Ich kann nicht...

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(Pov. Rye)

Andy lag vor auf dem Bett, also setzte ich mich auf ihn, drückte seine Hände links und rechts neben seinen Kopf und wartete.

Ich lies ihn zappelt bevor ich mich langsam zu ihm hinunter beute. „Rye worauf wartest du?", maulte Andy unter mir, aber ich grinste ihn nur an und kam ihm so nah, dass unsere Lippen sich fast berührten.

„Das ist dafür, dass du dich einfach so auf das frisch gemachte Bett geschmissen hast Baby". Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und nun wollte ich ihn zu sehr, um länger zu warten.

Erst legte ich meine Lippen sanft auf seine, doch er wollte augenblicklich mehr. Seine Lippen drängten auf meinen und öffneten sich mit einem leichten Keuchen. Unsere Finger verschränken sich während unsere Zungen leidenschaftlich miteinander rangen. Als ich mich aufsetzte, um erst sein und dann mein Shirt auszuziehen, saugte sich mein Freund an meinem Hals fest. Er wanderte mit seinen Lippen über mein Schlüsselbein, während meine Hände seinen Körper an mich pressten.

(Pov. Andy)

An seinem ganzen Hals und auf seiner Brust verteilte ich Knutschflecken, auch um mir selber zu zeigen, dass Ryan nur mir gehörte.

„Andy!", stöhnte mein Freund, als ich mich an seiner empfindlichsten Stelle am Hals festsaugte. Als auch dort ein großer Knutschfleck angebracht war, küsste ich wieder Rye's Lippen. Sie schmeckten so unglaublich gut also biss ich ihn sanft. Sofort merkte ich, wie er mich noch enger an sich zog. Ich ließ mich wieder auf den Rücken fallen und zog mein Baby mit. Meine Hände krallten sich fast in seine Haare. Dennoch wurden seine Lippen wieder langsamer und weicher. Kurz setzte er sich wieder auf und als er sich dieses Mal genau auf mein Becken setzte, spürte ich sofort worauf er hinaus wollte. Augenblicklich versteifte ich mich unter ihm. Ein schlechtes Gewissen flammte heftig in mir auf. Ich hatte das hier begonnen. Ich war schuld, weshalb mich mein Freund wohl gleich hassen würde, denn ich konnte es nicht. Immer noch nicht. Erst kniff ich die Augen zusammen, doch auch das brachte mich natürlich nicht aus meiner nun misslichen Lage heraus. Tief sog ich Luft ein, hielt diese an und ließ sie wieder zischend entweichen. Dann ging alles ganz schnell. Ich umfasste Rye's Hüften, drehte uns, sodass ich über ihm war. Danach gab ich ihm einen kurzen Kuss mit harten Lippen auf den Mund, stieg von ihm, schnappte mir mein Shirt und rannte fluchtartig aus dem Zimmer. Die Tür hatte ich hinter mir zugeworfen und ich stieß sofort die zum Wohnzimmer auf, aus welchem mich die anderen Sänger nun erschrocken ansahen. Ohne auch nur ein einziges Wort zu verlieren ging ich schnurstracks auf Mikey zu, umfasste sein Handgelenk und zog ihn hinter mir aus der Wohnung. Ich kam bis vor das Haus, als Mikey abrupt stehen blieb und sich aus meinem Griff losriss. „Kannst du mir erklären was genau das hier werden soll?" Seine Stimme klang neben der Empörung auch ein Wenig besorgt. „Bitte Mikey, ich muss mit dir reden. Sofort!", drängelte ich und als er schließlich nickte, schob ich ihn Richtung Straße. „Aber nicht hier. Können wir ein Stück gehen?" Wieder bejahte er mit einem Nicken.

Jetzt spazierten wir schweigend nebeneinander her, während mein Kopf glühte. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte, außerdem betete ich, nicht in Tränen auszubrechen, sobald ich anfing. Der Schwarzhaarige gab mir die Zeit, die ich brauchte und wartete geduldig, bis ich wirklich irgendwann anfing. Natürlich schossen mir sofort die Tränen in die Augen, was mich irgendwie selbst nervte.

„Rye hasst mich", war das Einzige, was ich hervorbrachte, denn sofort fand ich mich in Mikey's Armen wieder. „Das glaube ich nicht", flüsterte seine tiefe, ruhige Stimme in mein Ohr, wodurch er mir einen Schauer über den ganzen Körper jagte. „Doch ich bin mir ziemlich sicher", schluchzte ich lauf auf. „Und wie kommst du darauf?". Er hatte genau verstanden, dass gegen mich anreden uns kein Stück weiterbringen würde, wodurch er meine Worte einfach so stehen ließ, was es auch nicht besser machte.

Ich will...Where stories live. Discover now