Kapitel 32

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„Hey hoo! Jemand zuhause?“ Mir lief ein kalter Schauer übern Rücken. Ich kannte die Stimme irgendwoher, aber konnte sie nicht einordnen. Ich sah an Dennis vorbei und erschrak. Ihn würde ich überall wiedererkennen.

„Wo ist denn die Süße?“, fragte er. Dennis spannte seinen Körper an und ich klammerte mich hinten an seinem Shirt.

„So sieht man sich wieder, habt ihr wohl nicht gedacht, oder?“, lachte der Typ.

„Ich bezweifle, dass wir uns schon mal begegnet sind.“, sagte Tomas.

„Ich meine auch nicht dich. Ich meine Amy und Dennis.“, lachte er und sah zu Dennis. „Überrascht dass ich eure Namen kenne? Wie war’s noch im Schwimmbad? Dein cremefarbenes  Kleid steht dir übrigens super und auch deine Schuhe sehen sehr schön aus und stehen dir. Obwohl ich fand das schwarze welches du zuerst an hattest noch schöner. “

Er hat uns die ganze Zeit beobachtet… Mir wurde ganz schlecht.

„Wer bist du?“, fragte Dennis. „Und was willst du?“

„Es kommt nicht drauf an was ich möchte. Es kommt drauf an was der Boss möchte. Und der Boss möchte die Kleine.“

„Wer bist du?“, fragte ich und guckte an Dennis Schulter vorbei.

„Ich heiße Mike und die beiden Jungs hinter mir heißen Jon und David. Und die drei Jungs die ihr erschossen habt hießen Tobi, Jeremy und Pascal. “, seine Stimme wurde am Ende sauer und ich bekam ein schlechtes Gewissen.

„Von wem wurdet ihr geschickt?“, fragte Marie und trat einen Schritt nach vorne.

„Noch so eine Süße.“, lachte Mike und kam näher zu Marie und legte seine Hand auf ihre Wange.

„Halt die Fresse und wag es nicht mich anzupacken!“, schrie Marie und schlug die Hand weg. „Wer hat dich geschickt?“, fragte sie nun mit einer wieder sehr

 ruhigen Stimme. Wie macht sie das nur? 

„Ihr kennt meinen Boss wahrscheinlich.“, sagte er und drehte sich um. „Joe!? Komm doch mal her. Sie fragen nach dir.“

Moment Joe? DER Joe? Nein, das kann nicht sein. Doch ich wurde des besseren belehrt. Tatsächlich betrat Joe den Raum. DER Joe, bei dem ich mit meinem „Vater“ die Waffe gekauft habe, der bei dem ich mit Tomas war, der den ich zusammengeschlagen habe.

„Überrascht Schätzchen?“

Erst der Typ aus dem Schwimmbad, Mike, und jetzt auch noch Joe.

„Verdammt noch mal was soll der Scheiß Joe?“, schrie Tomas.

„Ich will das Mädchen. Ihr bekommt für sie alles was ihr wollt. Sie bringt nur Schwierigkeiten, daher würdet ihr doch froh sein wenn ihr sie los seid, oder etwa nicht?“

„Was denkt ihr euch, ihr bekommt sie nicht!“, sagte Dennis. „Warum wollt ihr sie?

„ Seht mich an! Ich bin Drogensüchtig und Alkoholabhängig. Ich leide immer noch unter Verfolgungswahn, ich kann kein normales Leben mehr führen! Ich musste meine Waffen aufgeben! Das war mein Leben! Sie hat mir mein Leben zerstört und mir denn Sinn genommen am Leben! Und ich… ich möchte ihr Leben zerstören, so wie sie meins zerstört hat. Und jetzt sagt was ihr wollt.“, sagte Joe

„Ihr bekommt sie nicht! Und jetzt verschwindet!“, schrie Bruce.

„Wie ihr meint.“, lachte Joe. „Wir sehen uns wieder… und glaubt mir, da frage ich euch nicht noch mal.“ Er gab seinen Jungs ein Zeichnen und sie  gingen raus. Er ging auch zur Tür, drehte sich dann aber noch mal um. „Ach ja Schätzchen, dass mit meinen drei Jungs die du umgebracht hast, du wirst schon sehen was du davon hast. Tobi war mein Bruder. Sei Froh das ich mich beherrsche und dich nicht sofort umbringe. Wenn deine Beschützer nicht da sind, wirst nicht einfach so davon kommen.“, er drehte sich wieder um, schloss die Tür und ging raus.

Die Suche nach der Wahrheit.Where stories live. Discover now