Das verschwundene Ass || Haikyuu

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Y/N N/N

Kurz bevor der zweite Satz begann, kam ich wieder in der Halle an. Die fragenden Blicke der anderen ignorierte ich gekonnt und konzentrierte mich eher darauf den Jungs noch einige Strategien nahe zu legen, die vielleicht auch ohne Noya funktionieren würden. Die Betonung lag auf vielleicht. Eine Garantie dafür dass es wirklich klappen würde hatte ich nicht, aber irgendetwas mussten wir der Fukurodani doch entgegensetzen. Nicht umsonst waren wir niemand geringeres als die Karasuno. Ich biss mir auf die Lippen, als unsere Gegner gleich mit einem supertollen Aufschlag der Nummer vier begannen. Noya hätte ihn ohne weiteres annehmen können, aber Daichi bekam ihn aber nur unsauber und spielte den Ball zu Kageyama, der aus dem nicht ganz so guten Pass auch kein übermenschliches Zuspiel machen konnte. Hinatas Angriff wurde somit leider abgeblockt und lieferte den ersten Punkt in diesem Spiel für unsere Gegner. Leider ging es auch nicht anders weiter. Waren es im ersten Satz noch wir gewesen, die einen großen Vorsprung gehabt hatten, so waren es dieses mal unsere Gegner, die uns um einiges heraus waren. Immerhin waren wir hier im Viertelfinale und das Finale rückte immer näher. Die Mannschaften kämpften verbissen um jeden ach so kleinen Punkt und trieben ihre Gegner mit ausgefeilten Tipps und Tricks regelmäßig in den Wahnsinn. Diese Spiele waren mehr als nur ein einfaches Stärkemessen der Spieler auf dem Feld, denn die Mannschaften überlegten sich teils schon Tage vorher, wie jeder einzelne Gegner zu bewältigen war und gestoppt werden konnte. Meiner Meinung nach war genau das das Problem der Shiratorizawa. Ihr Trainer setzte auf rohe Kraft und Gewalt und half seinem Team durch analytisches Denken nur begrenzt weiter. Das reichte um weit zu kommen, aber um an die Spitze eines ganzen Landes zu gelangen, dazu gehörte weitaus mehr, was ich dachte in unserer Mannschaft vereint zu haben. Schlaue Denker wie Tsukishima, kräftige Angreifer wie Asahi, ein übertalentierter Zuspieler, der aber außerhalb des Spielfeldes gelinde gesagt sehr einfach gestrickt war, ein dazu passender völlig unschuldig wirkender Hinata, der alles und jeden Ball verwandelte, der ihm in den Weg kam und ein nicht zu vergessender Superlibero, der jeden Ball rettete. Und irgendwo unter ihnen war dann noch ich. So wirklich einordnen konnte ich mich ja selbst nicht. Eigentlich traurig wenn man darüber nachdachte, aber gut. Fokus auf das Feld! Das was ich sah gefiel mir überhaupt nicht:. Die einzigen Angriffe die noch funktionierten waren der schräge Aufsteiger und die Syncronangriffe. Ein, meiner Meinung nach, viel zu kleines Spektrum, mit welchen man nicht wirklich arbeiten konnte. Außerdem würde es nur eine Frage der Zeit sein, bis sie hinter Hinatas Aufsteiger kamen oder ihre Blocker für Annahmen der Syncroangriffe bereit machten. Natürlich waren sie auch vorher schon genauso oft geblockt worden, aber Noya hatte durch seine überaus schnellen Reaktionen noch den Großteil der Bälle retten können. Inzwischen herrschte beinahe eine Unsicherheit im Team. Keiner wollte mehr so recht schlagen, um nicht für eine mögliche Niederlage der Mannschaft verantwortlich zu sein. Ich raufte mir die Haare. Das war genau die falsche Herangehensweise. Auszeit!

Zu diesem Mittel musste ich greifen als unser Gegner schließlich schon mit 17:12 in Führung lagen.

„Seid nicht so unsicher! Es ist ok wenn ihr abgeblockt werdet, aber das heißt nicht dass alle außer Hinata mit dem angreifen aufhören sollen! Wenn ihr es nicht versucht könnt ihr auch nicht Punkten! Spielt einfach weiter. Das wird schon. Ich habe schon alles nötige in Gang gesetzt." Ich dachte zurück an mein Gespräch dass ich mit der Turnierorga zurück.

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Flashback zwischen Satz 1 und 2

Endlich erreichte ich Tür mit der Aufschrift Turnierleitung. Ich musste mich einfach zumindest erkundigen ob man als Trainer mitspielen durfte. Ich würde sicherlich nichts unversucht lassen, um dieses Spiel erneut für uns zu entscheiden!