Chapter 44

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"Also echt Roxy", lachte Pam belustigt und schüttelte ihren Kopf. Die dunkelbraunen Haare peitschten mir dabei fast ins Gesicht. "Wenn du dich noch weiter mit Vienes anlegst schmeißt er dich höchstpersönlich von der Schule."

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, während ich mein Spanischbuch in den Spind pfefferte. Sie musterte mich kritisch, dann setzte sie ein wissendes Grinsen auf. "Aber es juckt dich einen Scheiß", stellte sie fest und lachte weiter.

Unschuldig zuckte ich mit den Schultern. "Hey, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch in den Unterricht gegangen bin. Im Ernst, was hättest du an meiner Stelle gemacht wenn Jonas dich weiter geküsst hätte?" Abwartend zog ich eine Augenbraue nach oben und sah sie an.

Um meine Mundwinkel zuckte es amüsiert, als sie sich leicht verlegen eine Haarsträhne zurückstrich.

Holy shit, Pamela Sophia Manson war verlegen! Diesen Tag musste ich mir unbedingt im Kalender ankreuzen!

"Vermutlich hätte ich geschwänzt", murmelte sie schließlich kleinlaut.

"Und ihn in eine Abstellkammer gezogen", fügte ich schelmisch hinzu und erntete einen Schlag auf meinen Oberarm. "Autsch!"

"Heul doch", lachte sie nur und sah mich gespielt mitleidig an, weshalb ich ihr nur meinen wunderschönen Mittelfinger zeigte.

"Solche Gesten verbiete ich mir!"

Sofort drehten wir uns herum und streckten nun beiden Zayn unsere Finger entgegen, der uns gespielt tadelnd ansah. Schließlich konnte er sein Grinsen allerdings nicht mehr verkneifen und kam auf uns zu. Er legte den linken Arm um Pams Schulter und den rechten um meine. Zufrieden grinste er. "Zwei Chicks im Arm, mein Leben läuft."

Pam und ich wechselten einen Blick und mussten lachen. "Ja, zwei vergebene Chicks", korrigierte ich ihn schmunzelnd, legte aber trotzdem meinen Arm um seine Taille. Pam tat es mir gleich.

"Hey, mobbe ihn nicht, Roxy!", rief Pam, die nicht weniger grinste, "Wenigstens hat er so mal überhaupt Kontakt mit dem weiblichen Geschlecht."

Abrupt blieb Zayn stehen und sah unsere Freundin gespielt verletzt an. Ich konnte mir ein Prusten nicht verkneifen. "Autsch, Pamela, das tat verdammt weh", sagte er und tat, als würde er sich eine Träne von der Wange wischen.

Pams dunkelbraune Augen wurden noch finsterer. Hatte ich erwähnt, dass sie ihren Namen hasste?

"Nenn mich nie wieder Pamela!", zischte sie sauer und stach Zayn mit ihrem Finger in seine Brust.

Doch der Blauäugige grinste nur müde. "Was sonst, Pamela?"

Schnell schob ich mich zwischen die beiden, konnte mein Lachen aber nicht unterdrücken. Meine beste Freundin sah aus, als würde sie Zayn gleich die Augen auskratzen. Und ja, ich würde ihr sogar zutrauen, dass sie das tut.

"Whoa, ganz ruhig Pam. Töte ihn nicht hier und nicht jetzt", meinte ich grinsend und flüsterte dann: "Foltere ihn schlimmer."

Ihre Augen weiteten sich, als sie verstand was ich meinte. Diabolisch grinsend wandt sie sich dem unsicheren Braunhaarigen zu, dessen Augen argwöhnisch von mir zu Pam flitzten. "Zaynilein", geschockt sah er sie an und ich lachte los, "Du begleitest uns heute beim Shoppen."

"Oh nein."

Wir beide sahen uns kurz an und grinsten dann breit. "Oh doch."

Er schüttelte fest entschlossen den Kopf. "Ganz sicher nicht. Keine zehn Pferde würden mich dazu bringen, mit euch zwei Bekloppten shoppen zu gehen! Vergesst es! Nur über meine Leiche!"

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