Kapitel 17- Der Amortenia Trank

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-Zoes Sicht-
,,Sie werden zusammen den Amortentia-Trank brauen Mr. Malfoy und Ms. Potter.", berichtet Professor Snape uns. Ich verdrehe die Augen. Zu meinem Bedauern aber hat Professor Snape dies aber bemerkt. ,,Ich dulde es nicht, dass ein Schüler während meinem Unterricht die Augen verdreht! Also was kommt Ihnen für ein dummer Gedanke in den Kopf dies in meinem Unterricht zu tun Ms. Potter?!", brüllt Snape mich an.
Harry steht auf. ,,Warum stecken Sie ausgerechnet die beiden in eine Gruppe?!", konfrontiert Harry Professor Snape. ,,Setzen Potter und Sie haben in meinem Unterricht nichts zu bestimmen oder zu kritisieren! Ich stecke die beiden in eine Gruppe, weil ich euch alle schon eingeteilt habe. 10 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen unangebrachten Benehmens.", erklärt Professor Snape Harry. Harry setzt sich wieder und flucht leise vor sich hin.
,,Also Ms. Potter, warum verdrehen Sie in meinem Unterricht ihre Augen?!", brüllt Professor Snape mich wütend an. ,,Ich bin keine Potter, sondern eine Dursley!", brülle ich wütend zurück. ,,Das steht nicht in meinen Unterlagen und wären Sie keine Slytherin, hätte ich Ihnen schon längst Punkte für unverschämtes Benehmen abgezogen. Genau wie bei ihrem Bruder!", schreit Professor Snape mich an.
Ich belasse es dabei und Malfoy und ich setzen uns in die erste Reihe. Leider waren das die einzigen freien Plätze. Diese befinden sich genau vor Snapes Pult. ,,Hier sitzt niemand gerne. Professor Snape achtet immer genau auf die Schüler, die hier sitzen.", erklärt Malfoy mir leise. ,,Na toll und das auch noch, wo ich noch nie einen Zaubertrank gebraut habe... .", entgegnete ich leise. Offenbar hatte Malfoy dies gehört. ,,Mach dir keine Sorgen Potter. Ich bin der Beste in diesem Unterrichtsfach. Wir werden das schon hinbekommen. Ich zeige dir wie es geht.", kommt es zu meinem Erstaunen von Malfoy. ,,Ich hole noch schnell alle Sachen, die wir brauchen.", fügt er hinzu. Malfoy steht auf und holt alle Sachen aus einem Schrank.
In der Zwischenzeit stelle ich meinen Kessel auf den Tisch.
Wenige Augenblicke taucht Malfoy vollgepackt auf. Ich stehe auf und gehe um den Tisch herum, um ihm ein paar Sachen abzunehmen. Anschließend stellen wir alles auf unseren Tisch und setzen uns auf unsere Bank.
,,Was ist das eigentlich für ein Trank und was bewirkt er?", frage ich verlegen.
,,Der Amortentia Trank ist ein Liebestrank. Wenn man an ihm riecht, kann man angeblich den Geruch seines Seelenverwandten riechen.", erklärt mir Malfoy. ,,Glaubst du das stimmt?", kommt es mir leider aus dem Mund geschossen.
Oh nein, wie konnte ich sowas nur Malfoy fragen?! Ich werde rot, weil es mir so unangenehm ist, dass ich ihn das gerade gefragt habe. ,,Ich weiß es nicht... .", beantwortet mir Malfoy aus dem nichts ehrlich meine Frage.
Um die Stille zu brechen fängt er an etwas Wasser und Wein zu vermengen. Anschließend fängt er an es im Zauberkessel zu erhitzen. ,,Jetzt müssen wir etwas warten.", erklärt Malfoy mir. Dabei sehen wir uns tief in die Augen. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich keine Angst vor ihm habe und wie wunderschön grau seine Augen sind. ,,Kann ich dich mal was fragen Malfoy?", kommt es plötzlich von mir, weil ich erstaunlicher Weise kurz davor war mich in seinen Augen zu verlieren. ,,Ja...", kommt es zögerlich von Malfoy. Ist er nervös? Mache ich ihn nervös? Nein, dass kann nicht sein! Er ist gefühlskalt. Oder doch nicht?

-Dracos Sicht-
Warum bin ich so nervös? Warum schlägt mein Herz immer schneller und warum wird mir auf einmal so warm? Was könnte Potter mich fragen? Ist sie der Grund für mein seltsames Verhalten? ,,Warum bist du auf einmal so nett zu mir?", fragt sie mich.
Oh nein, was soll ich ihr denn jetzt antworten?! Ich kann ihr doch nicht die ganze Wahrheit erzählen?! Was mache ich jetzt? Ich schaue zu Potter. Wieder treffen ihren wunderschönen grünen Augen auf meine. Warte! Denke ich das gerade wirklich?! Was werden meine Eltern denken?! Fuck! Denke ich gerade wirklich über eine Zukunft mit ihr nach? Was ist los mit mir?!
Potter räuspert sich. ,,Ist schon gut, wenn du es mir nicht sagen willst... .", entgegnet mir Potter enttäuscht.
Ich kann nicht anders. Ich werde ihr einen Teil der Wahrheit sagen. Aber nur den Teil was mit meinem Vater zu tun hat! Ich kann ihr ja schlecht sagen, dass sie mich nervös macht, das mein Herz wegen ihr schneller schlägt, dass ich aus irgendeinem Grund über eine gemeinsame Zukunft nachdenke... . Ich atme noch einmal tief ein und aus. ,,Es hat etwas mit meinem Vater zu tun... .", antworte ich nervös. Ich hoffe sie merkt meine Nervosität nicht. ,,Mit deinem Vater?", fragt Potter mich sichtlich enttäuscht. ,,Ja... . Ich bin sein einziger Sohn und als einer der hoch angesehenen Malfoy-Familienmitglieder muss ich neben ihm perfekt sein. Er zwingt mich gefühlskalt zu sein, weil er der Meinung ist, dass man so mehr Macht hat. Ich wollte nie gefühlskalt sein! Das schlimmste aber ist, dass wenn ich auch nur einen klitze kleinen Fehler mache, foltert mein Vater mich... . Ich versuche mich andauernd ihm zu veidersetzen, aber es bringt nichts als folter. Das meinte ich mit meiner Entschuldigung auf dem Astronomieturm.", antworte ich betrübt.
Potter schaut mich mit großen Augen an. ,,Das wusste ich nicht Malfoy. Tut mir leid für dich.", kommt es mitfühlend von Potter. ,,Es muss dir nicht leid tun. Außerdem bist du die erste, die davon weiß. Ich konnte bisher mit niemandem darüber reden. Ich vertraue dir nu sowas privates von mir an, damit du weißt, wie leid es mir tut, dass ich dir das alles angetan habe.", entschuldige ich mich erneut.
,,Hört auf zu reden und arbeiten sie gefälligst Mr. Malfoy und Ms. Potter!", brüllt Professor Snape uns an. Ich fing sofort an weiter an dem Trank zu arbeiten. Potter hilft mir dabei, indem sie meine Anweisungen nachgeht.
Keine Stunde später ist unser Trank fertig. Da wir die ersten sind, die fertig sind, werden wir besonders von Snape gelobt.

-Snapes Sicht-
Ich trete zu dem Tisch von Mr. Malfoy und Ms. Potter. ,,Nun werdet ihr an eurem Trank riechen und uns erzählen, was ihr riecht.", berichte ich. Erst jetzt fallen mir Potters Augen auf. Sie hat auch Lilis Augen... . Ich betrachte sie genauer und sehe, dass sie auch eine leichte Ähnlichkeit mit mir hat. Ihre Haare haben dieselbe Farbe wie meine, aber sie haben Lilis Struktur. Ihr Temperament passt zu mir... . Moment! Das muss reiner Zufall sein! Ich muss nach dem Unterricht sofort mit Dumbledore sprechen!

-Zoes Sicht-
,,Du darfst zuerst an dem Trank riechen Potter.", bietet Malfoy mir an. Ich ergreife ohne etwas dagegen zu sagen meine Chance. Ich halte meine langen Haare zurück und rieche an dem Trank. Ich rieche Minze, einen Hauch von Äpfeln und ein Parfüm, dass mir bekannt vorkommt, ich aber nicht mehr weiß, wo ich es schon mal gerochen habe. ,,Ich rieche nur ein Parfüm, aber ich weiß nicht, wo ich es schon mal gerochen habe.", berichte ich nervös meiner Klasse.
,,Jetzt sind Sie dran Mr. Malfoy.", erklärt Professor Snape.
Auch er geht zum Trank und riecht daran. ,,Ich rieche Rosen und ebenfalls ein Parfüm, an das ich mich nicht erinnern kann, wo ich es schon mal gerochen habe.", berichtete auch Malfoy.
,,Ihr habt für diese Stunde eine eins. Räumt bitte alles auf. Dann könnt ihr gehen.", erklärt Professor Snape uns. Schnell räumen Malfoy und ich alles auf und verlassen als erstes das Klassenzimmer.

Zwei HerzenWhere stories live. Discover now