Kapitel 76- Anfang der Planung

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Am nächsten Morgen:

-Zoes Sicht-
Mittlerweile is es 10 Uhr und ich und Draco schleichen runter in das Esszimmer doch wir bleiben nicht lange unentdeckt. ,,Ah, da kommen ja die frisch verlobten Liebestäupchen!", ruft Narcissa voller Vorfreude und hätte dabei fast ihren Kafeebecher umgeworfen. ,,Mum, bitte!", protestiert mein Verlobter, dem das offensichtlich zu kitschig ist. Darufhin sammelt sich in meinem Gesicht mein ganzes Blut an und lässt mich erröten.
Mit bester Laune schlendern wir die Treppen runter und gesellen uns zu den anderen am Esstisch. ,,Wie geht es dir?", fragt mich mein Vater munter. ,,Alles bestens. Jetzt, da ihr alles wisst und es so gut aufgenommen habt, ist mir echt ein Stern vom Herzen gefallen.", beichte ich. ,,Natürlich nehmen wir eure Schwangerschaft und Verlobung positiv auf. Das ist so wahnsinnig spannend so etwas mitzuerleben. Wie du ja weißt, bin ich Einzelkind und hatte nie die Möglichkeit dazu. Das siehst du doch genauso nicht wahr Harry?", wendet sich nun auch Hermine ein und stupst meinen Bruder mit dem Ellenbogen an, woraufhin er zusammenzuckt. Dabei muss mich mir ein Lachen verkneifen.
,,Wie bitte?", fragt er sichtlich überrascht, dass er mit ins Gespräch gezogen wurde. ,,Ich habe dich etwas gefragt. Wo bist du denn mit deinen Gedanken?", fragt Hermine besorgt nach.
Nun blickt ihn jeder an. ,,Die Frage sollte eher lauten, bei wenn er in Gedanken ist.", korrigiert Draco spaßeshalber. Doch kaum hat er die Worte ausgesprochen blickt Narcissa ihn wütend an. ,,Draco! das geht uns nichts an! Wenn er es sagen hätte wollen, hätte er es getan!", erklärt sie wütend. ,,Ist schon gut. Er hat ja recht.", wendet sich nun Harry ein.
Nun bereitet mein Bruder mir allmählich Sorgen. Bei wem könnten seine Gedanken sein? Bei den Weasleys? Bei seiner Freundin Ginny? Oder doch bei seinen leiblichen Eltern? ,,Wie meinst du das Harry? Liegt dir etwas auf dem Herzen? Du kannst es uns erzählen.", rede ich auf ihn ein, mit der Hoffnung Antworten zu bekommen. Nun seufzt Harry. ,,Ich weiß, dass ich nicht so etwas zu denken sollte, aber ich vermisse die Weasleys. Ich vermisse Ginny. Ich würde so gerne bei ihnen sein, aber ich weiß, dass ich lieber bei dir bleiben sollte. Besonders, weil du ein Kind erwartest und deine Hochzeit planen musst.", beichtet er frustriert. Nun kann ich mir wirklich kein Lachen verkneifen, woraufhin mir jeder verwirrte Blicke zuwirft. ,,Aber Harry, du musst nicht die ganze Zeit bei mir bleiben. Geh zu deiner Freundin und den Weasleys! Und Hermine, du kannst gerne mitgehen. Es ist wirklich sehr lieb von dir, dass du bei mir bleiben willst, aber du musst deswegen doch nicht deine eigenen Bedürfnisse zurückstecken! Ich habe Draco, meinen Vater und Narcissa, die mir sicherlich helfen möchten. Ich bin nicht alleine. Ich verspreche dir, dass ich immer jemanden um mich herum haben werde, während ihr weg seit.", erkläre ich den beiden. Harry weiß offensichtlich nicht, was er sagen soll. ,,Woher weißt du, dass ich auch gerne die Weasleys besuchen möchte?", fragt sie mich ebenfalls erstaunt. ,,Mir ist nicht ergangen, dass sie wie eine Familie für euch sind und dass es da noch einen anderen privaten Grund gibt.", antworte ich ihr glücklich. Statt einer Antwort, bringt sie aber nur noch ein nicken zu stande.
,,Und natürlich werden wir euch mit der Hochzeitsplanung helfen Zoe.", beschwichtigen mein Vater und Narcissa. Auch Draco scheint mit der Entscheidung mehr als nur zufrieden zu sein. ,,Dann ist ja alles geklärt. Wir werden uns nach dem Frühstück auf dem Weg machen. Wi sehen uns dann aber leider erst wieder in Hogwarts.", erklärt mein Bruder halb zufrieden, halb traurig. ,,das macht doch nichts. ich bin sicher, dass Zoe euch über alles auf dem laufenden halten wird. Wir wollten heute eh schon ein wenig anfangen für unsere Hochzeit und das Baby zu planen.", wendet sich nun auch Draco wieder ein. Zufrieden nicken nun alle in die Runde und wir essen alle zufreden weiter.
Es macht mich glücklich, dass er seine Feindseligkeit den beiden gegenüber zur Seite legen konnte und sich jetzt sogar richtig gut mit den beiden versteht.
Ein paar Stunden später sind Harry und Hermine auch schon weg und wir 4 befinden uns alle im Wohnbereich. Dort fangen wir schonmal an ein wenig zu planen und Probleme zu überwinden. ,,Wie stellt ihr euch eigentlich den Wohnort vor?", fragt mein Vater. Ich blicke fragend zu Draco, der aber sofort eine Antwort parat zu haben scheint. Er blickt mich sofort an. ,,Wenn es dir nichts aus macht Schatz, würde ich gerne hier mit dir wohnen bleiben. Wenn du das aber nicht möchtest, können wir uns auch gerne etwas eigenes suchen.", schlägt er mir vor. Überrumpelt blicke ich in die Runde. ,,Ich könnte euch mit unter die Arme greifen. Natürlich nur, wenn du das auch willst Zoe. Du wirst mit Sicherheit eine atemberaubende Mutter sein.", fügt Narcissa unsicher hinzu.
Nun finde ich wieder meine Stimme. ,,Das würde ich toll finden. Und danke. Aber wie wollen wir das dann in Hogwarts machen? Ich würde nämlich gerne noch meinen Abschluss zu Ende machen.", frage ich, doch nun zeigt mein Vater mit dem Finger auf mich. ,,Das will ich dir auch geraten haben Liebes!", ergänz mein Vater hysterisch, doch ich lächle ihn nur zufrieden an. Er wird mich auch unterstützen und das ist für mich das wichtigste was zählt.
,,Ich denke, wenn wir Professor Dumbledore fragen, ob wir nach der Elternzeit weniger am Tage präsent sind, dafür aber Abends, wenn unser Kind schläft versuchen alles nachzuholen.", erklärt Draco. ,,Ich könnte Professor Dumbledore fragen, ob ich der jenige sein könnte, der euch Nachhilfe geben kann.", schlägt mein Vater vor. ,,Da wäre ich dir sehr dankbar Severus.", antwortet Narcissa.
Einige Stunden vergehen und es wird schon dunkel. Bis jetzt haben wir es noch nicht geschafft über unsere bevorstehende Hochzeit zu sprechen, doch wir sind so müde, dass unsere schon fast zufallen. ,,Ich denke, dass ich jetzt ins Bett gehen werde.", beende ich die Runde. Die anderen stimmen mir zu und wollen auch nur noch ins Bett.
Keine 20 Minuten später bin ich auch schon tief und fest am schlafen.

Zwei HerzenWhere stories live. Discover now