Kapitel 30: Der 3. Gott

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Kisara's Sicht

Erschrocken sah ich dabei zu, wie zwei Monster gegeneinander Kämpften. Auf zwei der Plattformen standen die Menschen zu denen die Kreaturen gehörten. Dieser Wächter saß auf eine Art Thron und schien sich an dem Anblick zu amüsieren. ‚Bastard.'

Plötzlich kam Seto in den Raum. Er schien aufgebracht zu sein. „Was glaubst du eigentlich was du da tust?!" fragte Seto.
„Ich baue uns eine Armee auf, welche uns vor Bakura schützen wird! Und du wirst der Anführer sein." sagte er mit selbstsicherer Stimme.
„Der Pharao ist unser Führer."
„Bist du dir da sicher Seto? Er wird nicht zurück kommen!" schrie er laut.
„Er wird zurück kommen. Ich glaube an unseren König." sprach er mit einer starken Überzeugung.
„Du wirst der neue König sein! Und ich baue dir eine starke Armee auf, die unter deiner Führung stehen wird! Ich habe für dich sogar eine Kreatur gefunden, die den Göttern gleich kommt." erklärte er mit herrischer Stimme und deutete zu mir.

Jetzt sah Seto zu mir. „Kisara!" rief er in meine Richtung. Er konnte sich erinnern. Er erinnerte sich an mich. Ich sagte nichts darauf. Ich sah ihn nur mit großen Augen an.
„Akunadin! Du bist verrückt!" sagte er wütend.
„Du wirst schon sehen Seto. Sie wird der Schlüssel zu dem Thron sein. Bringt sie her!" befahl er.

Ich wurde von zwei Wachen aus der Zelle geholt und grob in Richtung Kampfplatz gezogen. Seto sah nur erschrocken zu. „Lass sie gegen die anderen Kämpfen."

Daraufhin erschien eine Brücke zu einer der Plattformen. Von einer der Wachen wurde ich ihn dessen Richtung geschubst. Einmal sah ich noch zu ihm. „Seto.....hilf mir." hauchte ich wurde dann aber weiter in Richtung Plattform gedrängt. Als ich dort angekommen war verschwand die Brücke.

„Akunadin! Lass den Schwachsinn!" keifte er ihn an.
„Gleich siehst du es Seto! Die ungeheure Macht dieses Mädchens." sagte er euphorisch.

Angsterfüllt sah ich zu den beiden Monstern, die vor mir standen. „Los Attacke meine Schattenbestie!" rief einer der andern Personen. Ich wollte und konnte mich nicht bewegen geschweige denn mich wehren. Ich sah nur wie die Kreatur auf mich zu kam. ‚Ist das mein Ende?'

Doch bevor ich reagieren konnte stand plötzlich eine weiter Kreatur vor mir. Sie schien mir nicht feindlich gesinnt zu sein. Als ich mich zur Seite drehte stand plötzlich Seto neben mir. Mit großen Augen starrte ich ihn an.
„Ich beschütze dich." sagte er nur.
„Seto! Was tust du da?!" hörte man die aufgebrachte Stimme von Akunadin.
„Angriff." sagte Seto.

Seine Kreatur setzte zum Angriff an. Dabei wurden die Ketten der Plattformen zerstört. Ich war dabei in dieses tiefe, schwarze nichts zu stürzen wäre da nicht eine Hand gewesen, die mich packte. Perplex sah ich nach oben in die blauen Augen von Seto. „Halt dich fest." sagte er angestrengt. Ich konnte kein Wort sagen.

„Es ist noch nicht vorbei!" schrie plötzlich eine andere Stimme. Ich sah auf. Dieser fies aussehende Wurm hatte seinen Beschwörer mit diesen Fäden vor dem Abstürzen gerettet. „Mach dem ganzen ein Ende!" schrie er und dieser Wurm wollte uns angreifen.

Er wollte uns töten. Doch soweit würde ich es nicht kommen lassen. Ich würde Seto nicht sterben lassen. Er hat mir mein Leben gerettet. Jetzt würde ich seines retten. Den Ring brauche ich nicht um meinen Geist zu rufen. Ich würde das auch so schaffen. Ich wollte nur eins verhindern. Seto's Tod.

Ich spürte, wie ich stärker wurde. Blau, weißes Licht erfüllte den Raum. Dann erschien auch meine Kreatur. Das Brüllen erfüllt die ganze Umgebung. „Du musst uns beschützen." hörte ich nur dumpf Seto's Stimme. Und genau das würde ich auch tun.

Ich ließ meine Kreatur angreifen. Dieser Wurm war kein Gegner für mich. Ohne große Mühe konnte ich das Monster vernichten, so dass der Mann in den Abgrund fiel.

Das Beschwören meiner Kreatur hatte mich viel Kraft gekostet. Ich spürte wie mein ganzer Körper erschlaffte und ich meine Augen schloss. Das letzte, was ich spürte war, wie ich hochgezogen wurde. Dann glitt ich in einen tiefen Schlaf.

Bakura's Sicht

Nach kurzer Zeit war ich an der Schlucht angekommen. Ich stieg von meinem Pferd ab und stellte mich vor die Schlucht. Bereit meine Kreatur zu rufen. ‚Das Millenniumspuzzel wird mir gehören!'

Einige Zeit stand ich da und wartete. Ich wartete auf etwas, was sich am Horizont regen könnte. Innerlich hoffte ich, dass Rin es geschafft hatte. Dass sie nicht erkannt wurde. Man konnte auf sie zählen. Das ist mir schon lange Bewusst geworden. Also stand ich geduldig dort. Ich bereitete mich mental darauf vor gegen einen Ägyptischen Gott anzukämpfen. Ich hätte es bestimmt wesentlich einfacher, wenn Rin hier wäre. Aber das war sie nicht und das ist auch gut so. Ich hatte es geschafft sie von der Gefahr fernzuhalten. Dort, wo sie jetzt war, war sie am sichersten. Ich konnte ihr nicht noch mehr aufbürden, als ich es eh schon tat. Es war besser so.

Ich wusste nicht ob ich es schaffen würde den Pharao in meine Falle zu locken. Ich hatte immernoch mein Diadiak, welches ich bisher noch nicht benutzt hatte. Dies würde mir zum Sieg verhelfen.

Ich wusste nicht wie viel Zeit verging, aber dann sah ich endlich eine Gestallt auf mich zu reiten. Diese entpuppte sich als der Pharao. Sie hatte es also tatsächlich geschafft. Ein Grinsen erschien auf meinem Gesicht.

Ich beschwor meinen Diabound, welcher hinter mir erschien. Der Pharao blieb vor mir stehen und stieg ab.
„Bakura! Deine Machenschaften werden heute ihr Ende nehmen!" rief er mir zornig zu. Ich lachte nur.
„Was bringt mich denn zu der Ehre Eurer Gesellschaft? Pharao." fragte ich gespielt unwissend.
„Deine Scheinheiligkeit kannst du dir sparen! Ich weiß, was du vor hast." sagte er.
„Ahja? Dann versuch es doch zu verhindern." lachte ich erbost.

Der Pharao schien sich dies nicht zweimal zu sagen und hielt sein Diadiak in die Luft. „Ihr Ägyptischen Götter erhört meinen Ruf! Ich flehe dich an oh großer Obelisk! Beschütze das Volk Ägyptens und stehe mir bei!" rief er und der Himmel verdunkelte sich schlagartig. Eine mir noch unbekannte Kreatur stieg vom Himmel herab. Auf diesen Gott war ich nicht vorbereitet, aber deswegen rumzujammern brachte mir auch nichts. Ich musste es schaffen.

Nun stand mir dieser blaue Gott gegenüber. „Das ist dein Ende Bakura!" schrie er und seine Kreatur setzte zum Angriff an. „Attacke mit Faustschlag des Zorns!" schrie er und eine riesige Faust raste auf meine Kreatur zu.

Funke im ewigen Schatten (BakuraxOC)Where stories live. Discover now