Kapitel 33- Warum Draco?!

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-Zoes Sicht-
,,Der Unterricht beginnt gleich. Wir sollten langsam losgehen. Meinst du nicht auch?", frage ich Draco. ,,Ja, können wir machen Prinzessin.", antwortet er mir. Nun wendet er sich an seinen besten Freund Blaise. ,,Kommst du auch mit?", fragt er ihn. Blaise bejaht daraufhin seine Frage. ,,Ich komme auch mit!", klingt Pansy sich ein. ,,Nein!", mischt sich mein Freund vor Wut knurrend ein. Nun verlassen Draco, Blaise und ich die Große Halle. Zu unserem Bedauern aber, folgt Pansy uns.
Draco und Blaise zeigt mir den Weg zum Verwandlungs-Klassenraum, doch mitten auf dem Weg bleibt Draco plötzlich stehen. ,,Ich habe etwas vergessen. Geht doch schon mal vor.", berichtet er plötzlich. ,,Was denn?", will ich wissen. ,,Nicht so wichtig, wir sehen uns gleich Darling und halt mir bitte einen Platz frei.", versucht er meiner Frage auszuweichen und geht. ,,Ich muss nochmal schnell auf Klo.", berichtet nun auch Pansy. Fürs erste dachte ich mir nichts dabei und ging mit Blasie in den Unterricht, wo wir leider die Gryffindors (nichts gehen das Haus!) vorfinden.
Wenige Augenblicke später wird mir bewusst, was Pansy wirklich vor hat. Da ich noch zehn Minuten zeit habe, bis der Unterricht beginnt, renne ich so schnell ich kann in unseren Gemeinschaftsraum.
Mitten auf dem Weg bleibe ich angewurzelt stehen und sehe auch schon, wie Draco Pansy gegen eine Wand drückt und sie liebevoll küsst. Mir kommen sofort die Tränen und ich fühle mich so leer. Ich ringe nach Luft, aber mein Körper ist nicht fähig sie aufzunehmen. ,,Wie...!? Warum...!? D...Das ist a...also d...das, w...was du ver...vergessen h...hast...!", schreie ich so aufgebracht, dass uns alle vorbeigehenden Schüler anstarren. ,,Na, warst du doch nur seine Schlampe?!", kommt es von einigen Slytherins. Ich versuche sie zu ignorieren, aber dabei wird mein Gesicht nur noch mehr von warmen Tränen überströmt. Jetzt reißt sich Draco von ihr los. ,,E...es ist nicht so, w...wie es aussieht!", versucht er sich zu rechtfertigen. ,,Ach komm schon Dracy, du musst doch jetzt nicht länger belügen. Sag ihr, dass du schon seit geraumer Zeit etwas mit mir hast. Sag ihr, dass sie dir nichts mehr bedeutet Dracy." mischt sich Pansy wieder ein.
Diese Worte zerbrechen mir das Herz in Tausend teile. Es fühlt sich so an, als könnte ich nie wieder lieben. Der Schmerz fühlt sich an, als würde man mir unzählige Messer in den Unterleib rammen. Ich halte es nicht mehr aus...! ,,Z...zwischen uns i..ist es vorb...vorbei!", brülle ich ihn an und renne in unser Zimmer, um meine Sachen zu packen. Ich ill nämlich nie wieder n seiner nähe schlafen, geschweige denn sein!
Malfoy rennt mir hinterher. ,,Bitte Zoe, du musst mir glauben! Sie hat mich geküsst! Ich liebe dich!", entschuldigt er sich. ,,Lass mich in Ruhe Malfoy und nenn mich nicht Zoe! Ich glaube dir kein Wort du perverser Hurensohn! Verpiss dich!", schreie ich weinend und zugleich unter Schock. ,,Warum nennst du mich wieder Malfoy und warum packst du deine Sachen?", fragt er mich verwirrt und weinend. ,,Ich verschwinde von hier! Ich teile mir lieber mit meinem Bruder ein Zimmer als mit dir!", schreie ich. ,,A...aber ihr seit doch zerstritten...!", erklärt mir Malfoy verwirrt. Ich ignoriere ihn und packe zu Ende.
Als ich fertig gepackt habe gehe ich mit meinem Koffer in den Gemeinschaftsraum. Dort verstecke ich ihn. Ich wische mir die Tränen weg. Dabei ist mir mein verschmiertes Make-Up egal. Nun gehe ich wieder völlig fertig in den Unterricht. In dem Unterricht werde ich wohl meinen Stolz überwinden müssen und Harry sagen, dass er mit allem recht hatte. Auch das wird mich noch viel Kraft kosten, aber ich weiß, dass Harry immer für mich da ist. Besonders, wenn ich ihm Recht geben muss.
Im Unterricht angekommen sehe ich, dass ich gerade noch pünktlich angekommen bin. Ich gehe zu meinem Bruder und frage ihn ruhig, ob ich mich neben ihm setzen darf. Er bejaht überrascht meine frage und ich setze mich. Vor uns sitzen seine besten Freunde Ron und Hermine. Er und seine Freunde sehen mich noch immer überrascht, aber jetzt auch besorgt an. ,,Was ist passiert Zoe?", fragt er mich leise. Ohne das ich es wollte, kommen mir wieder die Tränen und ich ringe nach Luft. ,,E...es tut m...mir l..leid. D...du hattest Recht... . M...malfoy hat...hat mich...b..betrogen... .", ich kann nicht mehr weiter sprechen. Vor lauter Schmerz bekomme ich keinen Ton mehr raus. Harry nimmt mich sofort in den Arm. ,,Willst du vielleicht bei mir und Ginny schlafen? Unser Zimmer ist sehr groß und wir haben noch ein Bett übrig.", fragt sie mich. Ich nicke einfach nur stumm. ,,Du musst dich nicht entscheiden, aber bitte schlag mich nie wieder.", berichtet nun mein Bruder. Ich beantworte seine Forderung ebenfalls mit einem nicken.
,,Alles gut Ms. Snape?", fragt mich Professor McGonagall. ,,M...mir g...gehts gut.", lüge ich. Sie lässt mich zum Glück für den Rest der Stunde in Ruhe. So kann ich verdauen, was gerade passiert ist.
Nach dem Unterricht begleiten mich Hermine, Ron und Harry zu meinem Gemeinschaftsraum, wo ich meinen versteckten Koffer hole. Anschließend gehen wir gemeinsam in Richtung Hermines und Ginnys Zimmer. Im Gryffindor-Gemeinschaftsraum angekommen, bekomme ich schon wieder blöde Sprüche zu hören. ,,Was will eine Slytherin hier?!", meckern mich einige Gryffindors an. ,,Das ist meine Sache und jetzt lasst meine Schwester in Ruhe!", befielt er den anderen Gryffindors. Nun sind sie ruhig und ich kann mit Hermine, Ron und Harry ins Zimmer gehen. So wie mich alle anstarren muss ich wohl depressiv aussehen. Um ehrlich zu sein fühle ich mich auch so. Es wird mir erst jetzt so richtig bewusst, dass ich eigentlich lieber sterben würde als mich weiter durchs Leben zu zwingen. Würde es denn eigentlich jemand merken, wenn ich mich vom Astronomieturm werfen würde?
Ich werde von Hermine aus meinen Gedanken gerissen. ,,Hörst du mir eigentlich zu Zoe?", fragt sie mich besorgt. ,,Tut mir leid, ich war gerade in Gedanken... .", gestehe ich lustlos. ,,Das ist Ginny Weasley. Rons Schwester.", erklärt sie mir. ,,Hallo Ginny.", antworte ich so freundlich, wie es mir noch möglich ist. ,,Ist es für dich ok, wenn sie sich mit uns eine Zeit lang ein Zimmer teilt?", fragt Hermine Ginny. ,,Also gut.", antwortet sie skeptisch.

Tut mir leid, dass Dienstag kein Kapitel kam. Ich war im Stress und habe es nicht geschafft. Ich möchte mich aber bei allen bedanken, dass mein Buch es auf den 2. Platz beim #dracomalfoylovestory geschaft hat und für die 1K Reads. Zugegebenermaßen hätte ich nie gedacht, dass überhaupt einer mein Buch ließt. Das bedeutet mir wirklich seh viel.

Zwei HerzenWhere stories live. Discover now