Dieses Kapitel enthält sexuelle Handlungen. Wer das nicht lesen möchte einfach nicht lesen und das Kapitel auslassen :) Ansonsten .. viel Spaß und nicht rot werden ;)
Wir saßen alle gemeinsam in der Bibliothek. Wir hatten uns ein paar Flaschen Wein und eine Flasche Whiskey geholt und hatten einen schönen Abend. Es tat wirklich unglaublich gut Zeit mit Freunden zu verbringen. Es war nur schade, dass mein Bruder nicht bei uns war, aber er sagte, er würde unser Apartment hier in der Stadt verkaufen und eine kleinere Wohnung mieten. Dann würde er öfter kommen können.
„Bee du bist dran. Erzähl irgendwas peinliches" grinste Nick mich an und alle Augen waren auf mich gerichtet. Nick saß mir gegenüber. Neben ihm saß David und neben ihm Becky. Auf der anderen Seite von Nick saß Caleb und zu meinem Leidwesen Chloe. Sie ließ sich einfach nicht abschütteln, dieses Miststück. Aber von ihr würde ich mir meine letzten zwei Wochen nicht vermiesen lassen. Neben mir auf der Couch saß Elijah. Wir tauschten heimlich kleine uns sanfte Berührungen aus. Noch wussten nicht alle Bescheid und das war auch gut so. Nicht, dass wir es geheim halten wollten, aber wir waren beide der Ansicht, dass es gefährlich werden könnte. Elijah war mein Schwachpunkt und ich seiner. Das machte uns verwundbar und würde Kate einen Grund geben mich noch mehr in Gefahr zu bringen.
„Okay mhh .." ich seufzte und überlegte „naja gut. Das ist nicht wirklich peinlich .. naja wobei. Ich hab eine ziemlich krasse Zeit hinter mir was New York betrifft. Jedenfalls hab ich für ein paar Wochen bei meinem Dad in der Kanzlei gearbeitet. Ich hab ihn ins Gericht begleitet. Es war ein persönlicher Fall. Der Mann der angeklagt war, war der Vater eines Jungen den ich wirklich super fand. Ich hab mich also schick gemacht um ihn .. naja zu beeindrucken. Lange rede kurzer Sinn. Als ich mich gebückt habe ist mein Kleid gerissen. Und das mitten in einem leisen Gerichtssaal. Alle haben mich angeschaut. Es war so peinlich" sagte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
„Ohje Bee" kicherte Nick und ich schüttelte den Kopf „Und das war nur eine Geschichte. Es gibt noch viel Peinlicherer Dinge, aber die binde ich euch sicher nicht auf die Nase"
„Schade eigentlich. Dann würden alle hier dein wahres Gesicht sehen" sagte Chloe schnippisch.
„Halt die Klappe" sagte Caleb genervt und verdrehte die Augen. Ich warf ihm einen dankenden Blick zu und dann war Becky an der Reihe.
Es war ein lustiger Abend und jedes Mal, wenn ich eine Berührung von Elijah spürte klopfte mein Herz und ich bekam Gänsehaut. Verdammt er machte mich wahnsinnig und ich konnte gar nicht damit aufhören, aber meine Gedanken waren woanders. Wo ganz woanders. Ich biss mir auf die Lippe und sah zu Elijah. Er saß da, so lässig wie immer mit dem Arm über der Lehne. Ich nahm einen Schluck Wein um meine Gedanken wieder auf normalen Kurs zu bringen.
Als alle ihre peinlichen Geschichten erzählt hatten unterhielten wir uns über Alles Mögliche. David und Becky warfen sich immer wieder Blicke zu und ich sah die beiden mit zusammengekniffenen Augen an. Lief da was? Das würde ich Becky gleich morgen früh fragen, wenn wir gemeinsam Unterricht hatten. Auf jeden Fall wäre es süß.
„Elijah, begleitest du mich auf den Gründerball?" fragte Chloe und hatte sich näher an Elijah gesetzt. Ich verschluckte mich am Wein und Nick klopfte mir sanft auf den Rücken. Ich hatte mich wohl verhört.
„Nein" sagte Elijah nur und beachtete sie nicht weiter.
„Warum? Letztes Jahr waren wir doch auch gemeinsam" fragte sie weiter nach und legte ihre Hand auf seinen Arm. Ich spannte mich an und unterdrückte ein Knurren. Ich war nicht eifersüchtig, nein, aber Chloe trieb es einfach zu weit. Sie mochte mich nicht und versuchte mich immer auszuspielen oder mich blöd dastehen zu lassen.
Elijah zuckte nur mit den Schultern.
„Ist das dein Ernst?" fragte Chloe dann mürrisch und warf ihm einen Blick zu, bei dem sogar ich schwach geworden wäre. Nick strich mir beruhigend über die Schulter, was so viel heißen sollte wie schon gut, lass sie.
„Ja das ist mein Ernst Chloe. Ich hab es dir schonmal gesagt. Es gibt kein Uns. Du nervst mich" sagte er und sie zog scharf die Luft ein „Du kannst so nicht mit mir reden Elijah. Wir haben doch schon sie viel gemeinsam durch gemacht"
„Chloe, halt doch einfach den Mund. Du merkst es nichmal, dass du nervst und dich keiner hier haben will. Du bist ein Miststück und verurteilst jedes Mädchen, wenn sie nicht so ist wie du. Und jetzt hast du deine Krallen in Beth geschlagen. Und ich glaube kaum, dass du so an irgendwen ran kommst oder sie so schlecht machen kannst. Und Elijah kannst du damit nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil. Ihn beeindruckt eher etwas ganz anders" sagte Nick scharf und funkelte Chloe böse an.
„Was soll das heißen? Wie kannst du es wagen?" Chloe sah ihn eiskalt an.
„Er ist nicht mehr zu haben. Kapier es endlich und lass uns in Ruhe" so hatte ich Nick noch nie gehört. Seine Fangzähne traten hervor und seine Augen waren dunkel. Wow, da bekam man direkt Angst. Sonst war er immer so gelassen und ruhig.
Chloe funkelte mich und dann Elijah böse an und stand dann auf.
„Das ist das Aller Letzte, ich hab dich gewarnt Queeny" sie deutete mit dem Finger auf mich und dann auf Elijah. Sie rauschte davon und hinterließ Stille. Ich seufzte. Ich konnte sie einfach nicht leiden. Sie hinterließ immer schlechte Laune und brachte alle gegen mich auf. Sie hatte es sogar geschafft Nick wütend zu machen. Das sollte was heißen.
„Vergeben?" unterbrach Caleb die Stille und sah uns vielsagend an. Er wackelte mit den Augenbrauen und ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Ich nickte und wurde rot.
„Na endlich" jubelte Caleb und lachte „Hat ja lang genug gedauert. Deshalb hat es hier so nach .. Liebe gerochen"
Ich warf ihm ein Kissen ins Gesicht und wir lachten. Chloe würde unsere Stimmung nicht trüben. Nein, das würde ich nicht zulassen. Meine Zeit war begrenzt.
Alle plapperten wild durcheinander und ein paar Flaschen Wein wurden geleert. Elijah strich mir über den Rücken und sah mich an. Ich musste lächeln und dann zog er mich an sich und ich kuschelte mich zu ihm „Nick hat sich verplappert, also können wir uns doch jetzt outen oder?" fragte er und brachte mich zum Lachen. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und strich mit meiner Nase über seine weiche Haut. Seine Hand lag auf meiner Taille und liebkoste mich dort. Ich musste grinsen und konnte nicht wiederstehen. Mein Herz klopfte wie verrückt und die Schmetterling in meinem Bauch flatterten auf und ab. Ich drückte meine Lippen auf seine Haut und biss sanft hinein. Ich hörte, wie ein leichtes Knurren aus seiner Kehle kam und musste grinsen. Ich setzte meinen Weg fort und strich mit meiner Zunge über seine Halsbeuge. Seine Hand verkrampfte sich an meiner Taille und das Feuer zwischen uns wurde aufs Neue entflammt. Intensiv und Leidenschaftlich.
Bevor ich darüber nachdenken konnte sah ich zu Elijah nach oben „Ich warte draußen" flüsterte ich und seine Augen waren dunkel. Dunkel vor Lust.
Ich stand auf und verabschiedete mich von den anderen. Draußen auf dem Flur lehnte ich mich an die Wand mit Blick zur Tür. Kurz nach mir kam Elijah heraus und schon zwei Sekunden später drückte er mich gegen die Wand. Seine Lippen waren überall auf meinem Hals und ich ließ meinen Kopf nach hinten sinken. Genüsslich lächelnd genoss ich seine Küsse und gab mich ihm vollkommen hin. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüften. Meine Hände vergrub ich in seinen Haaren und drückte mich an ihn.
„Machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben heute früh" wisperte er und drückte dann seine Lippen auf meine. Verdammt, oh ja! Mit Vampirspeed arbeiteten wir uns nach oben zur Wohnung. Immer wieder drückte er mich hier und da an die Wand, nur um mich mit seinen Küssen zu verschlingen und .. oh Gott. Es gefiel mir und ich wollte ihn. Sofort und auf der Stelle.
Ich krachte mit dem Rücken gegen die Wand. Das Bücherregal hinter mir ging in die Brüche und die Bücher fielen auf den Boden. Elijahs Hände waren überall auf meinem Körper und seine Lippen auf meinen. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und knabberte an seiner Unterlippe. Unsere Zungen tanzten Tango und mein Herz schlug Purzelbäume. Ich schlang meine Beine noch enger um seine Hüften und im Nu waren wir im anderen Teil des Zimmers. Das Bild fiel von der Wand und das Glas zersprang. Ich musste grinsen und drückte mich an seinen Körper. Er riss meine Bluse auf und die Knöpfe sprangen durchs Zimmer.
„Das wollte ich schon seit Monaten machen" wisperte er und biss mir in den Hals. Stöhnend ließ ich meinen Kopf zurück an die Wand sinken und krallte meine Finger in seine Schultern. Ich riss an seinem Shirt und es fiel in Fetzten zu Boden. Er presste sich an mich und wirbelte uns herum. Seine Lippen waren wieder auf meinen und ich schmeckte mein eigenes Blut. Elijah schmiss mich aufs Bett und war in einem Bruchteil einer Sekunde über mir. Er stützte sich neben meinem Kopf ab. Mein Herz raste und überall an den Stellen an denen mich Elijah berührt hatte fühlten sich an, als würden sie brennen. Ich versank in seinen wunderschönen Augen. Er strich mir meine Haare aus der Stirn und wanderte mit seiner Hand an meiner Taille nach unten. Ich war wie flüssiges Wachs und schmolz unter seinen Händen dahin. Er knöpfte meine Hose auf und schob sie nach unten. Seine folgte gleich darauf.
„Du machst mich schwach, Liebes. Wenn es dir zu schnell geht, dann .. werde ich aufhören" wisperte er und drückte seine Lippen wieder auf meine. Ich schüttelte den Kopf „Nein, ich will es" hauchte ich.
Er grinste und wanderte mit seinen Küssen meinen Körper nach unten bis zu meinem Spitzenhöschen. Er zog mit seinen Zähnen daran und erntete von mir ein Stöhnen. Er brachte mich um den Verstand. Seine Zunge fand seinen Weg über meinen Bauch, meine Brust und meinen Hals zurück zu meinem Mund.
Ich zog ihn zu mir nach unten und wanderte mit meinen Händen über seinen Rücken zu seinen Boxershorts. Ich schob sie nach unten und er strampelte sie von den Beinen. Dann drängte er sich zwischen meine Oberschenkel. Er musste grinsen und zog die Decke über uns Beide. Im nächsten Moment hielt ich mich stöhnend am Bettgestell fest und drückte meinen Rücken durch und ihm entgegen.
Ich wachte von den Sonnenstrahlen auf, die auf mein Gesicht fielen. Mein Kopf lag auf Elijahs nackter Brust und sein Arm war um mich geschlungen. Ich musste lächeln und blinzelte ins Licht.
„Guten Morgen Liebes" er küsste mich auf die Schläfe und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich musste lächeln und kuschelte mich an seine Seite „Guten Morgen"
„Hast du gut geschlafen nach dem ganzen leidenschaftlichen Sex?" er sah mich grinsend an und zwickte mich in die Seite.
Ich musste kichern „Und wie. Ich bin völlig fertig und das trotz Vampierpower" grinste ich und setzte mich auf „Ist das immer so .. schön und abgefahren als Vampir?" fragte ich dann und wickelte mich in die Bettdecke ein. Elijah setzte sich ebenfalls auf und zog sich seine Boxershorts an „Und wie. Das ist einer der Vorteile, wenn man Vampir ist. Die langanhaltende Leidenschaft. Vorallem mit dir Baby"
Er sprang aus dem Bett „Ich mach uns Frühstück Liebes". Er gab mir einen sanften Kuss und ging in die Küche. Ich ließ mich zurück in die Kissen plumpsen und sah an die Decke. Dieses Gefühl hatte ich noch nie verspürt und im Moment konnte es nicht schöner sein ein Vampir zu sein. Ich streckte mich und hüpfte aus dem Bett. Auf dem Boden fand ich meine Unterwäsche und eins von Elijahs Shirts. Während ich mich anzog tappte ich in die Küche und wäre fast mit Nick zusammengestoßen der aus dem Bad kam.
„Na hoppla. War wohl ne heiße Nacht was?" er grinste mich an und wackelte mit den Augenbraun und deutete auf meinen halbnackten Körper. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust.
„Aber keine Panik. Meine Lippen sind versiegelt Bee" lachte er und sperrte seinen Mund ab und warf den Schlüssel weg. Er verschwand in sein Zimmer und ich ging zu Elijah in die Küche. Es roch nach Eier und Speck und frischem Kaffee „An den Anblick könnte ich mich gewöhnen" ich biss mir auf die Lippen und verschlang seinen nackten Oberkörper. Elijah drehte sich zu mir und musste lächeln.
„Ich könnte mich an deinen Anblick in meinem Bett auch gewöhnen".
Er zog mich in seine Arme und drückte seine Lippen auf meine. Ich genoss seinen Kuss und schmolz dahin. Meine Hände wanderten in seine Haare und ich zupfte und zog daran. Ich hörte den ersten Gong.
„Ich muss mich fertig machen. Ich muss in fünfzehn Minuten zum Training" ich löste mich von ihm und sah ihn an „Kannst du mir .. einen Kaffee fertig machen?" fragte ich und nahm mir ein Stück Toast. Ich verschwand im Bad und erledigte meine Katzenwäsche. Elijah hatte mir währenddessen einen Kaffeebecher fertig gemacht und lehnte lässig an der Küchentheke „Du solltest blau machen und mit mir zurück ins Bett kommen" grinste er und zwinkerte mir zu. Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee und schlenderte zu mir. Er zog mich an sich und seine Hände lagen knapp über meinem Po.
„Elijah ich muss los. So gern ich mit dir zurück in dein Schlafzimmer will, aber .. ich kann es mir glaub ich nicht leisten das Training zu verpassen. Schon gar nicht weil ich hier bei dir bin" sagte ich und sah ihn entschuldigend an.
Er zog einen Schmollmund, ließ mich aber los.
„Ich sehe dich dann nach dem Training Liebes"
Ich nickte und gab ihm noch einen Kuss „Danke für den Kaffee. Ich schreib dir" lächelte ich und biss mir verführerisch auf die Unterlippe und schob sein Shirt etwas nach oben, damit er mein schwarzes Spitzenunterhöschen sehen konnte.
„Beth. Geh jetzt lieber bevor ich dich zurück ins Schlafzimmer schleife" er sah mich warnend an. Ich musste lachen und verließ das Loft. Dank Vampirspeed hatte mich keiner halbnackt auf dem Flur bemerkt und ich war pünktlich fertig und im Trainingsraum. Geduscht, geschminkt und angezogen.
Ich fühlte mich so glücklich und frei. Ich hatte sogar meinen tickende Uhr vergessen. Im Moment existierte nur Elijah und diese unvergessliche, heiße Nacht.
Das Training würde mich noch dazu ablenken und der Tag war perfekt.
Becky grinste mich an, als sie mich sah „Du strahlst. Du hattest Sex" grinste sie und ich legte meinen Arm um ihre Schulter „Du hattest Recht. Er ist ein Sexgott" lachte ich und auch sie fing an zu lachen.
Wir gackerten vor uns hin, bis unser Trainer kam.
„Becky, ich muss dich was fragen. Was läuft da zwischen dir und David?" fragte ich und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie lief knallrot an. Erwischt. Ich musste grinsen und stellte mich neben sie zum Aufwärmen.
„Es läuft nichts. Ich würde gern und er denke ich auch, aber .. ich glaube wir sind noch nicht so weit" sagte sie lächelnd und ich musste kichern. War das süß.
„Wenn es soweit ist, will ich Bescheid wissen" sagte ich leise und sie nickte „Natürlich"
„Hey ihr zwei. Tratschen könnt ihr später. Konzentriert euch" ermahnte uns unser Trainer und funkelte uns Böse an. Becky und ich mussten kichern und sahen uns verschwörerisch an. Während dem ganzen Training konnte ich nur an Elijah denken. Nichts existierte für mich im Moment. Nur er.
Als wir beim Mittagessen saßen gab es plötzlich einen Knall und wir schraken alle zusammen. Was war das und dann stürmte auch schon Elijah herein. Gefolgt von Nick und Caleb.
„Was ist los?" fragte ich und sprang auf.
„Wir werden angegriffen" sagte Nick und warf mir ein Schwert zu. Ich band es mir um die Hüfte und sah zu David und Becky.
Meine Zeit war noch nicht abgelaufen. Wir hetzten aus dem Essensraum und durch die Eingangshalle und dann spürte ich es. Diese Kälte und der Geruch nach Asche und Feuer.