Kapitel 77- Ende der Ferien

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-Zoes Sicht-

Die Ferien sind leider schon um und ich bin mit meiner Schwangerschaft und der Hochzeitsplanung erheblich weiter. Nun kann ich meinen Bauch schon gar nicht mehr verstecken. Draco und ich sind der Meinung, dass wir uns, was das Geschlecht angeht, überraschen möchten. Es ist uns nicht wichtig was es wird. Hauptsache es ist gesund. 

Zudem hat Draco schon mit Renovierungsarbeiten begonnen. Er macht daraus ein riesiges Geheimnis. Keiner weiß was er geplant hat. Er verschwindet am Tag über mehrere Stunden und kommt verschwitzt wieder zurück. Das Einzige das wir wissen ist, dass er an dem Kinderzimmer unseres Kindes arbeitet. Deshalb hat er mich schon vor 3 Monaten gebeten mit ihm ins Gästezimmer zu ziehen. Er möchte, dass es eine Überraschung wird. Mein Vater hat ihm sogar schon des öfteren seine Hilfe angeboten, aber er verweigert sie jedes mal. 

Draco gibt sich so sehr Mühe mich bei seinen Planen nicht zu vernachlässigen. Ich frage mich wirklich, wie er das hinbekommt. Ich meine, wir Planen teilweise mehrere Stunden am Tag unsere Hochzeit, telefonieren hinterher, damit alles klappt und er schafft es sogar auch noch ein Zuhause für unser Kind einzurichten. ich kann gar nicht stolzer auf ihn sein, obwohl ich mir auch des öfteren Sorgen mache. Ich sorge mich um ihn, weil ich nicht will, dass er sich überarbeitet oder sich verletzt. 

Weiter in Gedanken packe ich noch eilig ein paar Sachen in meinen Koffer, bevor es los zum Bahnhof geht. Narcissa möchte nämlich auf Grund meiner Schwangerschaft nicht apperieren, da es nicht gut für das Baby sein soll, was mir ehrlich gesagt auch recht ist. 

Plötzlich legt jemand seine Hand auf meine Schulter und reißt mich somit aus meinen Gedanken. Ich blicke zu der Person auf und stelle überrascht fest, dass es mein Verlobter ist. Sofort schenke ich ihm ein glückliches Lächeln. ,,Wie geht es dir Bby? Brauchst du noch Hilfe?", fragt er mich zufrieden und besorgt zugleich. ,,Ich bin nervös, aber ich brauche eigentlich keine Hilfe. Ich muss nur noch meine Sachen aus dem Bad einpacken. Zu meinem Glück spare ich ja jetzt einiges an Platz, da ich keine Binden und Tampons mehr einpacken muss.", antworte ich ihm belustigend, um seine Stimmung zu lockern. ,,Mach dir nichts aus den anderen. Sollen sie doch bezüglich unserer Schwangerschaft gucken. Jeder der auch nur wagt dir dumm zu kommen, bekommt es mit mir zu tun. Außerdem ist mit Professor Dumbledore auch alles geregelt. Dein Vater wird uns, Nachhilfe geben. Professor Dumbledore hat sogar darauf bestanden, dass du nicht hochschwanger im Unterricht sitzen sollst! Es ist also alles gut.", versucht er mir die Nervosität zu nehmen und kommt auf mich zu, um sich einen Kuss zu holen. Erleichtert gebe ich ihm auch einen, denn schließlich hat er recht und sich einen verdient. 

Doch nun blickt er skeptisch an mir runter. ,,Setz dich bitte aufs Bett Liebling. Ich werde dir die restlichen Sachen einpacken. Ich möchte nicht, dass du dich in deinem Zustand übernimmst.", erklärt er mir ernst. Ich blicke ihm in seine Augen und muss feststellen, wie ernst es ihm ist. Ich seufze. Nun fängt er also wieder mit dem Thema an. ,,Draco, ich bin schwanger nicht schwer krank! Ich bekomme das schon hin. Es ist nur, dass ich mich so nutzlos fühle, wenn ihr alles für mich übernimmt. Ich will auch etwas machen! Du hast mich schon in ein anderes Zimmer gesteckt, damit ich deine Überraschung nicht zerstöre, was ich auch respektiere, auch wenn ich sehr neugierig bin. Lass mich nur bitte nicht nutzlos fühlen.", flehe ich ihn verzweifelt an. Zu meiner Verwunderung nickt er. ,,Also gut. Du hast recht. ich will dir das Leben nicht schwerer machen. Aber versprich mir bitte, dass du trotzdem vorsichtig bist und dich nicht übernimmst. Du brauchst nur nach Hilfe zu flüstern und ich bin sofort da um dir zu helfen. Hast du verstanden?", fragt er mich liebevoll. Ich bin so froh, dass er es endlich eingesehen hat. 

Sofort stehe ich auf und falle ihm um den Hals, was sich mit meinem Bauch als immer schwieriger herausstellt. Dennoch aber bin ich so glücklich und kann nicht anders und er erwidert meine Umarmung sofort. Genau in dem Moment kommen meine Schwangerschaftshormone durch und ich kann nicht anders als Freudentränen zu weinen. ,,Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe und wie glücklich ich mit dir bin? Du respektierst meine Entscheidungen, auch wenn du nicht ganz damit einverstanden bist... .", nuschel ich. Er umfasst sanft mit seinen kalten Händen mein Gesicht und zwingt mich somit in sein Gesicht zu schauen. ,,Hey, alles ist gut Prinzessin. Du brauchst nicht weinen.", erwidert er und wischt mir mit seinen Daumen die Tränen aus meinem Gesicht. ,,Ich weiß, aber du machst mich so glücklich.", antworte ich daraufhin und sofort zieht er mich in einen gierigen Kuss. Dabei fahren meine Hände automatisch zu seinen Haaren und seine Hände fahren automatisch zu meinen Hüften. Damit siegt er mich so nah es mein Bauch zulässt an sich heran. Der Kuss geht über mehrere Minuten und am ende kommt sogar die Zunge dazu.

Innerlich freue ich mich, dass er mich nicht wegen der Schwangerschaft zurückschiebt und trotzdem mit mir intim wird, auch wenn ich nicht mehr so beweglich bin, wie ich es vor ein paar Monaten war.

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