Kapitel 52

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Hey, sorry aber es gibt schlechte Nachrichten :/ Ich werde hier wahrscheinlich erstmal nicht weiterschreiben, weil ich im Moment private Probleme habe. Es geht um eine wirklich gute Freundin, denn sie... man könnte sagen sie versinkt in Depressionen. Das ist jetzt kein Schez oder so. Und ich will ehrlich sein, im Moment finde ich deshalb einfach nicht die Zeit um weiterzuschreiben. Ich will erstmal  dass es ihr wieder besser geht und ich hoffe ihr versteht das alle ♡ Ich geb mir trotzdem Mühe vielleicht wöchentlich ein Update hinzugekommen, nur hab ich wie gesagt kaum Zeit. Naja und ich verlinke jetzt auch noch einen neuen Trailer den @TinaLovesJiley mir gemacht hat ♡ Ich find ihn wirklich klasse und ehrlich gesagt besser als meinen, ehm also viel Spaß damit und ich hoffe ihr seid mir nicht böse ♥

"Was hättest du gemacht, wenn sich dein Vater vor dir umbringt und seine letzten Worte an dich sind, wie schwul, hässlich und fett du bist?! Denkst du nur weil ich Luke habe und Michael und Calum geht es mir nie schlecht?", schrie ich dann zurück. In diesem Moment wusste ich einfach nicht weiter.  "Aber deshalb musst du doch nicht gleich zu dieser verfickten Klinge greifen und dich selbst verletzen! Du kannst mit uns reden!", rief Harry aufgebracht und Luke kam in den Raum. Er sah uns beide verwirrt an, doch in diesem Moment ignorierte ich ihn. Genauso wie Niall, der wohl Mum beim Essen machen geholfen hatte und jetzt aus der Küche kam.

"Ach wirklich? Wann denn?! Der Einzige der für mich da war, war Niall! Calum und Michael haben genug Probleme mit Mikes Mum und du interessuerst dich doch eh nicht mehr dafür! Luke war in der Psychatrie und hatte mit sich selbst zu tun und der Einzige, der für mich da war, war Niall!", meinte ich etwas leiser. Und dann kam Mum ins Wohnzimmer und sah mich ungläubig und geschockt an. "Austin ist... tot?", fragte sie geschockt und in dieser Sekunde rannte ich in mein Zimmer. Das war so klar. Der Mann der sie geschlagen und misshandelt hatte war natürlich wichtiger als ihr Sohn. Ich schluchzte in mein Kissen und fragte mich, wie ich vorhin so glücklich sein konnte. Jetzt wollte ich mich nur noch selbst schlagen.

Ich war meiner Mum unwichtig und hatte meinen kleinen Bruder unendlich traurig gemacht, nur weil ich so scheiße war und mich geritzt hatte. Und auch, wenn das genau der Grund war, warum er jetzt enttäuscht und traurig war, zog ich wieder die Schublade auf und nahm die Klinge aus ihrem Versteck. Ich ging zur Tür und stellte einen Stuhl davor, sodass sie nicht aufging und setzte mich wieder aufs Bett. Ich war so wütend auf mich und genau das ließ ich an meinem Arm aus. Es solte ruhig jeder sehen, es war mir egal. Ich hinterließ viele kleine Schnitte. Sie waren nicht tief aber schmerzhaft genug. Mein Arm blutete und zog an den offenen Wunden, als mir plötzlich klar wurde, was ich uberhaupt tat.

Ich machte genau das, was ich geschworen hatte niewieder zu tun- zum zweiten Mal. Geschockt schmiss ich das Stück Metall gegen den Schrank und fing an zu wimmern. "Ashton?", drang dann Luke's Stimme von der anderen Seite der Tür in mein Ohr. "Geh weg.", schluchzte ich leise und kauerte mich zusammen, um mein Tränen überströmtes Gesicht zu verdecken. "Ashton bitte mach auf.", horte ich ihn nur dumpf murmeln. "Geh weg!", schrie ich schluchzend und so unüberzeugend, dass ich es mir selbst nicht glaubte. "Ashton mach sofort die Tür auf ich warne dich!", meckerte dann Mum und ich schluchzte lauter. "Ist mir egal ob du heulst, mach die Tür auf!", rief sie gemerkt und ich zuckte zusammen.

"Geh weg! Geht alle weg! ICH HASSE MEIN LEBEN!", schrie ich laut und ohne zu wissen was ich sagte. Mein Leben war eigentlich normal, bis ich Luke kennengelernt hatte. Manchmal wünschte ich mir die Zeit zurück, als Mike, Cal und ich noch ganz normal zur Schule und zum Fußball gingen und am Wochenende Party machten. Es war still auf der anderen Seite der Tür und ich sah langsam auf. Ich sah den Schatten von zwei Beinen unter meiner Tür,  weil es in meinem Zimmer dunkler war als im Flur. "Ashton sie sich weg, bitte lass mich rein.", flüsterte Luke und ich schniefte bevor ich langsam aufstand.

Ich ging zur Tür und stellte mit zittrigen Händen den Stuhl zur Seite, dann ging ich ein paar Schritte zurück und setzte mich aufs Bett. "Komm rein.", flüsterte ich leise und dachte erst er hätte es nicht gehört, als sich nichts regte, doch dann öffnete sich die Tür. Luke sah vorsichtig rein und schloss hinter sich die Tür.  "Du hast geweint.", murmelte er und lief auf mich zu, als sein Blick an einer Stelle auf dem Boden hängen blieb. Ich sah in dieselbe Richtung und entdeckte die Rasiererklinge auf dem Boden. "Du hast es wieder gemacht?", fragte er leise und keine Sekunde später hörte man mein Schluchzen im Raum.

"Ash.", hauchte Luke mit Tränen in den Augen und setzte sich auf meinen Schoß. Er nahm mein Gesicht in seine weichen Hände und strich mir die Tränen von den Wangen. Dann küsste er mich sanft auf die Lippen und hinterließ dort ein kleines Kribbeln. "Ashton, du bist so perfekt. Du bist wunderschön und deine Lache verzaubert moch jeden Tag aufs Neue. Du hast wunderschöne Augen und ich vermisse das Strahlen darin und die Fältchen darunter wenn du lachst. Ich vermisse deine Grübchen.", murmelte er und legte danach noch einmal seine Lippen auf meine.

"Luke, ich-" "Shht.", meinte er nur und ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter, während Luke durch meine Haare fuhr und mit meinen Locken spielte. Immer wieder drückte er mir einen Kuss auf den Kopf. Verzweifelt krallte ich mich in seinen Rücken und verauchte das Schluchzen unterdrücken. "Zeig mir die Schnitte.", flüsterte Luke plötzlich und ich ließ von ihm ab um ihn unsicher anzusehen. "Bitte.", hing er noch dran. Vorsichtig zeigte ich ihm meinen Arm, der mittlerweile Blut verschmiert war aber nicht mehr blutete. Geschätzt 10 Schnitte zeichneten sich in dünnen, roten Linien auf meiner Haut ab. Sie waren alle auf einem Fleck an meinem Handgelenk, aber am Handrücken und nicht bei den Adern.

"Komm wir waschen deinen Arm und machen etwas darum.", sagte Luke und zog mein lustloses Selbst hoch, um mich an der Hand ins Bad zu ziehen. Ich hörte genau die Enttäuschung in seiner Stimme. "Luke ich liebe dich.", meinte ich mit verweinter Stimme und der blonde Junge vor mir drehte sich zu mir um und lächelte sanft. "Ich liebe dich mehr, Ashton.", hauchte er gegen meine Lippen und hab mir einen kurzen, aber gefühlvollen Kuss, bevor er mich ins Bad zog. Aus dem Wohnzimmer hörte ich Cal, Mike, Niall und Harry reden.

Im Bad schloss Luke ab und drehte sich zu mir um. "Am Besten du gehst duschen, das wolltest du doch eh.", schlug er vor und ich nickte langsam. "Duschst du mit mir?"

»Promise Land« Buch I || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt