Prolog

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Prolog...

Meine Augen lagen starr auf dem Geschehnis. Wie dieser kleine Schuljunge die Lippen auf die Lippen meines Mädchens legte. Sie stockte. Ihr zierlicher Körper war gegen sein Auto gedrückt, während seine Lippen ihre verschlangen. Sie erwiderte diesen Kuss nicht, aber stieß ihn auch nicht von sich weg.

Ich schmunzelte. Er nannte sie, sein Mädchen. Aber Zuhause nahm ich sie und sie stöhnte meinen Namen im Schlafzimmer. Sie würde mich heiraten und ihr Leben mit mir verbringen und nicht mit einem pubertierenden Jungen, der sie angeblich liebt. Schwachsinn.

Zuhause küsste sie mich, kuschelte mit mir, brachte mir liebevoll ein kleines Frühstück ans Bett und die Belohnung dafür, sinnlicher Sex. So wie sie es liebte und begehrte. Und dieser kleine Bursche der sie für sich beanspruchte, würde niemals so viel erreichen können. Sie begehrte mich, liebte mich und und ich würde ihr so viel mehr bieten können. Was konnte dieser kleine Junge schon tun? Sie mit seinem Auto Herumfahren? Das beeindruckte mein kleines Mädchen doch überhaupt nicht. Nur ich wusste, was ihr gefiel und was sie wollte. Und sie wollte mich...

Sie war hungrig nach meinen Küssen, nach meinen leidenschaftlichen Berührungen auf ihrem kleinen Körper. Sie liebte meine Massagen, wenn sie morgens Aufstand. Sie liebte die Höhepunkte, die ich in ihr auslöste. Sie liebte es, wenn ich für sie kochte. Wenn ich sie anlächelte, sie fest in meine Arme zog und umarmte. Denn sinnlichen Sex jeden Morgen und Abend, oder während der Arbeit. Sie liebte es.

Tief atmete ich aus und verkrampfte mich augenblicklich. In meiner Hose wurde es bereits eng, wenn ich nur an sie dachte. Ich wand den Blick von meinem Mädchen und ließ meine Hand in die Hosentasche gleiten, um die Zigarettenschachtel hinauszunehmen. Gierig nahm ich die Zigarette zwischen meine Lippen und zündete sie mit meinem Feuerzeug an. Der Nikotin glühte auf und ich nahm einen tiefen Zug.

Mein Blick fiel wieder auf die beiden. Sie hatten sich gelöst. Evelyn stand noch immer am Auto gedrückt. Sie war Aufgebracht. Tränen glitten ihr wunderschönes Gesicht hinunter und sie hatte den Kopf zu Boden gesenkt. Der kleine Bursche versuchte sie zu berühren, doch sie drückte ihn von sich weg und entschied sich für die beste Variante, die ich von ihr kannte. Sie schulterte ihre Handtasche und rannte von den Parkplätzen weg. Raus aus dem Schulgeländes, direkt zu uns Nach Hause.

Sie will dich nicht, sondern mich.

C: leisefarben

MINE | ✓Where stories live. Discover now