Kapitel 11

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J O H N
W E S T

New York, die Stadt der tausend Lichter. Die schnelllebige Stadt, die niemals schläft. Eine aufregende Metropole, die tausende Möglichkeiten erweckt. Ein Ort, wo scheinbar Träume wahr werden und wo die Ampeln nur grobe Richtlinien sind. New York ist ein Monument der Macht von Geld und Gier.

Es war mein erstes Mal in New York und ich hätte nie gedacht, dass diese Stadt einmal zu meiner persönlichen Hölle werden würde...

„Ist doch nett", meinte Tiana, als wir in unserem Hotel im Stadtteil Queens angekommen waren und sah sich prüfend in dem Hotelzimmer um, das ich auf der Zugfahrt hierher gebucht hatte

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„Ist doch nett", meinte Tiana, als wir in unserem Hotel im Stadtteil Queens angekommen waren und sah sich prüfend in dem Hotelzimmer um, das ich auf der Zugfahrt hierher gebucht hatte.

„Betttest!", rief Hakeem, rannte vor und schmiss sich in eines der Betten. „Passt!", sagte er und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf auf dem Kopfkissen.

„Ivy und ich nehmen das Zimmer nebenan", sagte Tiana und ging mit Ivy raus aus dem jetzigen Zimmer von Hakeem und mir.

Ich stellte meine Tasche auf meinem Bett ab und lief mit meinem Rucksack zum dem Schreibtisch, der zur Wand im Raum stand. Ich holte meinen Laptop und mein Notizbuch heraus.

„Was machst du da?", fragte Hakeem und setzte sich auf.

„Ich checke das Internet nach neuen Nachrichten über Brooke's Fall und was Jake Cruise oder besser gesagt Jack Curtis mit JORDAN anstellt", erklärte ich und fuhr meinen Laptop hoch.

„John, das hast du doch erst vor einer Stunde im Zug überprüft."

„Ich weiß", antwortete ich kühl. „Ich schaue jede Stunde nach Neuigkeiten."

Er sah mich geschockt an. „Das - das hast du ein Jahr jede Stunde gemacht?!"

Ich nickte und richtete meinen Blick wieder auf den Bildschirm. Natürlich hatte ich das getan. Schließlich ging es um das Mädchen, das ich liebte. Ich gab mein Passwort ein und sagte zu meinem besten Freund: „Schau mal bitte wie das mit den Besuchszeiten im ARMANI ist."

Hakeem holte sein Handy hervor und ich googelte nach Brooke's Vermisstenfall und dem JORDAN Skandal. Ich seufzte - nichts neues. Wütend klappte ich den Laptop zu. Je mehr Monate verstrichen, desto seltener berichtete man über Brooke oder Rachel. Hatte die Polizei etwa schon nachgelassen oder gar aufgegeben? Oder sie ließen im Moment keine Informationen zur Presse durchsickern, weil sie vielleicht eine heiße Spur gefunden haben. Diese Ungewissheit machte mich wahnsinnig! Aber deswegen waren hier in New York, um Gewissheit zu bekommen und den Fall endlich selbst in die Hand zu nehmen.

„Besuchszeiten sind montags und donnerstags", sagte Hakeem.

Ich drehte mich um. „Nur zweimal?"

Hakeem zuckte mit den Schultern. „Sieht so aus. Die kümmern sich wohl nicht darum. Scheint so, als würden die darauf scheißen."

„Morgen ist Donnerstag", stellte ich fest. „Kann man einen Termin ausmachen?"

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