Chapter 67

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Zayn und ich sahen Nate bettelnd an. "Bitte!", flehten wir beide gleichzeitig und setzten unseren besten Welpenblick auf.

Es war später Abend und wir waren den ganzen Tag unterwegs gewesen. Am Morgen waren wir frühstücken, dann sind wir bis zum Mittag mit Jetskis auf dem Meer rumgedüst.

Natürlich hatte ich die Jungs bei einem kleinen Rennen gnadenlos geschlagen.

Jedenfalls konnte ich danach beide Adams dazu überreden, mit mir in der großen Mall shoppen zu gehen.

Sagen wir es so... Die zwei hatten um einiges mehr gekauft als ich, irgendwann musste ich sogar eine von Nates Tüten tragen.

Ich war froh, dass ich den ganzen Tag abgelenkt war, denn seit meinem Albtraum gestern Nacht hatte ich permanent dieses ungute, drückende Gefühl im Magen.

Jetzt waren wir totmüde, aber auch verdammt hungrig weshalb Zayn und ich Nate anflehten ein paar Burger für uns holen zu fahren.

Doch der stellte sich etwas stur. "Wir waren heute den ganzen Tag unterwegs, wieso fährt nicht einer von euch?", brummte er müde und erschöpft.

Zayn verschränkte die Arme vor seinem Körper. "Ich bin heute schon die ganze Zeit gefahren!", protestierte er.

Also sahen die beiden jetzt mich an. Ergeben seufzte ich und schnappte mir die Autoschlüssel. "Ist ja gut, ich fahre."

"Einen mit extra Bacon und Käse, Pommes und eine große Cola bitte", gab Zayn seine Bestellung auf und grinste mich breit an.

"Ist klar, Specki", neckte ich den blauäugigen Adams, der mir daraufhin die Zunge rausstreckte. Fragend sah ich Nate an.

"Ich komme mit", meinte er auf meinen Blick nur und schlüpfte in seine schwarzen Schuhe.

Empört stemmte ich meine Hände in die Hüfte. "Wenn du eh mit willst kannst du doch auch alleine fahren!" Auffordernd hielt ich ihm den Schlüssel hin.

Mein Freund grinste mich nur an. "Nö."

"Wie nö?"

Er zuckte mit den Schultern. "Ich will eben, dass du mitkommst."

"Warum?"

"Keine Lust alleine zu gehen."

Ich seufzte. "Dann nimm Zayn mit-"

"Keine Chance, Schatzi", unterbrach mich der Zwilling sofort und ließ sich erschöpft auf das Sofa fallen, "Ich bin vollkommen fertig." Theatralisch legte er seinen Arm über seine Stirn und schloss die Augen.

Lachend knuffte ich in seinen Arm. "Etwa von eurer Shoppingtour?" Amüsiert zog ich eine Augenbraue nach oben, als er nickte.

"Also, kommt jetzt jemand mit?", unterbrach uns Nate leicht genervt, was daran liegen könnte, dass auch er ziemlichen Hunger hatte.

"Die Klügere gibt nach", brummte ich geschlagen und folgte dem grinsenden Nate nach draußen in die Dunkelheit.

"Das habe ich gehört, Roxy!"

Lachend wandt ich mich um und warf Zayn eine Kusshand zu. "Hab dich lieb", rief ich ihm unschuldig zu und schloss nach seinem belustigten "Ja ja" die Haustüre hinter mir.

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"Ist alles in Ordnung?", fragte ich Nate nach etwa zwanzig Minuten, kurz bevor wir in das Drive-In eines Fastfood Restaurants fuhren.

Meine Freund biss auf seine Unterlippe, unsicher darüber, ob er es mir erzählen sollte oder nicht. Er fuhr sich angespannt durch seine dunkelblonden Haare.

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