Chapter 43

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Am Montag in der Schule wurde ich noch immer ziemlich abfällig betrachtet, aber das prallte einfach an mir ab. Nun ja, zumindest tat ich so als ob, denn egal wie hart man war, mit der Zeit waren diese ganzen Beleidigungen kaum noch zu ertragen.

Trotzdem ging ich mit hocherhobenem Kopf durch die Schulflure. Die Bitches um mich herum hatten genug zu tratschen und die Kerle gafften mich an als wäre ich ein mega leckeres Stück Torte, doch mit einem Mal verstummten die Tussen und die Notgeilen wandten schleunigst ihren Blick ab. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Kurz darauf spürte ich einen Arm um meiner Taille, der ein Kribbeln in meinem Bauch auslöste und mich automatisch grinsen ließ.

"Ich dachte du stehst nicht darauf sowas öffentlich zu machen", raunte ich Nate neckend in sein Ohr (ich musste mich ziemlich strecken) und stellte zufrieden die Gänsehaut fest, die sich in seinem Nacken bildete.

Der Druck seines Arms verstärkte sich als er mich weiter durch den Gang führte. "Tu ich auch nicht, aber noch weniger steh ich drauf wenn diese Kerle dich anglotzen als wollten sie dich gleich hier und jetzt auf dem Boden nehmen."

Leise lachte ich, auch wenn mir seine düstere Stimme sagte, dass er es vollkommen ernst meinte. Grinsend sah ich zu ihm auf." Eifersüchtig, Adams?"

An meinem Spind angekommen wirbelte er mich herum, sodass ich ihm jetzt direkt gegenüber stand. Und das mit nicht wirklich viel Abstand. Sein Gesicht schwebte nur knapp vor meinem und seine Augen funkelten so stark, dass sie mich fast blendeten.

Was mich aber nicht davon abhielt sie permanent anzustarren.

"Du bist meins, Rox. Wenn diese Säcke jemanden angaffen wollen, sollen sie sich eine andere suchen", brummte er besitzergreifend.

Hätte das irgendein anderer Typ zu mir gesagt, hätte ich ihn erst einmal angeschrien, dass ich kein beschissener Geganstand wäre und ich ihm nicht gehören würde.

Aber fuck, das hier war Nate und aus seinem Mund zu hören, dass ich seins sei hörte sich einfach viel zu gut an um ihn in den Senkel zu stellen.

Ciao Emanzipation.

Deshalb lächelte ich nur und hauchte ihm blitzschnell ein Küsschen auf seinen Mundwinkel. Zwar blitze er mich böse an, doch anhand des klitzekleinen Lächelns was sich auf seine tollen Lippen stahl wusste ich, dass er das gar nicht mal so scheiße fand.

Zufrieden kramte ich meine Bücher aus dem Spind nur um mich dann unzudrehen und festzustellen, dass Chloe gerade mit ihren rosa Krallen über die Brust meines Freundes strich, der mit etwas Abstand zu mir an einer Wand lehnte.

Verdammte Bitch, Klauen weg! Der gehört mir!

Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich, wie Nate geradezu angeekelt ihren Arm von sich entfernte, was sie beleidigt nach Luft schnappen ließ. Sie verzog ihre roten Lippen zu einem Schmollmund und blinzelte mit ihren langen Wimpern zu Nate hinauf.

"Sag mal Honey, wie wär's eigentlich wenn du mich mal auf deiner coolen Maschine mitnimmst?", fragte sie ihn hoffnungsvoll und sah zu ihm auf.

Nate wirkte ziemlich abgefuckt, bis sein Blick auf mich viel, da ich gerade auf die beiden zukam und er sich mit einem leichten Lächeln von der Wand abstieß. Chloe ließ er einfach eiskalt stehen, was mich schmunzeln ließ.

Die Rothaarige killte mich mit ihren Blicken und stöckelte ihm hinterher, nur um mich leicht von ihm weg zu schubsen, als ich dichter bei ihm stand als ihr anscheinend lieb war. Ich strauchelte, wurde jedoch von Nates linkem Arm gehalten.

Jetzt sah er aus, als würde er sie gleich killen.

"Ich hab dich was gefragt, Süßer", schnurrte Chloe verführerisch und strich wieder über seine trainierte Brust.

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