Kapitel 56- Was geht hier vor?!

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Kapitel 9 meines Adventskalenders:

-Dracos Sicht-
Es ist morgens und ich liege mit Zoe Arm im Arm im Bett. Ich bin als erstes wach und genieße ihre Nähe. Atme ihren wundervollen Duft ein und schwelge in Gedanken. Die letzte Nacht war für sie anstrengender, als sie es vielleicht erwartet hätte... . Irgendetwas ist aber seltsam. In letzter Zeit verschwindet Zoe immer häufiger und taucht erst nach Stunden wieder auf. Meinen Fragen weicht sie aus. Ich kann sie aber nicht fragen, was sie in der Zeit macht. Sie würde denken, dass ich ihr nicht vertraue. Ich will nicht glauben das sie mich betrügt. Ich muss ihr Verschwinden weiterhin im Auge behalten. Zu meinem Glück fangen morgen die Ferien morgen an und die wird sie im Malfoy Manor verbringen. Ich muss eingestehen, dass ich mich darauf schon die ganze Zeit freue. Wir werden sehr viel Spaß haben... .
In der Realität angekommen, fällt mir auf, dass wir noch alles packen müssen. So leid es mir auch tut, aber ich muss die Hübsche in meinen Armen leider wecken. Um sie zu wecken, verteile ich zärtliche Küsse auf ihrem nackten Körper. Verschlafen und noch mit geschlossenen Augen findet sie sofort meinen Mund. Dabei stöhnt sie zufrieden. ,,Aufstehen Süße, wir müssen packen.", erkläre ich. Schlagartig öffnet sie ihre wunderschönen blauen Augen und beginnt auf irgendeinem Grund zu lächeln. ,,Wie spät ist es?", fragt sie mich erschrocken und setzt sich ruckartig aufrecht. Ich blicke zu Uhr. Es ist 10 Uhr morgens. Warum fragst du?", frage ich überrascht. Zoe steht schnell auf und läuft nackt zu ihrem Kleiderschrank, um sich ihre Klamotten rauszulegen. Ich habe Schwierigkeiten meine Hormone unter Kontrolle zu halten. Ich muss mich zwingen, um an meine Prioritäten zu denken. ,,Rede bitte mit mir Liebling. Ich mache mir echt Sorgen. Du kommst und gehst und kommst und gehst... . Wir haben kaum noch Zeit für uns!", platzt es plötzlich aus mir raus. Mit ihren Klamotten geht sie ins Bad und macht sich fertig. Ich stehe ebenfalls vom Bett auf und gehe zu ihr hin. Ich gehe zu ihr hin und umarme sie von hinten. Dabei ziehe ich ihre Taille näher an mich ran. ,,Bitte sag doch was!", flehe ich. Sie dreht sich zu mir an. ,,Ich sehe doch, dass dich etwas quält!", erkläre ich besorgt. Sie sieht mir in die Augen. ,,Wir werden bald so viel Zweisamkeit haben, wie du nur willst, aber dieses Treffen ist echt wichtig!", erklärt sie mir. Ich blicke zu Boden. Auf Zehnspitzen legt sie ihre weichen Hände auf meine Wangen und drehen meinen Kopf in ihre Richtung. ,,Versprochen.", fügt sie hinzu und küsst mich. Mir gefällt das ganze überhaupt nicht, aber ich muss ihr Freiraum geben. ,,Ist schon gut. Geh ruhig.", berichte ich mit schwerem Herzen. Sie sieht mich überglücklich an. ,,Danke Bby. Ich bin auch nicht so lange weg. Vielleicht aber wäre es besser, wenn du dich mal anziehst und nicht hier nackt rumläufst.", erklärt sie. Ich küsse ihren Hals. ,,Ist das so? Bin ich denn wirklich so abscheulich?", frage ich sie gespielt sauer. Sie küsst mich erneut. ,,Ja, dass ist so.", antwortet sie. Ich lächel. ,,Ich liebe es, dass du keine Angst hast mir auch solche Sachen zu sagen.", schwärme ich und gehe zu unserem Kleiderschrank, um auch mir Klamotten rauszusuchen. ,,Und ich liebe dich.", ertönt es aus dem Bad.
Nach mehreren Stunden, sind unsere Sachen gepackt, wir haben gegessen und meine Prinzessin ist von ihrem Treffen zurück. Zoe stellt ihren Koffer aufrecht und sieht mich nervös an. ,,Nun ist es also wieder soweit. Ab ins Malfoy Manor.", berichtet sie ängstlich. Ich nehme sie in die Arme. ,,Keine Sorge, du brauchst keine Angst zu haben. Außer dir und meiner Mutter wird keiner da sein.", erkläre ich ihr beruhigend. Sie blickt mir in die Augen. ,,Bist du sicher, dass du den frühen Zug nehmen willst? Wir werden erst kurz nach Mitternacht da sein.", erzähle ich. Sie sieht mich aufrichtig an und ich trage unsere Koffer nach unten. Mein Schatz trägt unsere Eulen in ihren Käfigen. Als diese ebenfalls abgestellt waren gehen wir auch schon Hand in Hand zum Bahnhof. In mir graut es aber morgen schon heimzukehren. Wenn mein Vater doch da ist, dann soll Zoe das nicht mitbekommen. Es würde sie nur noch mehr verletzen, als mich.
Im Zug ist es echt leer, sodass ich und Zoe eine Kabine nur für uns haben. ,,Echt schade, dass Blaise und Pansy den späteren Zug nehmen.", berichte ich, um meinen Engel auf andere Gedanken zu bringen. Sie ist vor Nervosität dermaßen am zittern, dass ich sie die ganze Fahrt über in den Arm nehme.
Am Bahnhof Kings Cross angekommen erkenne ich sofort eine Mutter. Sie steht wie immer etwas weiter von den anderen Eltern entfernt. Zoe und ich tragen unsere Sachen raus und gehen sofort zu meiner Mutter, die uns sofort in ihre Arme schließt. ,,Aufgehts Leute, wir müssen schnell zu Hause sein. Ich habe noch essen auf dem Herd.", erklärt sie. Ich wundere mich darüber, da es eigentlich erst wieder morgen Früh etwas zu Essen geben sollte... . Vielleicht machst sie das aber auch nur wegen Zoe. Ohne Vorwarnung greift meine Mutter nach uns und appariert und zu mir nach Hause. Während wir apparieren erkenne ich sofort, dass Zoe das nicht nicht sonderlich oft getan hat. Der größte Schock aber erwartet mich zu Hause... .

Zwei HerzenWhere stories live. Discover now