Chapter 40

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Natürlich waren wir klitschnass als wir wieder in mein Zimmer kamen, aber nachdem wir trocken waren und meine Haare leicht gewellt über meinen Schultern hingen, schliefen wir wie die Steine.

Am nächsten Morgen musste Nate allerdings schon ziemlich früh wieder gehen, da ich mit meinen Eltern unbedingt Brunchen gehen musste.

Na ja, mit meinen Eltern und deren Geschäftspartnern.

Und na ja... Nate hätte gehen sollen.

"Sag einfach du bist krank", schlug der Grünäugige schulterzuckend vor als ich verzweifelt versuchte, mich aus seinem Klammergriff zu befreien. Scheiße war der stark.

"Das kann ich nicht bringen", meinte ich und wandt mich so, dass ich ihn ansehen konnte. Es war schon verdammt unfair, dass er jetzt kurz nach dem Aufwachen wie ein verfluchter Gott aussah, während ich eher einem Penner ähneln müsste. "Nicht, nachdem ich schon diese Gartenfeier runiert habe."

Seine Finger malten kleine Kreise auf der freien Haut meiner Taille, da mein Shirt etwas hochgerutscht war und ließen meine Gedanken ins Nicht-Jugendfreie abschweifen.

"Aber hier ist es viel bequemer", argumentierte er grinsend und unterstrich seine Aussage, indem er einen leichten Kuss auf meinen Kiefer hauchte und von dort aus mit seinen Lippen weiterwanderte.

Ich biss mir auf die Unterlippe, um ein Seufzen zu unterdrücken und krallte mich in der Decke fest. "Nate", brummte ich ungeduldig, was den Hottie nur noch breiter an meinem Hals grinsen ließ, an welchem er leicht anfing zu saugen.

"Hm?", fragte er scheinheilig. Ich keuchte auf, als er plötzlich sanft in meine Haut biss und dann kühl Luft an diese Stelle bließ. Unabsichtlich presste ich mich stärker an seinen - wohlgemerkt fast nackten - Körper unter mir, was ihm ebenfalls ein Brummen entlockte.

Bitch, scheiß auf den Brunch!

"Das ist gemein", grummelte ich atemlos und schloss genießerisch die Augen, als er wieder begann an meinem Hals zu saugen. Plötzlich drehte er uns ruckartig um, sodass ich auf meinem Rücken unter ihm lag und er über mir schwebte. Erschrocken quiekte ich auf, weshalb er mich warnend ansah.

"Pssht, nicht dass deine Eltern dich hören und sich fragen was abgeht."

Augenverdrehend winkte ich ab. "Keine Sorge, die würde es nicht mal interessieren wenn ich schreien würde."

3... 2... 1...

Geschockt riss ich die Augen auf, als ich realisierte wie falsch sich das gerade angehört hatte. Auch Nate schien die ungewollte Zweideutigkeit bemerkt zu haben, denn ein unwiderstehliches Grinsen bildete sich auf seinen fantastischen Lippen.

"Hört sich mehr als gut an", raunte er heiser in mein Ohr und küsste die Stelle darunter, was mich leise aufseufzen ließ. Seine Finger strichen immer wieder hauchzart wie eine Feder über meine Haut und ließen mich den Verstand verlieren.

Ich wollte ihn küssen. Sofort.

Und er wusste es, weshalb es ihm noch viel mehr Spaß machte mich zu foltern. Als er an meinem Ohrläppchen knabbert, knurrte ich leise. Sein triumphierendes Grinsen konnte ich mir gerade bildlich vorstellen.

"Ich... hasse... dich", keuchte ich atemlos und krallte meine Finger in seine nackte Schulter, was ihn leise aufzischen ließ. Sein Tun unterbrach Nate allerdings keine Sekunde.

"Das hat sich vorhin aber noch ganz anders angehört", grinste er schelmisch und küsste meinen Mundwinkel.

Erst als es wie wild an meiner Tür klopfte und es sich anhörte, als würde sie gleich jemand einschlagen, hielt er inne und versteifte sich. Gott sei Dank hatte ich gestern Abend abgeschlossen.

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