Kapitel 54

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Die nächsten Tage über hieß es für mich: Schlafen, aufwachen, eine Spritze bekommen, Tabletten nehmen und dann wieder schlafen. Und natürlich das wichtigste, so wenig wie möglich bewegen. Neun Tage lang habe ich kaum das Bett verlassen.
Von Anton, Ben. Louis und Eric habe ich erfahren, das Ethan kein Wort mehr mit ihnen redet. Ihm geht es wohl etwas besser, dennoch hat er sein Zimmer nicht mehr verlassen. Tyler hat ihn ein paar mal besucht, aber mehr haben die Jungs nicht mitbekommen. 
Der Besuch von den Jungs hat etwas Abwechslung in meinen sehr einseitigen Alltag gebracht. Dennoch sind sie nur einmal gekommen. Und das war vor zwei Tagen.
Und als wäre die Situation im Moment noch nicht Deprimierent genug, schaffe ich es nicht einmal mehr zu einzuschlafen. Dennis hat es aufgegeben und schläft im Wohnzimmer auf dem Sofa. Ich habe ihn, muss ich ehrlich sagen, nur noch Grundlos angeschnauzt. Egal was er gemacht hat, er hat mich damit aufgeregt. Es tat mir natürlich leid.
Ich sah auf die Uhr, welche über der Tür hing. Halb sechs. Morgens. Na toll. Ich blickte auf meine Hände und begutachtete meine Nägel. Ich habe sie schon länger nicht gemacht und sie sahen wirklich schrecklich aus. 
Also versuchte mich aufzusetzen. Erstaunlicher Weise ging dieses relativ gut und ich lächelte zufrieden. 
Ich stand auf und machte mich leise auf den Weg ins Bad. Ich war noch etwas wackelig auf den Beinen, aber ich kam relativ gut zurecht und schaffte den Weg. Vor dem Spiegel blieb ich stehen und es wunderte mich, das ich gar nicht so Gespenster ähnlich aussah wie gedacht. Ich schloss die Tür vom Bad und begann meine Nägel zu feilen.
Zufrieden legte ich die Nagelfeile weg und machte mich zurück auf den Weg ins Bett. Ich war plötzlich total müde und mir wurde etwas schwindelig. Ich stützte mich an der Kommode in meinem Zimmer ab und legte eine kurze Pause ein. Es begann sich alles zu drehen. Trotzdem versuchte ich in mein Bett zu kommen. Als ich gedacht habe, es gleich zu erreichen wurde es schlimmer. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Ich versuchte verzweifelt mich wieder hinzustellen, doch drehte sich alles immer schneller... bis ein violettes Licht vor meinen Augen erleuchtete und ich meine Hände vor die Augen hielt, um nicht weiter geblendet zu werden. Doch half es nicht. Das Licht wurde immer stärker und ein unbeschreiblicher Schmerz durchzog meinen Körper. Ich schrie, hatte aber das Gefühl stumm und taub zugleich zu sein. Ich spürte meinen Herzschlag immer deutlicher. Er wurde immer schneller. Bis er auf einmal weg war. Komplett. Und dann... nix mehr. Alles schwarz, alles still. Leer.

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⏰ Cập nhật Lần cuối: Jan 30, 2016 ⏰

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