und hielt mir die Hand vor den Mund. Plötzlich begann Firion neben mir ebenfalls zu gähnen, ich musste grinsen.

„Na, bist du auch so fertig wie ich?" „Definitiv. Das war anstrengend.. ich glaub die Nacht schlaf ich wie ein Baby." entgegnete er mir ebenfalls grinsend. „Es ist ja auch schon wieder kurz vor 0 Uhr.. " faselte Jared, der sich auf das Sofa schmiss.

Ich nickte. „Wird Zeit ins Bett zu gehen." murmelte ich müde, und drückte Adrik einen schnellen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht." raunte ich ihm zu.
„Gute Nacht." erwiderte er grinsend.

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Ich war grade auf dem Weg zu meinem Zimmer, als sich plötzlich Cyrena, Finn und Luna vor mich schoben. Überrascht blieb ich stehen, und sah sie freudig an. „Yuna.. kurze Frage.." stammelte Cyrena erwartungsvoll. „Jaaa?" „Die Zimmer sind alle voll, und wir wissen nicht wohin mit den beiden.." säuselte sie. „Wie jetzt? Die sind schon alle voll?" schoss es überrascht aus mir.

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