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E V E L Y N
(Sexuelle Inhalte)

"Wenn ich dir sage, steige in das verfickte Auto, dann tust es auch gefällig. Und wenn ich dir sage, du sollst dich aus meinen Angelegenheit raushalten, dann tust du es auch, verdammt nochmal."

Mit Tränen in den Augen schüttelte ich schluchzend meinen Kopf. Seit Minuten hielt er mir eine Predigt, ich solle mich aus seinen Angelegenheit raushalten, obwohl es doch eigentlich um mich ging.

"Nein! Es geht auch mich was an." Ich fing noch stärker an zu weinen, als er seine Hand auf die Matratze knallte, direkt neben mir. Er war so wütend. Seine Haare waren durcheinander, weil er so oft mit seiner Hand durchgefahren ist. Seine Augen funkelten regelrecht. Und ich hatte trotzdem jede Sekunde Angst, dass er mich schlagen könnte.

"Nein, Evelyn! Hör mir genau zu. Sobald ich diese scheiß Aufnahmen genauestens analysiert habe, kümmere ich mich um diesen kleinen Bastard und du wirst dich da brav raushalten und für die Schule lernen. Hast du das verstanden?" Wimmernd schüttelte ich wieder mit dem Kopf. Nein, das konnte er nicht machen. Er konnte mich nicht andauernd bevormunden und mich aus allem raushalten.

Fest legte er seine maskulinen Hände auf meine nackten Oberschenkel und lehnte sich tief zu mir hinunter, bis ich seinen warmen Atem an meinen Lippen spürte.

"Ob du mich verstanden hast, Evelyn?" Grob packte er mein Kinn und zog mein Kopf hoch. Mit Tränen im Gesicht, nickte ich dann doch und er ließ von mir ab. Weinend legte ich meine Arme um meinen Körper und schluchzte vor mich hin. Wie ein kleines Kind, das keine Süßigkeiten bekam.

Ich wusste, dass Zachary es satt mit mir hatte. Ich war nervig, anstrengend und - Ich war eine Schande. Wie es damals Grace zu mir gesagt hatte. Und tatsächlich - Sie hatte damit Recht. Und ich hätte auf sie hören sollen.

"Geh ins Bett, Schlaf aus. Morgen fahren wir in die Firma."

Ich wand mich von ihm ab und legte mich mit dem Gesicht auf die Bettdecke. Er sollte verschwinden. Er hatte mir solche Angst gemacht. Ich wollte ihn für heute nicht mehr sehen.

Mit dem Rücken zu mit gedreht, seufzte er lautstark auf, bevor er sich wieder zu mir drehte.

"Evelyn, bitte. Hör auf zu weinen."

Keine Antwort. Ich ignorierte ihn. So wie er es immer tat, wenn ich ihn etwas über die Arbeit ausfragte.

Plötzlich senkte sich die Matratze unter seinem Gewicht. Blitzschnell hatte ich mich aufgesetzt und wollte direkt verschwinden, mich im Badezimmer verkriechen, doch da hatte er schon mein Bein gepackt und zu sich gezogen. Erschrocken schrie ich auf und zappelte wütend, als er mich auf dein Schoß zog.

"Lass mich los." Panisch wand ich mich unter seinem Griff, doch er legte stattdessen seine Lippen an meinem Nacken nieder, sodass ich erstarrte und stocksteif sitzen blieb. Er wusste, wie er mich ruhig stellen konnte.

Ganz sanft verteilte er Küsse auf meinem Nacken, glitt hinunter zu meinen Hals und ab dort, presste ich meine Lippen fest einander.

"Widersprich mir nicht." Er schubste mich sanft auf den Rücken und stürzte sich zu mir hinunter, um besitzergreifend seine Lippen auf meine zu pressen. Keuchend schloss ich überfordert meine Augen und erwiderte seinen stürmischen Kuss. Und abrupt war mein ganzer Kummer und meine Wut verflogen.

Ich gehörte gerade nur ihm.

"Denn du gehörst nur mir."

Er packte mich, setzte mich auf und zog rasch mein Kleid aus. Warf es achtlos in eines der Ecken und sah gierig auf mir hinunter. Drückte seine Lippen auf meine Brust, weiter hinunter, worauf ich Atemlos meinen Kopf in den Nacken legte. Er brachte mich ganz um den Verstand. Ich hatte doch vorgehabt ins Badezimmer zu gehen, unter der Dusche weiter zu weinen, aber nun, änderte er meinen Plan. Er verführte mich.

MINE | ✓Where stories live. Discover now