Kapitel 40

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Doch unser Lachen verstummte, als wir panische Hilfeschreie von unserer Sportlehrerin hörten. Tomas eilte ihr zu Hilfe.

Ich blickte geschockt zum Geschehen. Unsere Sportlehrerin saß auf dem Boden und hielt sich ihre blutige Nase. Sie muss einen heftigen Schlag abbekommen haben. Sie sah aus, als würde sie mit den Tränen kämpfen. Zwei Schülerinnen hockten bei ihr und streichelten ihr über den Rücken. Eine andere war in die Kabinen gelaufen um den erste Hilfe Kasten zu suchen.

Dennis und Anton prügelten sich weiterhin und auch Tomas saß am Rand hielt sich ebenfalls die Nase und krümmte sich auf den Boden. Er scheint einen Tritt in dem Bauch abbekommen zu haben. Ich stand auf, irgendwas musste ich doch tun. Antons Jungs standen nur dumm drum rum und taten nichts. Wahrscheinlich hat Tomas als erster eingegriffen und dadurch, dass er jetzt am Boden liegt, traut sich kein anderer. Solche Angsthasen. Aber genug nachgedacht, ich muss jetzt handeln. Ich lief zu den beiden, sie prügelten sich immer noch auf dem Boden. Ich versuchte sie auseinander zu bringen und bekam dabei einen Tritt von Anton in den Magen. Trotzdem ließ ich mich dadurch nicht davon abbringen sie zu auseinander zu bringen. Natürlich half mir keiner von den anderen... schließlich schaffte ich es die beiden zu trennen. Anton und Dennis standen nun. Antons Jungs versuchten Anton zu beruhigen und ich versuchte Dennis zu beruhigen. Beiden sehen immer noch sehr angespannt aus. Ich drückte Dennis immer weiter weg von Anton, so dass er nun an einer Wand lehnte. Anton wehrte sich noch wie verrückt und seine Jungs hatten Mühe ihn festzuhalten. Ich stand vor Dennis, doch er sah mich nicht an, sondern sah über mich hinweg zu Anton. „Dennis...", sagte ich und streichelte seine Wange. Er erschrak, packte mich und drückte mich gegen die Wand. Sein griff  tat mir weh und ich erschrak mich noch mehr als ich in Dennis Augen sah... sie waren so leer... so wütend... Ich habe ihn noch nie so gesehen. Er hatte seine Hand an meinem Hals, mit der anderen drückte er mich an die Wand. Ich konnte mich nicht wehren und das atmen fiel mir schwer. "Dennis....", sagte ich noch leise, das ist das letzte an das ich mich erinnerte.

"Shit was hab ich nur getan", hörte ich. Ich öffnete meine Augen und sah in ein bekanntes Gesicht. Nein, nicht in das von Dennis. In Antons Gesicht. Warum war er hier? Warum war ich hier? Wo bin ich hier. Ich versuchte mich aufzusetzen, was ich leider nicht schaffte. Mein Bauch verkrampfte sich und mir wurde auf einmal klar was passiert ist. Ich habe versucht Dennis und Anton auseinander zu bringen. Ich hab den tritt abbekommen und ... und dann die Sache mit Dennis... Wo ist er jetzt?

„Ganz ruhig... bleib noch etwas liegen.", sagte Anton und wischte mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Ich schloss meine Augen wieder und schlief ein.

Die Suche nach der Wahrheit.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt