~He changed it~

By Katha19

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Michelle ist ein unschuldiges 16 jähriges Mädchen, das nie Probleme hatte, bis er kam. Luca, der Bad Boy über... More

~He changed it~
~1. Kapitel~
~2. Kapitel~
~3. Kapitel~
~4. Kapitel~
~5. Kapitel~
~6. Kapitel~
~7. Kapitel~
~8. Kapitel~
~9. Kapitel~
~10. Kapitel~
~11. Kapitel~
~12. Kapitel~
~13. Kapitel~
~14. Kapitel~
~15. Kapitel~
~16. Kapitel~
~17. Kapitel~
~18. Kapitel~
~19. Kapitel~
~20. Kapitel~
~21. Kapitel~
~22. Kapitel~
~23. Kapitel~
~24. Kapitel~
~25. Kapitel~
~26. Kapitel~
~27. Kapitel~
~28. Kapitel~
~29. Kapitel~
~30. Kapitel~
~31. Kapitel~
~32. Kapitel~
~33. Kapitel~
~35. Kapitel~
~36. Kapitel~
~37. Kapitel~
~38. Kapitel~
~39. Kapitel~
~40. Kapitel~
~41. Kapitel~
~42. Kapitel~
~43. Kapitel~
~44. Kapitel~
~45. Kapitel~
~46. Kapitel~
~47. Kapitel~
~48. Kapitel~
~49. Kapitel~
~50. Kapitel~
~51. Kapitel~
~52. Kapitel~
~53. Kapitel~
~54. Kapitel~
~55. Kapitel~
~56. Kapitel~
~57. Kapitel~
~58. Kapitel~
~59. Kapitel~
~60. Kapitel~
~61. Kapitel~
~62. Kapitel~
~63. Kapitel~
~64. Kapitel~
~65. Kapitel~
~66. Kapitel~
~67. Kapitel~
~68. Kapitel~
~69. Kapitel~
~70. Kapitel~
~71. Kapitel~
~72. Kapitel~
~73. Kapitel~
~74. Kapitel~
~75. Kapitel~

~34. Kapitel~

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By Katha19

( Hört euch das Lied an während ihr lest :). Es passt perfekt zu der Stimmung die sich dort abspielt )

Ich lag in den Armen des Jungen, den ich liebte. Wie in Zeitlupe passierte alles um und herum. Er trug mich die Treppe hinunter und sah mir tief in die Augen. Er seufzte und sah wieder geradeaus. Für einen Moment fühlte ich mich sicher und geborgen, aber in einem anderen so kalt und leer. Er beeinflusste mich mit seiner Art, mit allem was er mit mir machte. Er trug mich zu seinem Auto und setzte mich rein, dann schloss er die Türe. Die Anderen waren schon weg, bis auf Kiro. Er sah traurig zu mir und stieg dann in seinen Wagen. Nun war auch er verschwunden. Luca startete den Motor. Ich sah zu ihm und schluckte, ich wollte etwas sagen, aber was? Mein ganzer Körper zitterte und erneut fühlte ich mich leer und alleine. Er sah mich nicht mal an.

Als er aus der Ausfahrt fuhr, wanderte meinen Blick seinen Körper entlang. Er war angespannt. Seine Hände umschlossen das Lenkrad so fest, das seine Knöchel weiß hervortraten. Er atmete tief durch und seufzte, doch er sah mich nicht an. Man sah ihm an, das ihn etwas bedrückte.

Michelle:,, W-was hast d-du"?

Fragte ich mit zittriger Stimme und sein Blick wanderte kurz zu mir. In seinen Augen lag Schmerz und Reue. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also wartete ich. Ich wartete darauf das etwas von ihm kam, doch er wandte sich wieder ab und sah auf die Straße. Er war stockduster und es regnete. Ich sah aus dem Fenster und fuhr mit meinem Finger einen runterlaufenden Tropfen nach. Die Einsamkeit umhüllte mich und mir wurde kalt. Mein Herz schmerzte und ich hatte mich noch nie so schrecklich gefühlt. Eine erdrückende Stille erfüllte den Innenraum des Autos. Ich sah noch einmal zu Luca, da ich erst jetzt gemerkt hatte, das er angehalten hatte. Unsere Blicke trafen sich und als ich in seine blauen Augen sah, hätte ich am liebsten weg gesehen. Sie spiegelten so viel Trauer, Verzweiflung, Schmerz und Schuld da, das ich seinem Blick nicht standhalten konnte. Ich sah bedrückt auf meine Hände.

Luca:,, Es tut mir leid".

Ich sah ihn überrascht an. Was und wieso tat ihm etwas leid. Er hatte doch nichts getan. Im Gegenteil! Er hatte mich vor Justin gerettet und nun entschuldigt er sich? Ich schüttelte den Kopf.

Michelle:,, N-nein... nein". Stotterte ich.

Luca:,, Das alles hätte nicht passieren dürfen".

Michelle:,, E-es muss d-dir n-nicht leid t-tun. Du hast n-nichts ge-gemacht".

Er schüttelte den Kopf und starrte auf seine Hände. Nein! Nein! So sollte es nicht sein! Ich sollte mich entschuldigen. Ich hatte den Fehler gemacht nicht er. Nein! Ich setzte an um zu sprechen, doch er kam mir zuvor.

Luca:,, Ich wusste was er vor hatte. Du bist wie sie. Lucy... Das Mädchen das ich geliebt habe. Das Mädchen was so unschuldig und rein war wie du. Ich wusste, das er sich an mir rächen wollte und du... du kamst ihm dafür gerade richtig. Er wollte das zu Ende bringen, was er bei Lucy begonnen hatte".

Seine Augen füllten sich mit Tränen. Ich sah ihn gequält an. Das Mädchen hatte das gleiche durchgemacht wie ich. Vielleicht sogar schlimmer. Ich hatte nie darauf geachtet, wie er sich verhielt, aber ich wusste das er keine Gefühle besaß, außer bei ihr. Lucy. Sie hatte es geschafft ihn zum Lieben zu bringen, aber wieso war er nicht bei ihr? Wieso war er wieder der Bad Box, wenn es jemanden gab, den er liebte? Der ihn änderte? Der ihn besser werden ließ? Als könnte er meine Gedanken hören, beantwortete er meine ganzen Fragen mit drei Wörtern.

Luca:,, Sie ist tot".

Mir stockte der Atem. Das Mädchen, was alles für ihn war, ist gestorben. Ich zitterte am ganzen Körper und stieß mit zittriger Stimme das letzte bisschen Luft aus meinen Lungen. Ich legte meine zitternde Hand auf seine und sah ihn an.

Michelle:,, W-was i-ist passiert"? Fragte ich stotternd.

Luca:,, Bitte hör auf zu stottern. Seid ihrem Tod kann ich es nicht mehr ertragen wenn jemand stottert. Ich hasse es".

Keuchte er gequält. Ich nickte zaghaft und suchte den Halt, der meine Stimme umgab. dEr sie fest und dennoch sanft klingen ließ.

Luca:,, Justin und ich kamen von einer Party... wir hatten Alkohol getrunken, aber wir waren noch bei klarem Verstand. Auf einmal kam sie. Sie ging auf der anderen Straßenseite und sah so unschuldig aus. Sie war wie ein Engel. Sie war auf dem Weg zu ihrem Freund und hatte sich für ihn extra hübsch gemacht, und daher bedeckte nicht sehr viel Stoff ihre Haut. Sie trug ein elegantes weißes Kleid, das eng an lag. Weil sie fror zog sie ihren Mantel noch mehr um sich und umhüllte ihren Körper damit. Ich blaffte sie an und als sie mich ignorierte wurde ich sauer und beleidigte sie. Justin sah das ganze als Spaß und ging auf sie zu. Er bedrängte sie und sie bekam Angst, aber ich stand nur da und war genervt von ihrer Art. Sie stotterte. Sie bot uns alles an, damit wir sie in Ruhe ließen. Ihr ganzer Körper zitterte, doch mir war es egal. Sie interessierte mich nicht. Ich nahm noch ein paar Schlücke aus der Wodkaflasche und der Alkohol begann zu wirken. Ich sah nur noch verschwommen und als ich realisierte war es zu spät. Zu spät für sie. Ich lief die Straße entlang und vernahm ein Schluchzen, darauf kam der Aufprall von einer Hand auf ihrem Gesicht. Ich ging hin und erkannte zwei Personen. Umso näher ich kam, umso deutlicher wurde es. Justin drückte sie gegen den Baum und vergewaltigte sie. Sofort riss ich ihn von ihr weg und schlug auf ihn ein, danach ging ich zu Lu".

Er schluckte hart. Eine Träne lief seine Wange runter, die ich sanft mit meinem Daumen weg strich. erst jetzt sah er mir in die Augen. Wie konnte ein Mensch bloß so schmerzerfüllt schauen wie er?

Luca:,, Sie zuckte unter meinen Berührungen zusammen, doch ich versicherte ihr, das ich ihr nichts tun würde. Ich begleitete sie nach Hause und wollte mich verabschieden, doch sie bat mich, noch mit rein zu kommen. Ich verspürte Mitleid, also ging ich mit. Ich war öfters bei ihr und wir wurden Freunde. Sie war die Einzige, bei der ich Gefühle zuließ. Sie hatte sich noch in der selben Nacht von ihrem Freund getrennt und ich entwickelte Gefühle für sie, die über die Freundschaft hinaus gingen. Jedes mal wenn sie sprach, stotterte sie. Sie hatte so viel Angst. Sie war so unschuldig. Ihre Angst zog sie in die Klinik, da sie anfing sich zu ritzen und Bulimie bekam. Ich wollte sie unterstützen, doch als ich kam, wurde sie gerade abgeholt. Sie schrie und weinte, doch niemand tat etwas. Als ich ihr helfen wurde, wurde ich von zwei Männern zurück gezogen. Sie schrie meinen Namen. Ich hätte alles gegeben um bei ihr zu sein. In der Klinik änderte sich nichts, aber sie tat so, als würde es ihr besser gehen. Als man dachte, dass sie alles verarbeitet hatte, ließ man sie gehen".

Er holte tief Luft. Ich bemerkte wie schwer es ihm fiel, über sie und das was passiert ist zu reden.

Luca:,, Sie war zu Hause und bat mich vorbei zu kommen. Ich ging zu ihr und schloss sie in meine Arme. Ich hatte sie vermisst und ich hatte große Angst um sie. Sie gab mir einen Brief und sagte mir, das ich ihn erst um zwölf Uhr lesen durfte. Ich musste es versprechen und ich hielt mich daran. Um kurz nach zehn ging ich wieder nach Hause und starrte ungeduldig auf die Uhr. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Als es dann endlich soweit war, öffnete ich ihn und...".

Seine Stimme brach ab. Er sah weg, doch ich umfasste sein Gesicht mit meinen Händen und drehte seinen Kopf vorsichtig zu mir. Er weinte. Er schluckte und holte seinen Geldbeutel raus, dann streckte er mir ein gefaltetes Blattpapier entgegen.

Luca:,, Hätte ich ihn früher gelesen, wäre sie noch da"!

Sagte er hilflos und brüchig. Seine Stimme klang so verletzt, das es mir selber weh tat. Ich wollte ihn nicht so sehen, aber ich konnte nichts tun. Langsam faltete ich den Zettel auf und las ihn.

Hey Luca,

ich habe dir so viel zu erzählen, also fasse ich es in diesem Brief zusammen. Als erstes solltest du wissen, das du die wichtigste Person in meinem Leben bist und es auch immer sein wirst. Ich bin so froh dich kennen gelernt zu haben, doch ich kann diesen einen Abend einfach nicht verarbeiten. Die Klinik hatte alles nur noch schlimmer gemacht, da ich dich nicht sehen durfte. Du gabst mir halt und du warst für mich da. Ich fühlte mich bei dir so sicher, wie bei keinem anderen auf dieser Welt. Du musst wissen, das ich dich Liebe Luca. Du hast mir mein Herz genommen und dieser Justin mir meine Seele. Ich kann ohne dich nicht mehr sein. Ich hatte in der Klinik so getan, als ob alles gut wäre, nur um dich ein einziges mal noch zu sehen. Ich schreibe dir diesen Brief, weil ich wollte das du weißt, wie viel du mir bedeutest und mit immer bedeuten wirst. Ich habe einen Grund wieso ich möchte, das du ihn erst um Mitternacht öffnest, denn wenn du es vorher getan hättest, hättest du versucht mich auf zu halten, doch für mich gibt es kein Zurück mehr. Mir bleibt nichts außer Kummer und Schmerz. Mein Leben ist ein schwarzes tiefes Loch und du bist mein Licht. Das was mir Hoffnung gab, aber in der Klinik warst du nicht da. Wir konnten uns nicht sehen und somit wuchs dieses Loch in mir. Egal wie sehr ich an dich dachte, es war einfach zu groß. Mein Körper fraß sich von innen durch mich durch. Wenn du diesen Brief ließt, werde ich bereits tot sein. Ich kann einfach nicht mehr leben. Ich werde dich immer lieben. Bitte lebe dein Leben glücklich ohne mich weiter.

In Liebe deine Lu

Tränen rannen meine Wange hinunter. Ich faltete den Brief und sah zu Luca. Nun verstand ich ihn. Er hatte sie verloren. Sie hatte sich ihr Leben genommen und er lebte weiter, ohne ihr sagen zu können was er fühlte.

Ohne zu überlegen schloss ich ihn in meine Arme. Er erwiderte es und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Wenn ich daran denke, wie viel er durchmachen musste, aus Liebe zu einer Person, konnte ich verstehen, wieso er keine Gefühle zu ließ, wieso er kalt war.

Luca:,, Ich habe es nie jemandem so genau erzählt... ich habe sie geliebt Michelle".

Michelle:,, Lass und sie besuchen. Lass uns zu ihr fahren... zu ihrem Grab...".

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