HELLFIRE

By nadincheen

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Nichts ist so wie es scheint und nichts wird so sein wie es einmal war. „Was mache ich nur mit dir Beth. Du... More

Prolog
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SECHS
SIEBEN
ACHT
NEUN
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SECHZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
ZWEIUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
ACHTUNDZWANZIG
NEUNUNDZWANZIG
DREIßIG
EINUNDDREIßIG
ZWEIUNDDREIßIG
DREIUNDDREIßIG
VIERUNDDREIßIG
FÜNFUNDDREIßIG
SECHSUNDDREIßIG
SIEBENUNDDREIßIG
ACHTUNDDREIßIG
NEUNUNDDREIßIG
VIERZIG
EINUNDVIERZIG
EPILOG
Danke 💞
Sneak Peek
BAND 2

ZWEIUNDVIERZIG

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By nadincheen

Luzifer packte mich am Arm und zerrte mich zu Elijah.

„Das ist ja schön. Deine anderen Freunde werden auch langsam wach. Also Elijah du hast Publikum. Schieß los" sagte er und sah mich und dann Elijah an. Der machte den Mund auf und wieder zu. Irgendwas war hier absolut faul. Sonst hätte Luzifer mich schon längst umgebracht. Ihm gegenüber war ich schwach und zerbrechlich. Kein starker Hybrid.

„Elijah, alle warten" lächelte Luzifer und ließ sich auf den Stuhl am Tisch sinken. Der Einzige, der noch heil geblieben war. Er knöpfte die oberen Knöpfe seines Hemdes auf und lehnte sich zurück.

„Was?" fragte ich dann und sah Elijah an. Sein Blick war leer und ich konnte keinerlei Emotionen sehen „Wovon redet Luzifer?" fragte ich weiter bis ich Elijahs Aufmerksamkeit hatte.

„Glaub ihm nichts. Er .. ist der Teufel, dem kann man nicht trauen" sagte er dann woraufhin von Luzifer nur ein Lachen kam „Rede doch nicht um den heißen Brei herum mein Lieber"

„Hör auf so zu Reden und was hast du mit ihr gemacht?" fuhr Elijah ihn an und ging an mir vorbei auf Luzifer zu.

„Sie ist stark, wirklich und sturköpfig und ich kann verstehen, was du an ihr hast, aber .. wenn du es ihr nicht erzählst, dann werde ich es tun" Luzifer war aufgestanden und funkelte Elijah an

„Das wird ihr das Herz brechen" knurrte er und deutete auf mich. Was ging hier vor? War das ein schlechter Scherz? War das irgendeine Illusion? Die Beiden knurrten und fauchten sich an und ich hatte absolut keine Ahnung worum es hier überhaupt ging.

„Das war deine Entscheidung, Elijah. Du hast sie getroffen und musst die Konsequenzen ertragen und damit leben"

„Ich hatte doch gar keine andere Wahl" knurrte Elijah und sah ihn wütend an. Sein Blick war eiskalt und seine Augen schwarz wie die Nacht.

„Du hattest immer die Wahl mein Lieber. Und dass du es ihr noch nicht gesagt hast zeigt wie schwach du bist"

„Hallo. Ich stehe genau hier. Was wird hier gespielt?" fuhr ich die Beiden an und ging auf sie zu. Ich wollte Luzifer noch immer töten, aber zu Erst wollte ich wissen, was da vor sich ging.

Hinter mir hörte ich Schritte. Die anderen waren hinter mich getreten das konnte ich spüren. Die Präsenz meiner Freunde und die Wärme, die von Nick ausging, der direkt hinter mir stand. Alle Augen waren auf Elijah gerichtet, der neben Luzifer stand. Das was hier abging war absolut merkwürdig. Zu Erst hatten wir einen erbitterten Kampf auf Leben und Tod und jetzt standen wir hier.

„Na los, Elijah" sagte Luzifer wieder und grinste jetzt vom einen zum anderen Ohr.

„Ich kann es ihr nicht sagen" brüllte er und so wütend und furchteinflößend hatte ich Elijah noch nie gesehen.

„Mir was nicht sagen?" fragte ich und jetzt wurde auch ich langsam wütend.

„Beth .. das .. es ist nicht so .."

„Elijah jetzt rede doch nicht um den heißen Brei herum. Sag ihr einfach, dass du damals ihre Eltern getötet hast" sagte Luzifer und verschränkte die Arme vor der Brust. Für einen kurzen Moment blieb mein Herz stehen und die Welt hörte auf siech zu drehen. Mir wurde schwindlig und ich versucht zu verstehen, was da gerade passiert war. Meine Hand wanderte langsam zu meinem Kopf und ich strich mir durch meine Haare. Langsam sank ich gegen die Wand und hätte Nick mich nicht aufgefangen wäre ich einfach umgefallen.

„Siehst du Elijah war doch ganz leicht" lachte Luzifer „Und weißt du meine Liebe Elisabeth es kommt noch besser. Sein Leben ist an Meins gebunden. Tötest du mich stirbt er. Aber stirbt er sterbe ich noch lange nicht. Toll nicht wahr"

Ich schluckte und ein Gefühl der Kälte und der Einsamkeit breitete sich in mir aus.

„Ist das wahr?" wisperte ich leise und sah zu Elijah. Tränen stiegen in mir auf und der Damm drohte zu brechen.

„Beth, Liebes. Glaub ihm nicht, das nicht. Es ist .. alles ganz anders" sagte er und kam auf mich zu. Ich wich vor ihm zurück „Ist das wahr" schrie ich ihn an und meine Stimme wurde hysterisch und hoch.

„Beth"

„Rede verdammt. Sag mir die Wahrheit, Elijah"

Er schluckte und seine Augen wurden traurig und seine Anspannung fiel ab. Dann nickte er.

Für mich brach eine Welt zusammen. Alles hörte auf zu existieren und versank in der Finsternis. Und jetzt ergaben alle meine Träume einen Sinn. Ich fiel in ein schwarzes Loch, fiel über eine Klippe ins Meer und wurde in die Hölle gestoßen. Alles auf einmal. Mein Herz explodierte und die Splitter blieben in meiner Brust stecken. Das war nicht wahr. Kein Einziges Wort. Nein. Nein. NEIN.

Meine Mom, tot auf der Couch. Mein Dad mit fehlendem Herzen auf einer Trage in einem schwarzen Sack. Diese Leere die ihr Tod in meine Brust gerissen hatte und Schuld war .. Elijah.

„Warum?" wisperte ich und mittlerweile liefen meine Tränen in Strömen über meine Wange.

„Liebes"

„Hör auf mit Liebes. Warum Elijah ich will nur wissen warum" schluchzte ich und merkte dann, wie Nick meine Hand nahm und sie drückte, aber das konnte ich nicht gebrauchen. Ich zog sie raus und verschränkte die Arme. Ich zitterte am ganzen Körper und konnte mich kaum auf den Beinen halten. Das Adrenalin verließ meinen Körper. Ich fühlte mich schwach und absolut tot.

„Mein Bruder. Es war wegen meinem Bruder. Als wir damals nach Amerika gegangen waren wurde ich kurz darauf zu einem Vampir. Ich bin weggelaufen und hab meinen Bruder mit meinen Schwestern und meinen Eltern alleine gelassen. Ich wollte niemanden verletzten. Als ich mich irgendwann unter Kontrolle hatte bin ich wieder zurück, aber meine Familie war tot. Sie waren an einer Krankheit gestorben, die im Ort kursierte. Ich hab ihre Gräber besucht, nur .. mein Bruder war nicht unter ihnen. Also hab ich ihn gesucht. Jahrelang, weil ich nicht glauben oder wahrhaben wollte, dass auch er tot sein könnte. Und dann hab ich ihn endlich gefunden. Er war ein Vampir und eine absolute Killermaschine und ich musste zu meinem Entsetzten feststellen, dass er mit Luzifer einen Handel eingegangen hatte. Ich wollte ihn befreien, aber er schickte mich weg so wehement, dass ich gegangen war. Jahrhunderte hab ich ihn nicht gesehen oder etwas von ihm gehört, bis er mich irgendwann aufsuchte. Er war in Schwierigkeiten und zwar in großen. Deine Eltern waren damals ziemlich hohe Tiere in einem Kreis, die gegen die bösen Wesen kämpften. Sie hatten ihn aufgespürt und ich wollte meinen Bruder aus der Schusslinie wissen. Gegen diesen Kreis hatte mein Bruder absolut keine Chance. Es waren zu viele. Also hab ich mich an die Stelle meines Bruders gestellt um ihn zu schützen. Trotz allem war er mein Bruder und ich liebte ihn. Lieber wollte ich sterben anstelle meines Bruders. Also hab ich seinen Platz an Luzifers Seite eingenommen, zumindest für eine kurze Zeit. Gemeinsam gingen wir gegen diesen Kreis vor und zerschlugen ihn mit dem Tod deiner Eltern. Dann habe ich mich wieder von Luzifer abgewandt und auch von meinem Bruder. Kurz darauf wurde er umgebracht und erst da erfuhr ich, dass Luzifer sein Leben an das meines Bruders gebunden hatte. Mit Blutzauber. Würde er sterben, dann würde diese Bindung auf .. mich übergehen"

„Also genau das, was du und dein Bruder mit deiner Macht gemacht haben" schaltete sich Luzifer ein und grinste mich an. Ich beachtete ihn kaum sondern sah einfach nur Elijah an. Ich konnte gar nicht wirklich verstehen was er da erzählte. Für mich stand gerade der Mörder meiner Eltern vor mir und sah mich an.

„Wärst du damals früher nach Hause gekommen, dann wärst auch du gestorben" sagte Luzifer dann und legte seine Hand auf Elijahs Schulter „Er ist ein richtiger Kämpfer und so loyal"

Ich schüttelte den Kopf und biss mir auf die Lippe um nicht sofort in Tränen auszubrechen.

Immer mehr brach meine Welt zusammen und ich hielt es nicht länger in diesem Raum aus. Mit diesen Menschen oder besser gesagt Vampiren.

Ich machte auf dem Absatz kehrt und stürmte an meinen Freunden nach draußen. Es war mittlerweile dunkel geworden und die Straßenlaternen waren angegangen. Ich eilte die Straße entlang, den Blick auf den Boden gerichtet und meine Lippen zusammengepresst. Dann hörte ich aber Schritte hinter mir und ich wurde noch schneller. Ich musste einfach nur weg von hier.

„Beth. Bleib doch bitte stehen. Ich weiß ich .. das ist nicht wieder gut zu machen" Elijah lief hinter mir her und versuchte mich am Arm zu packen, aber da wirbelte ich schon herum und funkelte ihn durch einen Tränenschleier bitterböse an „Ganz Recht. Das ist nicht wieder gut zu machen" knurrte ich und setzte meinen Weg fort.

„Beth, jetzt warte doch und lass es mich erklären"

„Was willst du denn erklären? Du hast schon Alles gesagt, was gesagt werden musste. Du hast mich verraten, belogen und .. zu meinem Bedauern hast du mich gebrochen und mein Herz zertrümmert. Du bist die Ausgeburt der Hölle und ein noch viel schlimmeres Monster als ich" schrie ich ihn an und zu meinem Bedauern liefen meine Tränen immer weiter und weiter.

„Das .. ich wollte das alles nicht, dass musst du mir glauben" sagte er und ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an „Du hattest die Wahl es zu tun. Du hast einem siebzehnjährigen Mädchen die Eltern genommen. Und hattest dann auch noch diese Unverfrorenheit mir Alles zu verschweigen"
„Ich hätte es dir gesagt. Irgendwann .. aber du hast dich auch nicht von mir ferngehalten, so wie ich es dir gesagt habe"

„Willst du mir jetzt die Schuld dafür geben?!" meine Stimme schnellte in den hysterischen Bereich und ich ballte meine Hand zur Faust „Das wagst du nicht" knurrte ich woraufhin Elijah seufzte und sich durch die Haare strich „Nein, das will ich nicht .. aber wäre das zwischen uns nicht passiert, dann wärst du jetzt nicht so" sagte er und sah mich an.

Ein helles Lachen kam über meine Lippen und ich schüttelte den Kopf „DU hast mich geküsst und DU hast mir gesagt dass du mich liebst. War das Alles auch gelogen?" fragte ich und er schüttelte den Kopf „Nein. Ich liebe dich so unendlich sehr" sagte er und kam auf mich zu.
„Tja Elijah. Du hättest es dir früher überlegen sollen. Hättest du es mir erzählt hätte ich dir vielleicht irgendwann verzeihen können, aber so .. ich will dich nie wieder sehen" fauchte ich und drehte mich um. Ich warf mir meine Haare über die Schulter und lief weiter.
„Beth, warte. Das .."

„Doch Elijah das ist mein absoluter Ernst. Du verdienst es nicht in meinem Leben zu sein. Du verdienst es überhaupt nicht zu leben. Und im Moment ekelt es mich an, was wir gemeinsam hatten"
„Beth, ich bitte dich"

Als ich mich umdrehte glitzerten Tränen in seinen Augen, aber mein zerbrochenes Herz fühlte absolut nichts „Halt den Mund Elijah. Es ist aus" schrie ich und wischte mir meine Tränen weg und setzte dann meinen Weg fort.

Die anderen hatten hinter uns gestanden und ich hörte Schritte hinter mir, aber ich drehte mich weder um noch blieb ich stehen. Ich nahm den direkten Weg zurück zur Schule und stürmte in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Ich warf mich aufs Bett und schluchzte. Ich konnte es einfach immer noch nicht glauben, was da heute passiert war. Alles hatte sich verändert, schon wieder. Alte Wunden rissen auf und der Schmerz war unerträglich. Diese Leere in mir kehrte zurück und hüllte Alles in Dunkelheit und Kälte.

Mein Leben war eine einzige Lüge und das schlimmste war, dass Luzifer noch immer frei herum lief. Vollkommen Lebendig. Ich zog den Dolch aus meinem Gürtel. Sollte ich ihn mir selbst einfach ins Herz stechen? Dann würde zumindest Alles aufhören so weh zu tun. Ich starrte ihn an und warf ihn dann auf den Boden. Nein. Ich würde mich nicht selbst umbringen, damit würde ich noch mehr Menschen verletzten und meine Eltern würden sich im Grabe umdrehen. Wenn ich sterben würde dann mit Würde und im Kampf. Nicht alleine in meinem Zimmer. Ich setzte mich auf und schloss meine Augen. Alles hier war von Erinnerungen geprägt und es fühlte sich hier an wie meiner eigenen Hölle. Mein gebrochenes Herz schmerzte so sehr. Ein Schmerz der kaum zu ertragen war und ich würde auf keinen Fall mein Leben Lang mit diesem Schmerz leben wollen. Als ich meine Augen öffnete hatte ich einen Entschluss gefasst. In meinem Schreibtisch kramte ich nach Papier und Umschlägen und begann zu schreiben.

Ich musste Stunden damit verbracht haben an meinem Schreibtisch zu sitzen. Draußen dämmerte es bereits wieder. Ich überflog nochmal die Zeilen die ich geschrieben hatte und steckte sie in die Umschläge.
Dann ging ich ins Bad und stellte mich unter die eiskalte Dusche. Heute Nacht würde ich weder schlafen können noch irgendwas anders. Das Klopfen an der Tür ignorierte ich. Ich wollte niemanden sehen und auch mit keinem Sprechen. Warum auch? Es war Alles gesagt, was gesagt werden musste. Ich ließ mich aufs Bett sinken und starrte aus dem Fenster und ließ nochmal meine ganze Zeit hier Revue passieren. Es waren schöne und harte Zeiten gewesen, aber mich hielt hier absolut nichts mehr.
Als ich mich anzog und vor dem Spiegel stand hatte ich mich verändert. Die Beth gab es nicht mehr, die ich einmal war. Nein. Ich fühlte absolut nichts mehr. Keine Trauer, keine Wut, keine Liebe .. nichts. Ich schmiss meine liebsten Sachen in eine Tasche und sah dann auf das rote Kleid, dass an meiner Schranktür hing. Ich strich über den Stoff und knallte dann die Tür zu und band mir mein Schwert um die Hüfte. Ich nahm meine Tasche und schlüpfte in meine Schuhe. Auf dem Schreibtisch hinterließ ich sechs Umschläge und sah noch einmal in mein Zimmer. Dann zog ich die Holztür zu und machte mich auf den Weg zu Jamies Zimmer. Ich brachte es einfach nicht übers Herz ihm Alles zu sagen oder mich zu verabschieden. Für einen kurzen Moment stand ich da auf dem Gang und starrte auf den Brief in meinen Händen. Dann schob ich ihn unter der Tür hindurch und damit war es endgültig vorbei. Jegliche Menschlichen Gefühle fielen von mir ab.

Beschwingt lief ich die Treppe nach unten. Die Absätze von meinen High Heels zerdrückten die Glassplitter unter mir und ließen sie knacken. Mein Gesicht war aus Stein und jegliche menschliche Regung oder Gefühlsanzeichen waren verschwunden. Mein Herz war gefroren, meine Augen dunkel und mein Körper angespannt. Das Biest, das Monster hatte die Oberhand gewonnen und .. es gefiel mir. Das war ich. Ich musste mich nicht verstecken und ich würde es auch nicht. Ich wurde verraten, belogen und zu meinem Bedauern gebrochen. Nichts war so wie es einmal war und so würde es auch nie mehr sein.

„Haust du jetzt einfach ab, Queeny?" fragte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in Chloes grinsendes Gesicht „Das wurde aber auch langsam Zeit. Du hast hier sowieso nichts verloren gehabt. Elijah hat sich doch richtig entschieden. Er hat dir das Herz gebrochen und das erfüllt mich mit Freude. Du verdienst nichts anders als das, Beth. Du bist ein Monster, krank, kaputt und absolut abgefuckt"

Ich legte meinen Kopf schief und lächelte sie an. Langsam ging ich auf sie zu „Weißt du was, Chloe. Du hast Recht. Mit allem. Nur nicht mit einem. Was zwischen mir und Elijah passiert ist geht dich einen Scheißdreck an und auch was in meiner Vergangenheit passiert ist. Kümmere dich um deine Probleme und .. schlag deine Krallen endlich in Elijah" meine Stimme war etwas tiefer als sonst und auch mein Temperament war ziemlich wild. Zügellos sozusagen.

„Du kannst ihn haben. Die ganze Schule kannst du haben. Sie gehört wieder dir" ich blieb vor ihr stehen und sah ihr in die Augen.

„Sie hat mir schon immer gehört, Queeny" sie grinste mich an und verschränkte die Arme. Ihr Machgehabe beeindruckte mich kein Bisschen.

„Schönes Leben noch. Eine Ewigkeit die du vermutlich alleine verbringen wirst, weil keiner dich haben will. Probiere es bei Elijah, aber .. er wird dich nicht haben wollen" lächelte ich und drehte mich um. Ich hatte sie gereizt und es machte unheimlich Spaß. Aber das nächste was sie sagte versetzte mir einen Stich ins Herz.

„Hoffentlich verreckst du, genauso jämmerlich wie deine Eltern" rief sie mir nach und ich konnte ihr leises Lachen hören.

Nur einen Moment später drückte ich sie gegen die Wand. Ihre Augen waren groß und Angsterfülllt.

„Oh, hast du etwa Schiss, Bitch? Ich habe dir schonmal gesagt, wenn du noch einmal meine Eltern erwähnst dann bringe ich dich um" und damit stieß ich meine Hand in ihre Brust. Sie schrie auf und ich umfasste ihr Herz.

„Noch letzte Worte?" fragte ich und meine Stimme war eher ein Knurren.

„Bitte .. nicht. Es tut mir leid" winselte Chloe und sah mich mit tränenden Augen an. Ich konnte nicht anders und musste lachen.

„Tja, ziemlich schlechte Wahl für deine letzten Worte. Du machst einen auf stark und gemein und doch bist du nur eine feige und ängstliche Schlampe. Und weißt du was" ich beugte mich zu ihr an ihr Ohr „ich liebe es abgefuckt zu sein" hauchte ich und riss ihr das Herz heraus. Ein erstickter Schrei blieb in ihrer Kehle stecken. Ihr lebloser Körper sackte zu Boden und mit nur einer Bewegung zerdrückte ich ihr Herz wie einen Ballon. Blut spritzte mir ins Gesicht, aber das störte mich nicht. Ich war ein Biest, also konnte ich auch wie eins aussehen. Grinsend drehte ich mich um und warf meine Haare über die Schulter und trat nach draußen in die Sonne. Ich schob mir meine Sonnenbrille auf die Nase und leckte mir über meine roten Lippen. Ich zog meine Lederjacke an und schob mein kurzes Kleid nach unten und lief die Treppenstufen hinab. Wie ein normaler Mensch schlenderte ich die Straße entlang, bis ich irgendwann in den Vampirmodus wechselte.

Im nächsten Moment stand ich am Rande der Stadt. London hatte ich hinter mir gelassen und ich hatte keinen Grund zurück zu kommen. London war für mich nicht mehr als es New York gewesen war. Ein Gefängnis. Ein gebrochenes Herz, ein Leben gepflastert mit Scherben, Blut und Gewalt. Ich würde alles hinter mir lassen und es genau so machen, wie ich es schonmal getan hatte. Ein neues Leben irgendwo beginnen und ich würde mich nicht verstecken, für das was ich war. Die Welt lag mir zu Füßen. Weit und endlos.

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