Kapitel 30

2.6K 181 40
                                    

Ehhm ich hab mich mal an einem Trailer versucht... Ihr könnt ihn ja angucken, ich verlinke ihn bei diesem Kapitel. Sagt mir ruhig eure Meinung (auch wenns kacke ist haha :D) Ja, das wollte ich nur loswerden.

-Ashton

"Ja?", fragte ich in den hörer, als ich den Anruf von Liam bekam. Er hatte mich manchmal um Rat bei Luke gefragt, wie man ihn beruhigen sollte am besten oder so etwas. "Hallo, Ashton. Hast du zeit zu Luke zu kommen, er braucht dich.", meinte er. "Was ist denn passiert, Liam?", fragte ich verwirrt und gab Michael mit Handzeichen zu verstehen, dass ich gehen musste. Er formte ein "Luke" mit seinen Lippen und ich nickte. "Ich hab seine mum hergebracht, weil-" "Was? Mein Gott Liam!", rief ich dazwischen und schnappte meine Schlüssel. "Ich wusste nicht, dass sie es war, aber Zayn kann Luke nicht beruhigen und er fragt die ganze Zeit wo du bist.", meinte er. "Ok, ich bin unterwegs.", murmelte ich. Dann legte ich auf und fuhr auch schon los. Von Calum bis zur Psychatrie waren es 10 Minuten zu Fuß, deshalb müsste ich schnell da sein.

Nach 5 Minuten war ich da und lief direkt zu Leilaya der Empfangsdame. "Hallo Ashton. Liam hat mir Bescheid gesagt, geh ruhig.", lächelte sie und ich ging schnell zu Lukes Zimmer. Dort angekommen betrat ich ohne zu klopfen das Zimmer und Zayn ließ von Luke ab als er mich sah. "Luke?", ich hockte mich vor ihn. Er saß auf dem Boden, seine Knie angewinkelt, vor dem Bett. Er sah auf und ich legte meine Hand auf seine rechte Wange und strich seine Tränen weg. "Alles ist gut. Ich bin da.", murmelte ich und küsste ihn sanft auf die Stirn. Er atmete tief ein und aus, und schluchzte leiser. Ich zog ihn vorsichtig auf meinen Schoß und er kuschelte sich an mich. "Es war so schlimm.", nuschelte er mit zitternder Stimme. "Sie ist weg Luke. Denk nicht daran. Denk an mich oder an Harry. Denk an Michael und Calum und an unseren 'Jungsabend', weißt du noch? ", flüsterte ich in sein Ohr und platzierte einen Kuss darunter, was ihm eine Gänsehaut verschaffte.

.

Mittlerweile lag ich unter Luke in seinem Bett, er halb auf mir liegend an mich gekuschelt. Er schlief tief und fest und ich strich immer wieder durch seine Haare. Die Besucherzeit war eigentlich seit 15 Minuten vorbei, aber bis jetzt musste ich noch nicht gehen. "Es ist komisch was für eine Wirkung du auf ihn hast. Ich will auch so jemanden haben wie Luke dich hat.", murmelte Zayn. "Wie meinst du das?", fragte ich verwirrt. "Naja, jemanden dem ich zu 150% Vertraue und der alles für mich tun würde. Jemanden der mich mit meinen Phobien liebt und allen Macken.", lächelte er verträumt. "Glaub mir das kommt noch.", versprach ich ihm und sah dann lächelnd auf Luke. "Ich war eigentlich gar nicht auf der Suche nach jemanden, er ist einfach in mein Leben getreten.", sagte ich leise.

"Ihr seid süß zusammen. Ich gönne es euch wirklich. Vorallem Luke nach allem, was er durchgemacht hat. Es ist traurig seine Ritzwunden jeden Tag sehen zu können. Ich könnte mich niemals ritzen. Warum tut man das?", fragte er und drehte sich zu mir. "Jeder hat seine Gründe. Ich hab das auch nicht nur so gemacht.", murmelte ich. "Du hast dich auch geritzt?", fragte Zayn ungläubig.  "Ja. Aber ich will nicht darüber reden in Ordnung?", sagte ich leise. "Musst du auch nicht...Sag mal, kann ich dich noch was fragen?", meinte er nach einer kleinen Stille. "Klar.", lächelte ich.

"Du bist so dünn, warum?", mein Lächeln zerbröckelte und ich sah schnell weg. "Nicht so wichtig.", murmelte ich. "Ashton er macht sich Sorgen um dich. Er sagt die ganze Zeit, dass es seine Schuld ist.", erzählte er. "Nein, es ist nicht seine Schuld. Ich hab einfach in letzter Zeit keinen hunger.", murmelte ich. "Vielleicht hast du Schuldgefühle. Luke hat mir erzählt, dass du ihm in der Nacht wo... es passiert ist gefolgt bist und wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre er... du weißt schon. Vielleicht redet dir dein Unterbewusstsein ein, dass du fast für seinen Tod gesorgt hättest und das es deine Schuld gewesen wäre.", meinte Zayn.

Plötzlich ging die Tür auf Liam kam rein. "Gut du bist noch da. Ich muss mit dir reden, Ashton. Passiert das öfter mit Luke?", fragte er. "Was meinst du?", stellte ich verwirrt als Gegenfrage. "Naja also, dass nur du ihn beruhigen kannst?", erklärte er. "Ehm jetzt wo du es sagst, ja. Eigentlich immer wenn er damit konfrontiert wird warum?", ich rollte Luke vorsichtig von mir runter, was ihn grummeln und nach meinem Arm greifen ließ. Ich setzte mich lächelnd hin und beobachtete wie er sich an meinen Unterarm kuschelte.

"Ich glaube Luke hat eine psychische Verbindung zu dir aufgebaut. Du hast ihn doch damals auch vor seiner Mutter gerettet. Es kann sein, dass du für Luke eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben bist, weil du ihm sozusagen deine Hand hingestreckt hast, als er in den Abgrund gefallen ist. Du bist etwas woran er sich klammern kann.", erklärte Liam und ich nickte, meinen Blick immer noch auf Luke.

"Zayn ist das in Ordnung, wenn Ashton heute Nacht mal hier bleibt?", fragte Liam und Zayn nickte sofort. "Das wird cool, wir können uns  alles erzählen und dann erklärst du mir doch warum du dich geritzt hast und so und das wird so-" "Warte.", unterbrach Liam Zayn und sah mich etwas geschockt an. "Du hast dich geritzt?", fragte Liam und setzte sich auf den Boden. "Das ist 3 Jahre her, ich will nicht darüber reden.", murmelte ich. "Hast du je mit jemandem darüber geredet.", fragte Liam. "Nein. Außer mit meiner Mum aber nur weil ich ihr erzählt hab, warum ich das mache. Und danach hab ich aufgehört.", meinte ich. "Erzähl mir die Geschichte Ashton.", meinte Liam ernst.

»Promise Land« Buch I || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt