Kapitel 31: Rettung

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Bakura's Sicht

Meine Kreatur blockte die Attacke des Gottes ab und erlitt nur schwachen Schaden. Ich lachte daraufhin dunkel „Sieht aus, als wären unsere Kreaturen gleichgestellt." lachte ich.
„Freu dich nicht zu früh, Bakura!" konterte der Pharao.

Er schien ein zweites Monster rufen zu wollen. „Ich rufe Mahado!"
Der Magier, gegen den ich im Schrein gekämpft hatte erschien vor mir. Nur mit dem Unterschied, dass die Seele von Mahado an ihm klebte.
„Mahado, lange nicht gesehen." sagte ich amüsiert.
„Dir sollte nicht zu lachen zu Mute sein." sagte Mahado kühl.

‚Nein, DIR sollte nicht zum Lachen zu Mute sein!'
Mein Plan lief wie am Schnürchen. Ich hatte unbemerkt eine zweite Kreatur gerufen, welche sich durch den Boden grub. Ich musste nur noch von der Schlucht weg und mit dem Pharao die Plätze tauschen. Doch wie?

„Mahado, Obelisk, macht dem ganzen ein Ende." sagte er gehässig.
Die beiden Kreaturen setzten zum Angriff an. Auch diesmal konnte ich blocken, aber lange konnte ich dies nicht aushalten. Ich spürte den starken Druck, welcher auf meinem Diabound lag, der immer weiter von den Monstern zur Seite gedrängt wurde. Ich musste den Pharao zur Schlucht drängen. Egal wie.

Ich lief auf den Pharao zu, während meine Kreatur mit seinen Monstern beschäftigt war. Er schien überrascht von meiner Initiative. Ich stürzte mich auf ihn und schlug ihm mit meiner Faust in den Margen. Er krümmte sich vor Schmerz nach vorne, so dass ich ihm mein Knie ins Gesicht rammte. Er taumelte nach hinten und fiel zu Boden. Ich packte ihn und schleifte in Richtung Abgrund.

Ich musste schnell sein. Sein Gott und dieser lästige Magier machten mir echt zu schaffen. Ich wollte ihn gerade loslassen, da tat er etwas womit ich nicht gerechnet hatte.

Er hatte wohl einen Dolch dabei, welchen er, während ich ihn mit mir zog, in meine Seite rammte. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Körper. Sofort ließ ich ihn auf den Boden fallen und presste eine Hand an die Wunde.
„Du mieser Bastard!" keifte ich ihn an. Er lachte nur dreckig und hielt sich seinen Kopf.
„Das war's für dich." sagte er und setzte erneut zum Angriff an. Mein Diabound würde das niemals aushalten. Ich war erschöpft von den letzten Ereignissen, so dass ich nicht die komplette Macht von Diabound benutzen konnte.

Da stand ich nun. Etwa 2 Meter von dem Pharao entfernt. Hinter ihm die Schlucht. Ich war zu nah dran. Würde ich meiner zweiten Kreatur den Befehl erteilen einen Riss zu erzeugen würde es mich mit in die Schlucht reißen. Sollte ich es riskieren?

So oder so. Ich steckte in der Klemme. Entweder würde meine Kreatur zerstört oder ich stürtze in die Tiefe. Da wählte ich doch lieber die Option mit der höheren Überlebenschance. Die Schlucht.

„Dann nehme ich dich mit!" sagte ich zu dem Pharao und wollte meiner Kreatur den letzten Befehl erteilen. Aber es kam anders.

„Stop!" schrie eine mir nur allzu bekannte Stimme. Ich drehte mich um. Der Pharao den Rücken gekehrt. Ein schwarzer Schatten raste in Richtung der Monster, die sich bekämpften und attackierte den Ägyptischen Gott. Ich spürte sofort, wie der Druck, welcher auf meiner Kreatur lag, nachließ.

Perplex sah ich in die Richtung, aus der ich die Stimme gehört hatte. Es war Rin. Sie hatte es tatsächlich geschafft. Sie war hier. Das Pferd blieb stehen und als sie abstieg, rannte sie in meine Richtung.

Immernoch überrascht sah ich ihr dabei zu, wie sie auf mich zu kam. Ohne jede Vorwarnung umarmte sie mich. Ich sah sie mit großen Augen an. „Gott sei Dank dir geht es gut." sagte sie und drückte ihren Kopf an meine Brust. Ich lächelte leicht und drückte sie zurück. „Aber nur, weil du rechtzeitig hier warst." sagte ich und sah sie an. Sie erwiderte meinen Blick. Also sie wieder zu mir runter sah, veränderte sich ihr Blick. Es war geschockt.
„Du Blutest!" sagte sie erschrocken und presste ihre Hand auf die Wunde. Ich musste etwas lächeln, da sie sich so Sorgen machte. Dabei war dies nichtmal nötig. Behutsam zog ich ihre Hand von der Wunde an meiner Seite. „Mir geht es gut. Es ist nicht so schlimm. Ich werde dir schon nicht verbluten." sagte ich amüsiert und sah sie an. Sie blickte wieder auf die Wunde und nahm dann langsam die Hand von der Wunde.

Funke im ewigen Schatten (BakuraxOC)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz