[Chapter 18]

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Rick's PoV

Nun saß ich mit Daryl in meiner Zelle. Betrachtete sein Gesicht genau. Er hatte Angst. Das spürte ich. Es war wieder ein Monat vergangen und es war Februar.

,,Du hast schon wieder Angst vor mir,'' sagte ich und faltete meine Hände. Ich blickte ihn tief in die Augen und beobachtete was er tat. Er sah mich nach langen Mal wieder Ängstlich an und zitterte auch ein wenig. Er biss sich auf der Lippe rum, sein Gesicht war etwas rötlich, als wäre ihm heiß. Er schüttelte langsam den Kopf.

,,Ich habe keine Angst vor dir. Ich habe bloß Angst, dass du gehst. Das du einfach verschwindest und nie wieder kommst, auch nach diesen ganzen schweren Straftaten. Egal gewollt oder nicht. Du hattest vor einem Monat einen Herzinfarkt!'', flüsterte er und sah mich genau an. Ich runzelte meine Stirn und seufzte.

,,Daryl. Du kennst meine liebevolle Seite und du weißt, das ich so zu dir immer sein kann. Außer du machst mich sauer. Ich habe bloß einen Herzinfarkt bekommen, weil dieses scheiß Gefängnis mich aufregt. Und deswegen muss ich hier raus. Zusammen mit dir und meinem Team. Ich will sie nicht im Stich lassen. Du musst mir endlich helfen und uns beiden eine Chance geben.'' Meine Stimme klang charmant und sanft. Es beruhigte nicht nur Daryl sondern auch mich.

Obwohl wir ihn ausnutzen. Verlieb dich bloß nicht in diesen Penner.

Er seufzte und fuhr sich durch die Haare.

,,Ok.'', sagte er und stand auf. Ich stand auch auf und stellte mich dicht an ihm. ,,Wir müssen den Plan jetzt riskieren.'' sagte ich noch einmal ruhig und sanft und gab ihn einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

Los. Treib es mit ihm, Rick.

Er will sicher nicht. Er klang sehr niedergeschlagen und brauchte seine Ruhe. Ich wollte ihn nicht belasten.

Du gehst jetzt zu ihm und fickst ihn. Du hast noch ein paar Kondome. Außerdem war meine Operation Daryl zu verletzen und ihn danach quallvoll zu ermorden noch nicht abgehakt.

Ich werde ihn nicht verletzen. Nicht Daryl.

Doch wirst du.

Nein.

Mach' schon.

Ich war am verzweifeln. Vielleicht wollte Daryl ja und wenn nicht, könnte ich ja aufhören, oder?

Er schaute deprimiert auf dem Boden und schluchzte leicht. Seine grau-blauen Augen fixierten mich und strahlten mich wunderschön an.

Ich küsste ihn, was er nur schwach erwiderte. Ich spürte, dass er nicht weiter gehen wollte und normalerweise würde ich ihn jetzt auch gehen lassen, doch ich tat es nicht.

Gut so, mach' weiter.

Die Stimme dirigierte mich und kontrollierte mich. Ich drückte Daryl nach hinten und wurde immer stürmischer. Er versuchte mich wegzudrücken, doch ich machte einfach weiter.

Er strampelte wie verrückt rum und gerade als ich mich doch lösen wollte, kontrollierte mich auf einmal wieder R.g.

Ich zwängte etwas gewaltvoll seine Beine auseinander und stellte mich dazwischen, während er schon winselnde Geräusche machte und immer mehr strampelte. Doch er schaffte es nicht, sich aus meinem Griff zu winden.

,,Rick.. La..ss...'', versuchte er zu sagen, doch ich küsste ihn so kräftig, dass er nicht zu Wort kam. Ich spürte Tränen an seiner Wange und schmeckte sie nach einer gewissen Zeit, da sie in den Kuss liefen. Ich wollte ihn loslassen, ich wollte ihn zu nichts nötigen, aber mein Körper und diese Stimme von R.g hatte ihren eigenen Willen.

Tu' ihm weh. Verletze ihn so richtig.

Und das tat ich auch nun. Immer mehr Tränen flossen, als ich mit festen Stößen in ihn stieß und er immer mehr weinte und vor schmerzen schrie, aber das war mir egal. Naja eigentlich nicht, aber R.g kontrollierte mich.

Ich hörte ihn flehen, wie er rief ich solle aufhören, doch ich tat es nicht. Im Gegenteil. Ich wurde immer härter und er fing an laut zu schluchzen.

Schwer atmend, zog ich mich aus ihn und er presste sofort seine Beine aneinander und weinte. Weinte, weil ich ihn sozusagen gerade Vergewaltigt hatte.

Ich hab ihn das Herz gebrochen und somit alles versaut. Die Beziehung zu Daryl und den Fluchtplan.

,,Vergib' mir Daryl.'', krächzte ich und wollte seine Wange streicheln, als er sie weghaute und ein leises: ,,Fass mich nicht an'' winselte.

,,Daryl...'', hauchte ich und sah zu ihm. Er sah mich mit hoch roten Augen an. ,,Was willst du noch? Mir nochmal das Herz brechen?'', fragte er mich, doch ich schüttelte den Kopf und sah ihn traurig an. Daryl's weinen verstummte und sein Gesicht was vorhin noch schmerzverzerrt war, änderte sich in ein unfassbaren Blick.

Jetzt musst du ihn nur noch töten.

Psychopath [Rickyl FF]Kde žijí příběhy. Začni objevovat