Das verschwundene Ass || Haikyuu

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Y/N N/N

Wir hatten den zweiten Satz gewonnen, was wir zugegeben dieses Mal vor allem Tsukki zu verdanken hatten. Mit seinem fantastischen Block hatte er unseren Kampfgeist von neuem geweckt und voller Enthusiasmus hatte sich die Mannschaft die letzten Punkte des zweiten Satzes geholt. Nun, im dritten Satz, hatten wir uns vorgenommen gleich von Anfang an die Führung zu übernehmen und der Shiratorizawa keine Luft zum Atmen zu lassen. Eine schwere Aufgabe, die uns all unsere Konzentration Kosten würde. Sogar Tanaka war ausnahmsweise still und sah ziemlich fokussiert aus. Als es weiter ging, fing Ushiwaka mit seinem Aufschlag an, den Noya aber wie immer problemlos annehmen konnte und zu Kageyama passte, der Tanaka einen ordentlichen Set zuspielte mit dem wir anschließend in Führung gingen. Im Laufe des Satzes wurden sämtliche Zuspiele genauer und Spikes kräftiger und mir kam eine Idee.

"Probiert es doch mal ihr beiden!" Rief ich Kageyama und Hinata zu, die während einer kurzen Trinkpause am Rand des Spielfelds standen. Unsere Gegner sahen uns überrascht an. Sie hatten logischerweise keine Ahnung von Shoyos und Kageyamas Aufsteiger, bei dem der Ball in der Luft fast stehenblieb und dem Spiker somit mehr Freiraum verschaffte. Dann sollten sie es ihnen einmal zeigen. Kags hob den Daumen und Hinata sprang fröhlich in die Luft. Die Shiratorizawa grinste nur, als müsste man vor ihnen keine Angst haben. Leider wurden die beiden oft unterschätzt, allerdings überraschten sie die gegnerische Abwehr auch immer wieder. Nach einem guten Aufschlag von Asahi und einem OneTouch von Tsukki hatten die beiden endlich mal die Möglichkeit. Hinata lief an. Es war dieses Mal wirklich offensichtlich, dass der Ball zu dem orangehaarigen Mittelblocker gehen würde, was auch Satori so zu sehen schien, denn schon sprang er mit einem teuflischen Lächeln auf den Lippen nach dem Ball. Hatte er sich zu früh gefreut. Grinsend beobachtete ich es wie es dem vollkommen konzentrierte. Kageyama gelang den Ball genau so zu Shoyo zu spielen, wie schon in unzähligen vorhergehenden Trainings. Das Leder kam, drehte sich und stoppte. Verwirrt fokussierte Tendou den Ball und dann den jetzt auch lächelnden Hinata an. Shoyo lenkte all seine Aufmerksamkeit auf den Ball und versenkte ihn blitzschnell neben Tendou. Fassungslos sah der rothaarige Mittelblocker hinter sich.

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Satori Tendou

Der Knirps lachte. Er spielte gut und ich mochte ihn, aber Wakatoshi schien ein großes Problem mit ihm zu haben. Ich verstand nicht warum, denn selbst wenn ich zugeben musste, dass er recht anstrengend war verabscheute ich ihn nicht direkt. Endlich hatten sich die beiden Erstklässler ausgelacht und das Spiel ging weiter. Langsam fing der Blondhaarige, wenn ich mich recht erinnerte war sein Name Tsukishima, an mir auf die Nerven zu gehen. Fast jeder meiner Angriffe wurde geblockt und sogar Ushiwakas gingen nicht mehr bei ihm durch. Er kam ständig an den Ball und bekam dein dämliches Grinsen nach jedem Punkt der Karasuno überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht. Ablenken lassen durfte ich mich jedoch sich von ihm nicht, denn gerade rannte der Knirps schon wieder los. Ich beobachtete den Zuspieler und sah sofort, dass er zu der Nummer zehn spielen würde. Irgendetwas war das faul. Er schien mit über konzentriert und war total leicht zu durchschauen. Als ich mit dem Orangehaarigen Spiker hochsprang, kam auch schon der Ball. Dann lief alles wie in Zeitlupe ab. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Anstatt wie jedes andere normale Zuspiel von Welt, war dieser Set anders, ja, schien beinahe unmöglich, denn anstatt weiterzufliegen stoppte der Ball förmlich vor dem Spiker. Ich hatte niemals gedacht, dass so etwas möglich gewesen wäre, doch augenscheinlich schon, denn Hinata Shoyo grinste mich an und hatte alle Zeit der Welt um den Ball zu schlagen. Plötzlich holte er aus und pfefferte ihn in unser Feld. Dieser Zuspieler war ja unmenschlich!

"Was ist denn mit dir los Tendou?" fragte Shirabu mich.

„Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." Meinte auch Yamagata, unser Libero.