Kapitel 13- Dracos Entschuldigung

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-Dracos Sicht-
Es ist Abends und ich liege alleine in meinem Bett und muss komischer Weise an Potter denken. Aber warum nur? Klar, der Sex war gut, aber sonst bleibt mir doch auch kein Mädchen mit dem ich es getrieben habe im Kopf. War sie wirklich jungfrau und was meinte sie mit "Du hast mein Leben ruiniert!"? Sie ist doch auch gekommen! Warte, habe ich jetzt Schuldgefühle?! Das hatte ich noch nie! Was wenn mein Vater davon erfährt? Ich will mir garnicht ausmalen, wie er mich dann bestrafen wird. Er wird mir so oder so wieder vorwerfen, dass ein Malfoy nichts fühlen darf. Schließlich wurden Mum und Dad auch zwangsverheiratet. Was soll ich den jetzt machen? Ich kann sie doch nicht einfach suchen und sagen ,,Sorry, dass ich dich gegen deinen Willen gefickt habe Potter."! Ich weiß nichtmal wo sie ist. Sie löst in mir Gefühle aus, die ich gar nicht fühlen will! Ich will keine Schuldgefühle haben und ich will mir auch keine Sorgen um sie machen! Fuck, was mache ich jetzt?! Ich kann nichtmal jemanden um Rat fragen... . Aber irgendetwas muss ich doch machen können! Egal, was ich machen werde, sie wird mir sowieso nicht verzeihen und ich werde meinen Ruf in der Schule verlieren. Ist mir mein Macho-Ruf wirklich wichtiger als sie? Fuck! Meine Gier nach Sex macht mich verrückt! Wie soll ich die Gier bloß loswerden? Aber sie ist eine Potter! Eigentlich sollte ich sie hassen wie Vater sagt, aber ich kann es nicht! Warum kann ich das nicht!?
Was habe ich nur getan! Sie ist neu und wird gleich an ihrem ersten Tag von einem Fremden vergewaltigt! Ich sollte sie suchen gehen. Nein, ich muss sie suchen gehen!
Ich habe mich also entschlossen Potter zu suchen, um mich zu entschuldigen. Man das wird mir schwer fallen und eine Demütigung sein. Ich habe mich noch nie für etwas entschuldigt... . Ich stehe von meinem, nein unserem Bett auf und fange an das ganze Schloss abzusuchen. Da es mitten in der Nacht ist, kann sie nicht in einem anderen Zimmer sein. Schließlich hat sie noch nichtmal Freunde. Im Gemeinschaftsraum oder in eines der Klassenzimmer ist sie auch nicht. In der Großen Halle ist sie ebenfalls nicht. Vielleicht ist sie in eines der Türme. Dort ziehe ich mich auch immer zurück, wenn mir alles zu viel wird. Ich renne also in windeseile in eines der Türme.
Ich habe mit dem Astronomieturm angefangen und wie der Zufall es will, habe ich sie zusammengekauert am Boden stark weinend gefunden. Sie weinst so stark, dass sie mich gar nicht kommen hört. Ich setze mich neben sie. ,,Es tut mir leid, dass hätte ich nicht tun dürfen.", beginne ich mich zu entschuldigen. Potter blickt zu mir auf und als sie mich sieht, rückt sie panisch ans auf die andere Seite. Ich sehe, dass sie vor angst stark zittert. ,,W...warum so...sollte es dir... a...auf einmal leid...tun? Geh...und lass...lass mich in Ru...Ruhe! Ich...w...w...will dich ni...nie mehr sehen! Ver...verschwinde!", schreit sie mich ängstlich an. Ich gehe langsam und ruhig auf sie zu, doch als ich sehe, dass sie panisch wegrutscht merke ich, dass das keine gute Idee war. ,,Meine Gier nach Sex macht mich verrückt... . Ich weiß ich hätte das nicht tun dürfen, aber ich habe es trotzdem getan. Aus irgendeinem Grund machst du mich schwach! Ich meine schwächer als gewöhnliche Mädchen." , bringe ich hervor, aber ich werde sofort unterbrochen. ,,Andere Mädchen?! Wie viele hast du noch vergewaltigt?! Wie vielen Mädchen hast du noch das Leben ruiniert?! Soll das etwa eine Entschuldigung sein?!", brüllt Potter mich entsetzt an.
Ich bin wütend. Aber nicht auf sie, sondern auf mich. Erst jetzt wird mir erst so richtig klar, was ich eigentlich getan habe. Ich habe irgendwelche Mädchen, die ich nichtmal kenne vergewaltigt und das nur, damit ich mich so richtig befriedigt fühlen konnte. ,,Ich weiß, für das, was ich dir und auch anderen Mädchen angetan habe, gibt es keine Entschuldigung. Ich habe mich einfach an euren Körpern gegen euren Willen vergriffen und mir wurde bis eben gar nicht klar, was für ein großes Unheil ich angerichtet habe. Ich will mich ändern Potter! Ich will es wirklich und es macht mich fertig, dass es mir bis vor kurzem nichts ausgemacht hat Mädchen zu vergewaltigen. Ich kann verstehen, das du mir nicht verzeihen oder glauben kannst, aber lass es mich dir bitte beweisen!", bringe ich hervor. Potter zittert noch immer vor Angst. ,,Du musst keine Angst vor mir haben.", füge ich noch hinzu. ,,Willst du mich verarschen!? Ich habe vor Schmerz geschrien und es war dir egal. Du hast mir weh getan, dich an meinem Körper vergriffen und mir meine Jungfräulichkeit genommen! Und das alles an meinem ersten Tag! Es hat schon viel Überwindung gekostet hier her zu kommen! Du hast keine Ahnung, wie ich an meiner letzten Schule fertig gemacht wurde! Ich habe nur Harry und selbst mit ihm habe ich Streit! Ich habe niemanden! Niemanden, bei dem ich mich ausheulen kann! Das was du mir angetan hast, kann ich nie vergessen! Hörst du?! Nie! Ich kann dir nicht vertrauen und ich kann nie wieder dieses Zimmer betreten! Ich werde morgen Früh mit Dumbledore sprechen und wieder in meine alte Schule zurückkehren.", schreit Zoe mich weinend an. ,,Überleg es dir bitte nochmal. Du lebst einen Traum, den sich nur viele wünschen würden. Denn ich mir wünschen würde... .", flehe ich Zoe an. ,,Einen Traum! Ich wurde vergewaltigt! Meine Eltern hassen die Zaubererwelt! Ich habe keine Ahnung, wer meine echten Eltern sind! Ich streite mich mit Harry, den ich eigentlich schon mein Leben lang kenne und das nur, weil ich eine Slytherin bin! An einer alten Schule wurde ich auf das übelste gemobbt! Ich bin nur hier hergekommen, weil ich es dort nicht mehr aushalte! Dabei war es dort 1000 mal besser als hier! Dort muss ich mir kein Zimmer mit meinem Vergewaltiger teilen, geschweige denn in einem Bett schlafen, indem ich vergewaltigt wurde! Das wünscht du dir?!", weint Potter. Ich bin geschockt. ,,Das wusste ich nicht. Tut mir leid. Bei mir ist es auch nicht gerade einfach. Ich bin meinen Eltern egal. Mein eigener Vater foltert mich regelmäßig... . Mein Vater zwingt mich zu Dingen, die ich gar nicht tun will... .", sage ich entschuldigend. ,,Willst du das, was du getan hast jetzt deinem Vater zuschieben?!", schreit Potter mich an. ,,Nein, natürlich nicht. Ich wollte dir nur sagen, dass es in meinem Leben auch nicht immer einfach ist. Ich schätze meine Gier nach Sex kommt, weil ich mich von zu Hause ablenken will... .", sage ich traurig. Bei dem Gedanken fließt mir eine Träne das Gesicht runter und ich setzte mich auf dem kalten Boden. Potter schaut mich jetzt mit ganz anderen Augen an. Sie zittert nicht mehr vor Angst. ,,Noch kann ich dir nicht glauben, geschweige denn verzeihen, aber das du so offen mit mir darüber redest, zeigt mir, dass es dir evtl. leid tun könnte. Ich kann noch nicht wieder in dem Bett schlafen oder in deiner Nähe sein. Fürs erste werde ich mir einfach eine Luftmatratze zauber. Ich werde gucken, wie sich die Dinge entwickel. Wenn sie schlimmer werden, werde ich wieder nach Hause fahren... . Das mache ich nicht wegen dir. Ich will einfach nur erfahren, wer jetzt meine leiblichen Eltern sind.", gibt Potter von sich.
Ihre Worte machen mich so glücklich, dass ich sie umarmen könnte, aber das mache ich nicht. ,,Komm, gehen wir wieder ins Zimmer. Wir werden schon eine Lösung finden, wie wir wieder miteinander klar kommen, aber jetzt sollten wir wieder schlafen gehen.", schlage ich vor.
Potter willigt ein und wir gehen mit einem großen Abstand voneinander wieder in unser Zimmer. Dort angekommen lege ich mich ins Bett und Potter zaubert sich eine Luftmatratze. Keine 2 Minuten später sind wir beide eingeschlafen.

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