82.|Lisa

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Scarlet

Der nächste Morgen fühlte sich einfach perfekt an. Ich bin durch die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster auf uns strahlten aufgewacht. Mein Kopf lag immer noch auf seiner Brust. Ich habe mich von ihm runter gerollt und mich gestreckt.

Durch meine Bewegung ist er anscheinend auch aufgewacht. Er hat gelächelt und mich an ihn gezogen. Dann hat er meine Haare aus meinem Gesicht gestrichen und meinen Kopf geküsst.

Ich habe mich näher an ihn gekuschelt und freudig geseufzt. »Guten Morgen Baby.« Seine Stimme war am Morgen noch ganz rau. Es ist fast schon unfair wie gut er am morgen aussieht. Während ich wahrscheinlich wie eine Vogelschäuche aussehe.

»Morgen.« Habe ich noch im Halbschlaf gemurmelt. »Ich wünschte ich könnte jeden morgen neben dir aufwachen.« sagte er und streichelte dabei meinen Arm mit seinem Daumen.

Dann fiel mir auf einmal ein wo ich bin. Scheiße! Ich bin direkt aufgesprungen und habe meine Sachen zusammengesucht. Er hat mich verwirrt angeguckt. Als ich endlich meine Unterwäsche gefunden hatte, habe ich Sie angezogen.

Darüber habe ich mir die Jacke von einem Jogginganzug von Liam angezogen. Er hat bestimmt nichts dagegen und da Sie ihm gehört, ist sie mir demnach auch zu groß und verdeckt alles wichtige. Die Strumpfhosen habe ich mir einfach in die Jackentasche von meinem Mantel gesteckt. Dafür war jetzt keine Zeit.

Den Mantel habe ich in die Hand genommen, da es für den zu warm war. Ich habe meine High-Heels auch in die Hand genommen und Liam noch einen kurzen Kuss gegeben.

»Ich muss rüber, bevor Sie noch anfangen mich zu suchen. Wir sehen uns später. Liebe dich!« Er hat seinen Kopf in das Kissen gedrückt und gelacht. Dann hat er geseufzt und mir zugewinkt, ohne seinen Kopf zu heben. »Liebe dich auch.«

Ich habe mich schnell ins Gästezimmer geschlichen. Gerade als ich das Fenster geöffnet hatte, ist aus dem Bad ein Oberkörper freier Junge gekommen. Er hatte ein T-Shirt in der Hand, was wahrscheinlich ihm gehörte.

Reflexartig habe ich meine Schuhe und den Manttel fallen lassen und habe dann den Jungen auf den Boden geworfen. Dann habe ich mich schnell auf ihn gesetzt, damitt er nicht weg rennen kann und habe meine Hand auf seinen Hals gelegt und etwas zugedrückt.

»Wer bist du und was zur Hölle suchst du hier?!« Der Junge hat mich geschockt angeguckt und versucht meine Hand weg zu schieben, aber ich war stärker.

Dann habe ich doch etwas locker gelassen, damit er antworten kann. Er hat erstmal tief durchgeatmet und kein Wort raus bekommnen.

»Rede!« Auf einmal ist Lisa auch aus dem Bad gekommen und hat uns mit großen Augen angeguckt. Jetzt verstehe ich garnichts mehr. Hat Liam nicht gemeint, dass alle weg sind?

»Scarlet! Was machst du da? Geh runter von ihm!« Ich habe Sie verwirrt angeguckt und bin runter gegangen. »Was machst du den hier? Liam hat gesagt, ihr seit alle weg.«

»Ich wohne hier! Was machst du eigentlich hier?«

Da hat Sie recht.

»Ich...ehm...war bei Liam....er hat gemeint ihr seit nicht......«

Sie hat geseufzt und sich einmal über das Gesicht gestrichen.

»Ja eigentlich schon. Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich bei einer Freundin übernachte und morgen dann selber dahin kommen würde. Ich wollte mich einfach mit.......wie heißt du nochmal?«

»Noah.«

»Genau, ich wollte mich mit Noah treffen. Er wollte gerade gehen. Ich schätze mal wir haben nichts anderes gemacht, als du und mein Bruder.« Meine Wangen fingen auf einmal an zu glühen.

LiamOnde as histórias ganham vida. Descobre agora