Kapitel 30

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„Dennis..."

„Ich weiß, es ist ein schlechter Zeitpunkt. Aber ich musste es dir sagen. Ich... es ist ja nicht seit heute so... es ist..."

„Dennis ich denk drüber nach. Ich hoffe du verstehst das. Es... weißt du, es ist heute ein wenig zu viel für mich."

„Klar verstehe ich das.", sagte er und streichelte meine Wange. „Ich lasse dir alle Zeit die du brauchst."

Ich legte mich wieder hin. Heute hat Tomas mich betrogen und Dennis sagt mir, das er mich liebt. Dabei... ich... ich mag Dennis wirklich gerne. Und es hat mich verletzt, das er vorhin noch meinte ich sei seine beste Freundin. Und nun bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich ihn liebe. Aber er so... so perfekt. Ich... Ich liebe ihn. Aber es wäre falsch. Oder doch nicht... Dennis saß immer noch auf dem Bett und sah mich an. Ich setzte mich wieder auf und sah ihn an. Er starrte auf seine Hände. Er sah so süß aus.

„Dennis..."

„Es tut mir leid.", unterbrach er mich. „Es war falsch es dir zu sagen..."

„Nein...", sagte ich. „Hör mir zu. Ich ... ich liebe dich auch."

Dennis sah mich an. Seine Augen öffneten sich weit. „Wirklich?" Ich nickte. Dennis sah mich weiterhin an. Und ich ihn. In seine wunderschönen dunkel grünen Augen. Dennis Kopf kam immer näher, bis ich seine Lippen auf meinen Spürte. Es fühlte sich so falsch an ihn zu küssen, und doch so richtig. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch.

„Amy, du machst mich zum glücklichsten Jungen der Welt", sagte er schließlich als wir uns voneinander lösten.

Dennis legte sich hin und ich legte mich zu ihm. Er legte seine Arme um mich und so schlief ich in seinen starken Armen ein und fühlte mich durch ihn so sicher wie noch nie.

„Aufstehen! Wir bekommen besuch."

Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Bruces grinsendes Gesicht. Er drehte sich wieder um und ging aus dem Zimmer. Dennis scheint das nicht gestört zu haben. Er schlief seelenruhig weiter. Ich stand auf und suchte mir was zum Anziehen raus. Ich entschied mich für die gestern gekaufte schwarze Hose und den neuen, kuscheligen pastellrosa Pulli. Ich sah noch mal zu Dennis. Er lag immer noch im Bett. Ich zog sein Shirt aus mit welchem ich geschlafen habe und faltete es zusammen.

„Du bist so hübsch.", flüsterte Dennis und ich Drehte mich zu ihm.

„Ich dachte du schläfst noch.", lachte ich.

„Ja... bin gerade erst aufgewacht. Aber einen so schönen Ausblick nach dem Aufwachen hatte ich noch nie." Ich schmiss ihm das Shirt gegen den Kopf zog daraufhin meine Hose an. Gerade als ich sie zumachen wollte traf mich ein Kissen am Kopf und ich verlor kurz das Gleichgewicht, fand es darauf aber wieder schnell und hob das Kissen auf.

„Hey.", sagte ich beleidigt.

„Tut mir Leid süße.", sagte Dennis und umarmte mich. Ich drückte ihn weg und schlug ihm das Kissen ins Gesicht. Er war erst sehr überrascht, lachte dann aber und nahm ein Kissen vom Bett und stellte sich auf Bett. „Mach das noch mal wenn du dich traust."

Ich lachte und rannte auf in los. Es begann eine Kissenschlacht bis wir lachend aufs Bett fielen. Er legte sich auf mich und wir küssten uns.

„Am besten ziehen wir uns jetzt um, nicht das hier wieder wer reinplatzt und das falsch rüberkommt wie wir hier liegen.", sagte Dennis. Ich nickte. „Obwohl, es ist mir eigentlich egal was die anderen denken. Und ich würde dich lieber weiter küssen..." Er küsste mich und ich drückte ihn weg, sodass ich aufstehen konnte.

„Klopf, klopf!", hörte ich von draußen. Wer war das? Ist Marlene wieder da? Dennis verschwand mit seinen Sachen im Bad zum Umziehen und ich zog schnell meinen Pulli über und öffnete die Tür.

„Kannst rein kommen.", sagte ich und machte das Bett ordentlich.

„Amy, oh mein Gott ich hab dich so vermisst!", quietschte es hinter mir. Ich wollte mich umdrehen und sehen wer da so gequickt hat, doch soweit kam ich gar nicht, denn wer auch immer das war umarmte mich und schmiss mich aufs Bett. Ich sah Dennis aus dem Bad sehen und drehte mich um, um zu sehen, wer sich da so freute. Als ich mich umdrehte kreischte ich auch los.

„Marie! Das ich dich noch mal sehe!", freute ich mich übermäßig und Umarmte sie.

Marie ist meine beste Freundin seit dem Kindergarten. Als sie gerade in die zweite Klasse kam starben ihre Eltern. Ich habe sie sei dem nicht mehr gesehen, bis zur siebten Klasse. Da kam sie wieder, leider war sie in der achten Klasse von einem Tag auf den anderen weg. Aber bis dahin haben wir uns jeden Tag getroffen. Warum sie wegging und wohin sie ging, wusste ich nicht. In der Schule kursierten Gerüchte von: Sie musste nach Amerika, da ihre Tante dorthin ausgewandert ist. Bis: Sie hat einen Drogendealer als Freund und ist mit ihm durchgebrannt. Trauriger und erschreckender Weise glaubten die meisten Schüler das zweite.

„Ich lass euch dann mal in Ruhe.", sagte Dennis und Marie erschrak, da sie ihn nicht gesehen hat.

„Hay Dennis.", sagte sie und drehte sich daraufhin zu mir und flüsterte. „Du musst mir einiges erklären."

Ich erzählte ihr das ich mit Tomas zusammengekommen bin und auch dass er mich mit Marlene betrogen hat. Ich erzählte ihr alles was passiert ist und auch das mit Bruce. Sie erzählte mir, dass sie nach dem Tot ihrer Eltern auf Tomas Empfehlung in die Agentenschule gekommen ist und dann ergab sich der Rest von selbst. Ein Jahr hatte sie Ferien und ist zurück in die Schule gekommen. Dann musste sie doch plötzlich zu einem Auftrag nach Australien und hatte keine Zeit sich von mir zu verabschieden. Es war alles wir früher. Wir erzählten uns alles.

„Was machst du eigentlich hier?"

„Na ich unterstütze euch."

Ich freute mich so sehr das sie da war. Nachdem wir gefühlte zwei Stunden miteinander geredet haben gingen wir aus dem Zimmer in die Küche.

Die Suche nach der Wahrheit.Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang