Zwei Herzen

Kapitel 31- Krankenflügel

-Harrys Sicht-
,,Was hast du getan Malfoy!?", schreie ich ihn vorwurfsvoll an. ,,Was habe ich damit zu tun?! Hättest du es ihr nicht jetzt erzählt, wäre sie nie zusammengebrochen! Sie ist krank und du musstest es ja mal wieder an die Spitze treiben!", brüllt er mich an. ,,Du meinst ich hätte es zulassen sollen, dass du meine Schwester länger belügst!?", frage ich ihn wütend. ,,Vergiss es jetzt. Ich muss Zoe in den Krankenflügel bringen!", antwortet er mir. Dabei geht er auf Zoe zu und nimmt sie im brautstyle auf den Arm.
Ich brauche einige Sekunden um zu realisieren, was hier gerade losgeht. ,,Lass sofort meine Schwester los!", schreie ich Malfoy an, doch er ignoriert mich bloß und verlässt das Zimmer. Ich renne ihm hinterher. ,,Lass sie! Du hast sie schon genug verletzt!", brülle ich ihn nun so wütend an, dass mir das Blut ins Gesicht geschossen kommt. ,,Auf einmal interessiert es dich, wenn etwas mit Zoe ist! Wo warst du denn letztes Mal, als sie im Krankenflügel war?!", fragt er mich provokant. Malfoy weiß genau, dass ich es nicht wusste, also antworte ich nichts, sondern lasse ihn meine Schwester tragen. Insgeheim bin ich ihn ja doch irgendwie dankbar, dass er sich um meine Schwester gekümmert hat, als ich es nicht konnte, aber das soll nicht heißen, dass er sich jetzt immer als ,,großen Retter" hingeben muss!
Im Krankenflügel angekommen legt Malfoy meine Schwester in ein Krankenbett. Madam Pomfrey ist schon vor Ort und ich erzähle ihr, was passiert ist. ,,Ach du meine Güte. Ich hatte Ihnen doch gesagt, das Ms. Potter viel ruhe braucht Mr. Malfoy.", verurteilt sie Malfoy. ,,Ich weiß, aber es lag nicht an mir.", berichtet er und schaut dabei mich vorwurfsvoll an. ,,Ich verstehe.", antwortet Madam Pomfrey. Dabei untersucht sie meine Schwester.

-Dracos Sicht-
Meine Gedanken sind nur bei Zoe. Ich verdränge, dass Pottah ebenfalls anwesend ist. ,,Also was hat sie Madam Pomfrey?", frage ich sie besorgt. ,,Ms. Snape hat sich zu sehr überanstrengt. Ihr Körper ist durch ihre Krankheit sowieso schon überanstrengt und konnte der Überanstrengung nicht mehr Stand halten. Sie braucht jetzt sehr viel Ruhe und darf keinen Besuch empfangen. Sie müsste in ungefähr 1-2 Stunden wieder aufwachen. Ich verschreibe Ms. Potter strengste Bettruhe.", befielt sie mir. Und wie es auch sein musste, mischt sich jetzt Pottah ein. ,,Das werde ich übernehmen.", versucht er sich einzumischen. ,,Nein, dass wird wie mit Professor Dumbledore abgesprochen Mr. Malfoy machen. Schließlich teilen sie sich auch ein Zimmer.", berichtet Madam Pomfrey Pottah. Der Triumph, der in mir aufsteigt ist riesig, aber ich versuche ihn mit einem Lächeln zu überdecken. ,,Ich glaube das währe das Beste.", stimme ich Madam Pomfrey provokant zu. ,,Ich bringe sie dann wieder ins Bett.", füge ich hinzu. Sie nickt mir zu und nehme Zoe wieder im brautstyle auf den Arm. Dabei laufe ich siegessicher an Pottah vorbei und spüre seinen wütenden Blick auf meinem Rücken ruhen.
In unserem Zimmer angekommen lege ich die noch immer bewusstlose Zoe in unser Bett und setze mich neben sie. Dabei halte ich ihre Hand und warte, bis sie wieder aufwacht.
Mittlerweile sind 1,5 Stunden vergangen und Zoe ist noch immer nicht aufgewacht. Ich halte noch immer ihre Hand und habe die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben, dass sie bald wieder aufwacht. Da kommt mir ein Gedanke und ich küsse sie zärtlich auf ihre Lippen. Ich werde das Gefühl, wie ihre warmen Lippen auf meinen ruhen vermissen. ,,Es tut mir alles so leid, ich will und wollte dich nie verlieren, aber ich dachte wenn du es wüsstest, was meine Eltern sind, würdest du nie mit mir zusammen sein. Es tut mir so leid, aber ich hatte solche Angst, dass ich dich nie ,,meins" nennen könnte.", flüstere ich.
Ich hatte nicht gemerkt, dass Zoe schon aufgewacht war, da lagen ihre Lippen schon wieder auf meinen. ,,Es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe. Es ist nur so, dass ich in letzter Zeit ziemlich viel verkraften musste. Du musst mir aber was versprechen.", erklärt sie mir.
Ich sehe sie überrascht und überglücklich an. ,,Alles Zoe. Alles was du willst.", verspreche ich ihr. ,,Du musst mir versprechen mir treu zu bleiben und jah kein Todesser zu werden.", befehle ich ihm. ,,Ich verspreche es.", antworte ich ihr. Nun küssen wir uns wieder und dieses mal spüre ich, wie mir mein Blut ins Gesicht geschossen kommt und sich eine Wärme in mir verbreitet. Diese Wärme spüre ich nur bei ihr. Meiner Zoe.

Und wieder ist ein Kapitel beendet. Ich wollte es eigentlich gestern hochladen, aber ich bin mitten im schreiben eingeschlafen. 😂
Morgen kommt wieder ein neues Kapitel online.