Liam

6.|...auch hier?

Scarlet

Gerde als ich mich selber dafür verfluchen wollte, das ich nicht besser aufgepasst habe, hat der Jenige hinter mir seine Waffe nieder gelassen. Ich habe mich sofort umgedreht und habe gesehen, das Liam diesen Jungen der mich gerade erschießen wollte, erschossen hatte.

»Tut mir Leid Man, aber Sie habe ich mir schon vorgenommen.« Der Junge guckte uns nur genervt an und ist dann gegangen. Ich habe sofort meine Waffe geladen und auf Liam gezielt und das selbe hat er auch gemacht.

Toll, mussten wir auch in die hinterste Ecke in diesem scheiß Raum rennen? Ich bin immer weiter rückwärts gelaufen bis ich die Wand hinter mir gespürt habe, sodass mich keiner von hinten abschießen konnte.

Er lächelte mich besserwisserisch an hielt seine Waffe fester in der Hand. »Ich hätte nicht gedacht, das du so gut bist. Deine Freundin hat Noah abgeschossen, wurde danach aber direkt von mir abgeschossen. Wieso kannst du eigentlich so gut mit Waffen umgehen?« Jetzt grinste er noch breiter.

»Ich hätte auch nicht gedacht das du so gut bist. Und es gibt halt viele Sachen die du nicht über mich weißt. Ich kann das schon seitdem ich acht Jahre alt bin.«

Jetzt guckte er mich noch mehr geschockt an. »Wieso so früh?« Toll, ich bin auch so dumm. Wieso habe ich ihm das jetzt gesagt. Normalerweise verplappere ich mich nie!

»Eh.....mein Vater hatte mal einen Waffenladen.« Sehr gute Ausrede. Einen Waffenladen. Sehr glaubwürdig. Gerade als er was sagen wollte habe ich eine Gruppe von Teenagern hinter ihm gesehen.

»Liam, runter!« Schrie ich und er hat es wirklich gemacht. Ich habe schnell angefangen alle zu erschießen. Er hat sich schnell neben mich gestellt und mir geholfen die Gruppe zu erschießen.

Als das erledigt war, drehten wir uns wieder zueinander. Unsere Waffen waren aber gesenkt. Er ist mir auf einmal näher gekommen bis ich die Wand hinter meinem Rücken gespürt habe.

»Danke für deine kleine Rettungsaktion, aber ich muss dich dennoch erschießen.« Sagte er mit einem selbstgefälligem lächeln auf den Lippen. »Wieso ist dann deine Waffe gesenkt?«

Er hat nichts drauf geantwortet und hat mich gemustert. Er war mir auf einmal sehr nah und mein Herzschlag erhöhte sich blitzartig. »Wieso bist du mit Noah zusammen?«

Das war jetzt eine Frage, mit der ich nicht gerechnet hätte. » Wie kommst du jetzt auf diese Frage? Weil ich ihn mag und er mich damals gefragt hat.«

Er hat mich weiterhin gemustert und dann leicht geschmunzelt. »Weil du ihn nicht liebst.« Jetzt habe ich ihn geschockt angeguckt und eine Augenbraue hoch gezogen. »Woher willst du das wissen?«

»Du hast es gerade selber zugegeben. Du hast gesagt du magst ihn, nicht das du ihn liebst. Ich sehe es in deinen Augen. Ich verstehe nur nicht, wieso du noch mit ihm zusammen bist.«

»Willst du mir jetzt sagen wen ich liebe und wen nicht ? Du kennst mich noch nicht einmal.« bevor er mir antworten konnte, ist jemand von der Seite gekommen und hat uns beide abgeschossen. Wir waren so vertieft in unser Gespräch das wir garnicht gemerkt haben das jemand gekommen ist.

Wir haben das Thema auf sich beruhen lassen und  sind aus der Halle gelaufen. Ich war total verwirrt. Wieso fragt er mich sowas? Und woher will er denn bitte wissen ob ich Noah liebe oder nicht. Er kennt mich ja nicht mal.

»Scarlet, fährst du bei mir mit?« Fragte mich Noah. » Ehm... Ich muss mit Rose noch eine Hausaufgabe machen. Wir sehen uns dann morgen in der Schule okay?«

»Okay.« Ich habe vom Augenwinkel her gesehen wie Liam wieder geschmunzelt hatte. Ich habe das einfach mal ignoriert.

Wir haben uns voneinander verabschiedet und sind ins Auto gestiegen. »Was ist den mit dir und Noah los?«

»Ich wollte nur nicht noch länger mit diesem Liam in einem Auto sitzen. Er nervt mich einfach.« Sie hat mich angelächelt und ist dann los gefahren. »Hat Noah sich an deinen Geburtstag erinnert?« Ich habe einfach meinen Kopf geschüttelt und taurig geguckt. »Soll ich.....es ihm sagen?«

»Nein, auf gar keinen Fall! Wenn er sich nicht daran erinnert, dann ist das so, aber ich will nicht, dass du es ihm sagst. Das nützt mir dann auch nichts mehr.« Sie nickte mir einfach zu und ist in meine Straße eingebogen. Sie hat mich bei mir zu Hase raus gelassen und ist dann selber nach Hause gefahren.

Als ich so vor unserem Haus stand, habe ich erstmal tief Luft geholt. Gleich müsste ich mir wieder das ganze rumgeschreie meiner Eltern anhören. Darauf hatte ich jetzt eigentlich gar keine Lust. Gerade als ich den Code für unser Tor eingeben wollte, hat micht jemand von der Seite angesprochen.

»Du auch hier?« Ich habe mich erschrocken umgedreht. Als ich sah wer da stand, habe ich vor schreck die Luft angehalten. »Was machst du den hier?!«

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C.💕