Chapter 42

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"NATE DU ARSCHLOCH!", schrie ich hysterisch, als er mich einfach eiskalt gepackt hatte und mit mir ins kühle Wasser sprang. Seine raue Lache wurde schnell von einem lauten Platschen abgelöst. Ich ruderte mit meinen Armen, um wieder an die Oberfläche zu kommen und atmete dann tief durch.

Mein herzallerliebster Freund schwamm dicht neben mir und grinste mich an. "Du hattest mal eine kleine Abkühlung nötig, Rox", meinte der Hottie und kam noch näher auf mich zu. Zwar trennten uns noch einige Zentimeter, aber mein Körper spielte schon wieder verrückt.

"Warum?", fragte ich schelmisch und legte meinen Kopf schief, "Weil ich so verdammt heiß bin?"

Schmunzelnd schüttelte Nate seinen nassen Kopf und im Ernst, die nassen Haarsträhnen die in seine grünen Augen fielen verliehen ihm ein wenig das Aussehen eines Golden Retiver Welpen.

Okay Roxana, am besten du gehst mal aus der Sonne...

"Eher um dich von deinem Egotrip runterzuholen", meinte Nate ernst und einer seiner Mundwinkel zuckte nach oben.

Beleidigt spritzte ich eine Fuhre Wasser in sein Gesicht, was ihn warnend eine Augenbraue hochziehen ließ. "Lass das."

Provozierend langsam spritzte ich ihn nochmal an, konnte ein Grinsen aber nicht verhindern. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als er mich böse anfunkelte. Doch das Zucken um seine Mundwinkel verriet ihn, daran konnte auch sein gespielt saures "Roxana" nichts ändern.

Noch einmal spritzte ich Wasser auf ihn. Wie war das, alle guten Dinge sind drei? Nicht bei Nate.

Denn mit einem katzenartigen Sprung war er bei mir und tunkte mich für eine Millisekunde unter Wasser, sodass mein überraschtes Ich geradezu ertränkt wurde. Als ich wieder nach oben kam, klammerte ich mich sofort an ihn.

Nicht, dass der Arsch mich nochmal nach unten drücken wollte.

Meine Arme lagen um seinen Nacken und meine Beine hatte ich um seine Hüfte geschlungen, da er im Gegensatz zu mir auf dem sandigen Grund stehen konnte.

Er zog amüsiert eine Augenbraue nach oben und sah mich an. "Denkst du echt, dass du dich an mich klammerst wie ein hilfloser Frosch hält mich auf?"

Wie um seine Worte zu beweisen ging er in die Knie, weshalb wir natürlich beide Unterwasser waren. Langsam öffnete ich meine Augen, zwar brannte das Wasser ein wenig, aber ich ignorierte es als ich bemerkte, dass Nates Lider ebenfalls geöffnet waren.

Eigentlich dachte ich, dass wir gleich wieder auftauchen würden, aber da hatte ich die Rechnung ohne Nate gemacht. Dieser drückte nämlich seine Lippen einfach fest auf meine und ich wünschte mir gerade nichts sehnlicher als Kiemen.

Als wir wieder auftauchten sah ich ihn überrumpelt an. "Was war das denn? Ich dachte, du machst sowas in der Öffentlichkeit nicht? "

Er grinste schelmisch und zuckte mit seinen Schultern. "Ich steh einfach nicht drauf, wenn einen jeder angafft. Aber das heißt nicht, dass ich dich nicht mehr küssen werde."

Schmunzelnd verdrehte ich die Augen. "Heißt das, dass wir uns jetzt immer verstecken müssen?"

"Ach bitte, bei dir klingt das so negativ", seufzte er und schlang seine Arme unter meinen Hintern, um mich besser halten zu können.

Ein kühler Windhauch fegte über meinen Körper und ließ mich frösteln. Es war schon die ganze Zeit über etwas kalt geworden, aber jetzt im Wasser merkte ich es noch mehr.

Nate ging einiges Schritte zurück, bis er sich sicher war, dass ich auch stehen konnte und ließ mich dann runter. Zu meiner Überraschung griff er nach meiner Hand, verschränkte unsere Finger miteinander und zog mich aus dem kalten Nass.

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