Kapitel 51

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"Ethan...Lass mich raus.", versuchte ich ihm ruhig zu sagen.
"Süße, ich weiß genau das du es auch willst.", flüsterte er in mein Ohr und drückte mich weiter ins Zimmer, bis hin auf sein Bett. Ich war total schockiert von Ethan und wusste nicht wie ich reagieren sollte. Zudem war er einfach viel stärker als ich. Ich lag immer noch auf dem Bett, während Ethan sein T-shirt überm Kopf zog. Diesen Moment nutzte ich aus und lief zur Tür, doch war der Schlüssel nicht mehr im Schlüsselloch. Panisch rüttelte ich an der Tür und wollte sie aufbrechen, doch da hatte Ethan gerade seine Arme um mich gelegt und schmiss mich unsanft zurück auf das Bett.
"Du böses  Mädchen.", sagte er mit einer rauen Stimme, was mir einen kalten Schauer über Rücken laufen ließ. Er fing an seine Hose auszuziehen und ich rutschte weiter ans Kopfende und suchte auf dem Nachttisch neben dem Bett irgendetwas um mich zu verteidigen. Doch lag nichts hilfreiches auf dem Nachttisch. Nur ein Wecker, ein Buch und eine Nachttischlampe. Ich seufzte und sah wieder zu Ethan, der sich gerade auf mich legte. Er stützte seine Hände neben meinem Kopf ab und hielt dabei meine Hände fest. Er sah mich an und fing an mich zu Küssen. Ich konnte ihn nicht wegdrücken, da er meine Hände festhielt und da ich mich so hilflos fühlte, rollte mir eine Träne über die Wange. Ethan hörte auf mich zu küssen und ich rang nach Luft. Er sah mir direkt in die Augen und leckte sich über seine Lippen, und küsste mich darauf hin weiter. Ich ekelte mich vor ihm und war total verzweifelt. Bis ich ein Rufen hörte. Ich wusste nicht genau wer da rief, aber das war meine Chance.
Ich rammte Ethan mein Knie direkt sein gutes Stück und er verlor seine Körperspannung, so dass ich meine Hände befreien konnte und ihm direkt in sein schockiertes Gesicht schlug. Er hielt sich die Nase und legte sich auf den Rücken neben mich. Ich stand schnell auf und hämmerte wie eine Verrückte an die Tür.
"Amy? Bis du in Ethans Zimmer?", hörte ich eine Stimme laut rufen und sah darauf wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde, doch ohne Erfolg.
"Bitte hilf mir hier raus!", schrie ich. "Ethan ist auch hier drin und spinnt total!"
"Warte, ich hol Hilfe!", schrie er. 
"Brecht doch einfach die Tür auf!", versuchte ich ihm nachzurufen, doch das schien er nicht zu hören. Ich konnte die schwere Tür selbst nicht aufbrechen, da sie nach innen aufging und mir dafür das benötigte Equipment fehlt. 
"Du kleine Schlampe.", sagte Ethan und schubste mich von der Tür weg. Ich taumelte nach hinten und stieß mit dem Rücken gegen seinen Schreibtisch. 
"Jetzt wo die anderen Bescheid wissen, hab ich eh nichts mehr zu verlieren. Und vor allem hab ich kaum noch Zeit, aber wir können es doch auch schnell machen.", sagte er und grinste dreckig. Er kam auf mich zu und legte seine Hand hinter meinem Kopf und zog an meinen Haaren, so dass mein Kopf in den Nacken fiel. Ich schrie auf, da es extrem weh tat und mein Rücken dazu auch stark schmerzte.Er küsste mich am Hals und mit seiner anderen Hand öffnete er mein Kleid am Rücken. Von draußen hörte ich Stimmen und schrie daher nur: "Deniiiiis!" Und schrie danach noch kauter auf, da Ethan erneut stark an meinen Haaren zog. Mein Kleid lag auf dem Boden und so stand ich in Unterwäsche vor Ethan der mich packte und aufs Bett schmiss. 
Er legte sich auf mich und versuchte meinen BH zu öffnen, doch hörte durch einen lauten Knall augenblicklich auf. Ich sah zur Tür. Dennis, Anton und seine Jungs stürmten rein. Dennis war der erste der bei mir war und er schubste Ethan von mir runter, der immer noch total geschockt war. Anton und Dennis stürzten sich auf Ethan, während Louis am Tür Rahmen lehnte und mich anstarrte. Ich war immer noch total geschockt und konnte mich einfach nicht bewegen. Eric nahm den Rand der Decke auf der ich saß und  klappte sie zu mir um zu, sodass ich zugedeckt war und Louis letztendlich nichts mehr zum gaffen hatte. Ben nahm eine weitere Decke und legte sie mir um. Eric setzte sich vor mich und sagte irgendetwas, doch ich war nicht in der Lage ihm zuzuhören. Ich sah zu meiner Linken. Auf dem Boden lag Ethan und steckte ordentlich Schläge von Dennis und Anton ein. Schließlich stoppte Anton, Dennis hingegen schlug immer weiter auf ihn ein. Ben versuchte schließlich Dennis zu stoppen und zog ihn von Ethan weg. Dennis schien wieder zu sich zu kommen und sah mich an. Er kam zu mir und setzte sich neben Eric. Er redete auch mit mir, doch ich sah zu dem auf den Boden liegenden Ethan, der sich seinen Bauch hielt. Dennis wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum, doch mich störte das wenig. Dennis nahm mich in den Arm und drückte mich fest. 
Ich fing einfach an zu weinen. Und hörte fürs erste nicht auf.

Die Suche nach der Wahrheit.Where stories live. Discover now