HELLFIRE

By nadincheen

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Nichts ist so wie es scheint und nichts wird so sein wie es einmal war. „Was mache ich nur mit dir Beth. Du... More

Prolog
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SECHS
SIEBEN
ACHT
NEUN
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SECHZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
ACHTUNDZWANZIG
NEUNUNDZWANZIG
DREIßIG
EINUNDDREIßIG
ZWEIUNDDREIßIG
DREIUNDDREIßIG
VIERUNDDREIßIG
FÜNFUNDDREIßIG
SECHSUNDDREIßIG
SIEBENUNDDREIßIG
ACHTUNDDREIßIG
NEUNUNDDREIßIG
VIERZIG
EINUNDVIERZIG
ZWEIUNDVIERZIG
EPILOG
Danke 💞
Sneak Peek
BAND 2

ZWEIUNDZWANZIG

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By nadincheen

Eine Weile sagte er nichts, sondern betrachtete mich nur, was mir noch mehr Angst machte. Dann lief direkt vor uns ein Mensch vorbei. Er telefonierte.

„Sie können uns nicht sehen keine Sorge. Verhüllungszauber" sagte er mit einem Lächeln, das seine weißen Zähne zeigte und mich dann wieder fixierte.

„Also meine Liebe, du wirst mir zurück geben, was mir gehört. Du hast etwas, was du nicht haben darfst. Du hast dich ein paar Jahre erfolgreich vor mir versteckt, aber jetzt habe ich dich gefunden" Sein Blick war eiskalt und mir lief ein Schauer über den Rücken.

Seitdem ich ein Vampir war hatte ich eigentlich keine Angst mehr vor etwas, aber vor ihm hatte ich Angst, beziehungsweise sagte mir mein Kopf, dass ich vor ihm Angst haben sollte. Von ihm ging dunkle und böse Macht aus. Sowas hatte ich noch nie empfunden. Nicht mal in Gegenwart eines Urwesens.

Ich sah ihn etwas verständnislos an. Ich hatte absolut keine Ahnung wovon er redete.

„Und was soll das sein?" fragte ich dann mit krächzender Stimme und sah zu ihm. Er saß lässig vor mir und dennoch elegant in dem Anzug und das machte ihn irgendwie auf eine Gewisse Art und Weise bedrohlich.

„Das weißt du nicht? Du bist etwas Besonders Elisabeth und dieses besondere Etwas darf nicht existieren"

Ich überlegte fieberhaft was das sein konnte. Mein Gehirn ratterte nur so und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Magie. Meine Augen wurden groß und ich kaute auf meiner Lippe.

„Ich denk du bist jetzt drauf gekommen Elisabeth. Du bist das, was nicht existieren sollte"

Ich schluckte und sah ihn an „Und wie soll ich das anstellen? Ihnen meine Magie geben?" fragte ich dann und meine Hand strich über die Kette an meinem Hals.

Er legte seinen Kopf schief und leckte sich über die Unterlippe „Am einfachsten wäre es, wenn du stirbst. Dann fließt deine Magie zurück und du existierst nicht mehr, das dürftest du sowieso nicht"

„Zurück? Wohin?" fragte ich dann und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

„Na zurück zu mir" lächelte er und legte tippte mit zwei Fingern an seine Schläfe „Ich weiß selbst nicht, wie du entstanden bist. Wohl irgendeine Lücke die ich nicht bedacht hatte"

Ich schluckte und sah ihn an. So wie er redete sprang immer wieder ein Name in meinem Kopf hin und her, aber das konnte doch nicht sein. Das war unmöglich. Absolut unmöglich.

„Du denkst zu viel nach, meine Liebe Elisabeth. Ich sehe es an deinen schönen Augen und ich kann es direkt sehen, wie es aus deinem Köpfchen raucht" lachte er und schüttelte den Kopf. Dann beugte er sich plötzlich vor und nahm meine Hand. Erschrocken zog ich die Luft ein und wich ein wenig zurück, aber sein Griff war eisern und fest. Seine Finger schlossen sich um mein Handgelenk und mich durchfuhr ein stechender Schmerz, den ich bis in die Haarspitzen fühlen konnte. Ich stöhnte auf vor Schmerz.

„Deine Macht ist faszinierend. Sowas habe ich noch nie gesehen oder gefühlt. Du bist wirklich etwas sehr besonders Elisabeth. Schon fast schade drum, dass du sterben musst" lächelte er und drückte noch fester zu. Meine innere Flamme loderte zwar noch, verlor aber immer mehr an Kraft.

„Sie sind .. Luzifer" keuchte ich und versuchte meine Augen offen zu halten. Die Kraft und die Magie, die mich am Leben hielt schwand immer mehr. Ich konnte es regelrecht fühlen, wie sie durch meine Venen schoss und dann verpuffte.

„Du bist ein schlaues Mädchen" sagte er und rutschte näher zu mir. Ich wollte von ihm weg, aber mir fehlte die Kraft.

„Wie können Sie hier sein? Das ist die Erde und nicht die Hölle" keuchte ich und mein Kopf sank nach hinten gegen die Bank.

„Ich kann überall sein wo ich will. Ich kann jeder sein, wer ich will. Ich kann alles machen, wonach mir der Sinn steht"

Mich verließ immer mehr die Kraft „Warum tun Sie das? Ich würde doch nie .." weiter kam ich nicht.

„Du wirst es nicht spüren, wenn ich dich töte. Ich entziehe dir die Kraft. Das ist eigentlich nicht meine Art, nett zu meinen Feinden zu sein, aber ich bin von dir fasziniert Elisabeth"

„Aber ich würde Sie doch nie bedrohen" wisperte ich und blinzelte.

„Du besitzt einen Teil meiner Macht und ich gestatte nicht, dass irgendein dahergelaufener Hybrid mir meine Macht klaut. Ich habe schon zu viel geopfert und verloren. Die Menschen verseuchen die Erde. Meine Wesen sind das Beste, was die Welt je gesehen hat"

„Das können sie doch nicht ernst meinen. Sie haben die Welt versucht, nicht die Menschen. Vampire, Hexen oder Werwölfe sind unnatürlich. Sie dürften eigentlich gar nicht existieren und doch tun sie es. Weil Sie wütend auf Gott oder wen auch immer sind. Weil er Sie verstoßen hat. Sie sind das Übel der Welt" keuchte ich und nahm all meine Kraft zusammen „und ich werde nicht zulassen, dass Sie meinen Freunden etwas antun. Nicht meinen Menschenfreunden und auch nicht meinen Anderen"

Mein Bruder hatte mir gesagt, dass auch ich die Kraft und die Magie aus anderen magischen Dingen ziehen konnte. Und das würde ich jetzt versuchen. Für meine Freunde, meinen Bruder und auch für mich selbst. Gerade hatte ich mich an mein Leben gewöhnt und noch war ich nicht bereit, es zu beenden oder aufzugeben. Mit zittrigen Fingern umschloss ich seine Handgelenke, genau wie er meine. Er war eines der mächtigsten Wesen, die existierten.

„Ich verkörpere alle macht der Welt. Und du bist nur ein kleiner Funke, den ich ersticken werde"

„Aber wenn ich ein so kleiner Funken bin, warum wollen Sie mich dann töten?" fragte ich und versuchte nicht noch schwacher zu werden „Bin ich vielleicht kein so kleiner Funke? Ist das der Grund?" fragte ich und legte den Kopf schief.

„Immer diese vielen Fragen Elisabeth. Wenn du die ganze Wahrheit über dich, dein Leben und das Leben der Vampire, Werwölfe, Hexen und Elben kennen würdest, dann wäre spätestens das dein Untergang, meine Liebe. Also. Lieber jetzt, als später nicht wahr?" fragte er lächelnd und ich schüttelte heftig den Kopf. Ich hasste es, wenn man mir Fragen nicht ausreichend beantwortete. Seitdem ich ein Vampir war, war das so und das nervte mich außerordentlich.

„Lieber gar nicht. Ich werde nicht einfach so mein Leben geben. Woher soll ich wissen, dass sie meinen Freunden nichts tun werden? Lieber kämpfe ich mein Leben lang gegen Sie, anstatt es jetzt so einfach aufzugeben" sagte ich mit fester Stimme und konzentrierte mich. Ich fühlte in mein Inneres hinein und horchte auf meine Magie. Das würde ich nicht zulassen. Ich würde meine Freunde beschützen und noch war ich nicht bereit zu sterben. Nicht jetzt.

„Sei nicht töricht, Elisabeth. Du würdest immer verlieren. Wehre dich nicht" sagte er und ich schüttelte wieder den Kopf. Respekt Beth. Du legst dich gerade mit Luzifer höchstpersönlich an. Blöde Idee. Schimpfte ich mich selbst, aber ich war schon immer sturköpfig gewesen und das würde jetzt nicht einfach so aufhören.

„Ich werde mich solange wehren wie ich kann. Auch gegen den Teufel höchstpersönlich"

Er lachte auf und ließ dann von mir ab und stand auf „Du beeindruckst mich Elisabeth. Immer wieder. Deine Kraft und deine Liebe zu deinen Freunden sind wirklich faszinierend. Jeder andere wäre jetzt schon längst tot. Aber du .. du wehrst dich mit einer Vehemenz die ich noch nie gesehen habe. In meinen ganzen Jahrtausenden ist mir noch niemand untergekommen, der so ist wie du. Ein anderer Vorschlag" er drehte sich wieder zu mir und sah mich an „Wie wäre es, wenn du mit mir kommst?" fragte er und ich konnte nicht anders und fing an zu lachen.

„Meinen Sie das jetzt wirklich ernst?" fragte ich mit krächzender Stimme und sah ihn an.

„Ich scherze nicht meine Liebe. Wäre doch besser als dich zu töten oder? Und wenn du bei mir bist, dann kann ich dich kontrollieren. Weißt du Elisabeth, ich habe nicht Angst um mich, warum auch, sondern Angst um meine Wesen. Du könntest sie zerstören, nur mit einem Fingerschnippsen und das werde ich nicht zulassen"

„Aber das ist alles nicht mein Kampf. Sondern Ihrer gegen Gott und somit Urwesen gegen Menschen und wir beschützten die Menschen nunmal. Das geht nicht immer, aber wir versuchen es. Irgendwann werden sie selbst darauf kommen, denn irgendwann lassen sich Bissspuren nicht mehr anders erklären, als dass es böse Kreaturen gibt, die Menschen töten und aussaugen"

„Du hast Recht. Das ist nicht dein Kampf, aber es wurde dein Kampf, schon vor tausenden vor Jahren. Als sich die Vampire in .. nun sagen wir gut und böse aufgeteilt haben. Nicht nur die Vampire. Auch die Hexen, Werwölfe und Elben. Von diesem Zeitpunkt an, war es ein Kampf. Und du bist nun das Tüpfelchen auf dem I. Deine Gene machen dich zum größten Gegner der Urwesen und das kann ich nicht zulassen" sagte er und ich hatte das Gefühl, er erzählte mir immer wieder das Gleiche.

„Sie wollen die Menschen ausrotten" entgegnete ich trocken und stand dann mit wackeligen Beinen auf und trat einen Schritt auf ihn zu.

Er nickte und sah mich an „Das ist meine Rache an Gott und du wirst mir dabei nicht im Weg stehen"

„Oh doch, das werde ich" sagte ich mit fester Stimme. Langsam kehrte meine Kraft zurück.

„Du bist naiv, wenn du das denkst. Mein Angebot steht noch. Leben und mit mir kommen, oder sterben"

„Niemals" entgegnete ich wie aus der Pistole geschossen und erntete ein Lachen von Luzifer.

„Ich gebe dir zwei Wochen um das Angebot zu überdenken. Zwei Wochen. Ansonsten werde ich dich holen" seine Stimme war ruhig, aber eiskalt und ließen keine Wiederrede zu „Ach und Elisabeth. Nicht jeder deiner Freunde ist wirklich dein Freund und du bist von Feinden umzingelt. Egal ob du denkst jemanden zu kenne, es könnte Alles anders sein" sagte er und sah mich eindringlich an.

„Zwei Wochen meine Liebe. Zwei Wochen" das waren seine letzten Worte und dann war er verschwunden. So als wäre er nie hier gewesen. Wie gelähmt stand ich da. Das Plätschern des Brunnens war ein dumpfes Geräusch, das ich kaum wahrnahm. Was war hier gerade passiert? Was? Luzifer hatte mir ein Ultimatum gestellt. Mit ihm kommen oder sterben. Keins von beiden wollte ich. Sein Angebot, wie er es nannte, war wie ein Schlag in den Magen für mich. Eine Situation, mit der ich nicht umgehen konnte. In zwei Wochen war mein Leben vorbei. Er würde mich holen kommen. Und gegen ihn konnte ich mich nicht wehren, auch wenn ich das dachte. Auch wenn man es zu hunderten oder tausenden versuchte, gegen ihn zu kämpfen, wäre man machtlos. Luzifer war der Teufel. Ein gefallener Engel. Ein mächtiger Engel. Beinahe so Mächtig wie Gott selbst. Gut vielleicht nicht ganz, aber dennoch viel stärker als ich oder alle magischen Wesen zusammen.

Zwei Wochen. Zwei Wochen. Eine Zahl. Ein Zeitraum. Meine Tage waren gezählt. Meine Uhr Tickte. Wieder. Tick Tack. Tick Tack.

Unterbewusst hörte ich jemanden meinen Namen rufen, aber ich nahm es nicht wahr.

Erst, als mich Arme umschlossen und mich die Wärme umhüllte kam ich ins hier und jetzt zurück.

„Gott sei Dank du bist unverletzt" Elijah strich mir über die Haare und drückte mich an sich.

„Poppy, Lucas" nuschelte ich nur und starrte vor mich hin.

„Ihnen geht's gut. Sie sind verhext. Der Zauber wird sich bald lösen" hörte ich Nick sagen. Gott sei Dank. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ihnen was passiert wäre.

„Wie .." weiter konnte ich nicht reden, da unterbrach mich Elijah schon wüst.

„Was hast du dir dabei gedacht Beth!?" fuhr er mich an und katapultierte mich jetzt endgültig ins Hier und Jetzt zurück. In die Realität. Raus aus meinen Gedanken „Hier draußen ist es gefährlich! Und du warst alleine unterwegs. Es hätte sonst was passieren können! Du machst mich wahnsinnig und es war dumm von dir!" Elijah war wütend. Sehr wütend. Seine Augen waren dunkel und seine Fangzähne waren hervor getreten.

„Mir ist aber nichts passiert Elijah. Und ich konnte doch nicht meine Freunde im Stich lassen" fuhr ich ihn an und verschränkte meine Arme.

„Du hättest es uns sagen können. Wir hätten die geholfen!"

„Ihr hättet mich nicht mitgenommen und außerdem wurde mir gesagt alleine. Wenn jemand mitgekommen wäre, wäre meinen Freunden was passiert" keifte ich ihn an und verpasste ihm dann einen Stoß gegen die Brust.

„Ganz richtig. Wir hätten das auch anders lösen können und überhaupt. Wer hat dich hierher zitiert?!" knurrte er und funkelte mich eiskalt an. Wenn Blicke töten könnten.

„Das geht dich überhaupt nichts an und ich will auch nicht darüber reden" fauchte ich und trat einen Schritt auf ihn zu. Wir durchbohrten uns mit eiskalten Blicken.

„Und ob mich das was angeht. Ich bin dein Freund, Beth und ich beschütze dich, vor Allem"

„Du kannst mich aber nicht vor Allem beschützen" fuhr ich ihn an und mir stiegen die Tränen in die Augen. Vor Wut und vermutlich auch vor Trauer und Verzweiflung „Du kannst mich nicht immer beschützen" sagte ich nochmal und wischte mir wütend eine Träne weg, die mir entwischt war „Niemand kann das"

„Okay ihr Zwei kommt mal wieder runter" Nick hatte uns ein wenig auseinander geschoben „Sind wir doch erstmal froh, dass niemand verletzt wurde und noch alle am Leben sind. Was habt ihr nur immer? Könnt ihr einen Streit nicht normal lösen? Zum Beispiel mit Reden, so wie normale Paare das tun? Ihr und euer Temperament " er sah uns beide ernst an. Vermutlich hatte er Recht. Meine Wut und ein wütender Elijah waren alles andere als eine gute Kombination.

„Also gebt euch die Hand, oder küsst euch oder was auch immer" er tippte mir gegen die Stirn und sah dann zu Elijah. Ich seufzte „Tut mir Leid. Ich .. ich war einfach verzweifelt und wusste nicht, was ich tun sollte" sagte ich und sah die Beiden an.

„Entschuldigung akzeptiert, Bee" grinste Nick und ich lächelte ihn leicht an. Elijah stand immer noch mit verschränkten Armen und wütendem Blick mir gegenüber.

„Elijah?" fragte Nick und sah ihn eindringlich an „Spring über deinen Schatten und entschuldigen dich bei ihr für deinen Ausraster"

Einen Moment sagte er nichts, aber dann gab er seine angespannte Haltung auf und sah mich an „Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn dir etwas passiert wäre"

Ich nickte und sah ihn an „Ich weiß" wisperte ich und ging dann an den beiden vorbei zu meinen Freunden. Ich kniete mich hin und nahm ihre Hände. Sie sahen aus, als wären sie tot. Jetzt liefen die Tränen und ich schluchzte leise. Ich zog die beiden in meine Arme.

„Beth?" ich erschrak richtig. Lucas. Er hatte seine Augen geöffnet und sah mich etwas verwirrt an.

„Was ist passiert? Ich war mit Pops Frühstücken und von da an weiß ich nichts mehr" sagte er und hielt sich den Kopf. Du meine Güte. Was hatte er mit ihnen angestellt? Aber zumindest konnte ich ihnen jetzt alles erzählen, beziehungsweise würde ich Luzifer weglassen.

„Ihr wurdet von einem Vampir entführt und verhext. Warum weiß ich nicht" sagte ich leise und sah ihn entschuldigend an.

„Damit hätten wir ja rechnen müssen. Vampire waren noch nie etwas Gutes. In Geschichten nicht und in der Realität schon gar nicht" sagte er kalt und ich seufzte. Er hatte Recht, aber es tat auch weh.

„Sei nicht gemein Lucas, bitte" bat ich ihn leise und wischte meine Tränen weg. Er atmete tief durch „Ich weiß Beth. Tut mir leid. Du .. kannst ja nichts dafür. Aber ich bin froh, dass du hier bist" sagte er und strich mir über die Haare und ich nahm ihn in den Arm „Ich hätte alles für euch getan. Ihr seid meine besten Freunde und ich liebe euch. Ihr seid meine Familie" wisperte ich und vergrub weinend mein Gesicht in seiner Brust. Er küsste meine Haare und dann regte sich auch Poppy neben uns. Ohne ein Wort zog Lucas sie mit in die Umarmung.

„Was ist passiert?" fragte jetzt auch Poppy „Erzähl ich dir zu Hause" sagte Lucas gleich und ich war ihm dankbar. Hätte ich es nochmal gesagt, dann hätte ich vermutlich die ganze Wahrheit gesagt. Und das hätte weder ich noch meine Freunde ertragen.

„Ich ruf euch ein Taxi" sagte ich dann und zog meine Freunde mit hoch. Ich wischte meine Tränen weg und atmete einmal tief durch.

Als ich die Beiden in ein Taxi gesetzt hatte kamen Nick und Elijah zu mir. Meine Tränen liefen und liefen und dagegen konnte ich rein gar nichts machen.

Elijah nahm mich in den Arm und küsste meine Tränen weg.

„Wir sollten nach Hause gehen" sagte Nick dann leise und ich nickte. Nach Hause.



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