[Chapter 14]

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Rick's PoV

,,Die Haft ist vorbei,'' sagte ein Beamter und ich stand direkt auf. Als ich durch die Tür raus ging sah ich Glenn, der ebenfalls raus gebracht wurde. Er lächelte mir kurz zu, was ich aber nicht erwiderte. Niemand kannte meine Charmante Seite, außer meine Crew und der neue Wärter. Daryl.

Wir wurden beide wieder in die zweite Abteilung gebracht und der Beamte löste endlich unsere Handschellen. Ich war froh endlich wieder 'draußen' zu sein. Glenn kam sofort auf mich zu und drückte mich an sich. ,,Tut mir nochmal leid. Wir müssen hier raus. Also bring mich zu den anderen und wir besprechen das.'', sagte er leise und sah mich glücklich an.

,,Warte ab,'' sagte ich zu ihm leise und nickte stumpf.

Ich hatte einen Plan und dazu brauchte ich Daryl. Daryl Dixon.

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Ich saß schon eine weile in meiner Zelle auf dem harten Bett und sah die Wand voller Gedanken an. Ich dachte an Darly und dem Plan. Den Plan, hier bald mit Daryl's Hilfe rauszukommen. Mein Herz pochte so schnell, mein Körper durchzog eine Gänsehaut. Meine Gedanken sind fest gefahren auf ihn. Würde Daryl uns überhaupt helfen? ,,Prinzessin, was tust du hier?'', raunte ich leise und beobachtete Daryl, wie er leise in meine Zelle rein kam.

Er nährte sich mir aber zuckte kurz zusammen, als ich vom Bett aufstand. Ich musste leicht lächeln. ,,Hab keine Angst,'' sagte ich schmunzelt und berührte zart seine kühle Wange. Kein Wunder. Das Gefängnis war unheimlich kalt, alle Häftlinge oder Wärter die hier Nachts schlafen mussten, hatten nur dünne Decken und ein hartes Bett.

,,Interessant, dass du dich seit neuesten ohne Waffe zu mir traust," sagte ich leise zu ihm und schmunzelte ihm verführerisch ins Gesicht. Ein verführerisches und leicht schüchternes lachen seiner seins. „Du bist so niedlich manchmal." Seine Lippen drückten auf meine Wange, ließ mich erschaudern und mehr an ihn drücken. „Gib es zu, du hast dich in mich verliebt." Sanft löste er sich von mir etwas und sah mir tief in die Augen. Er nickte daraufhin nur, aber seine Antwort nahm ich als sehr verständlich. Sein Kopf war rot wie eine Tomate und seine Haut glühte nur so vor Nervosität. Daryl war halt schüchtern.

„Du bist halt wunderschön," raunte er und küsste mich sanft auf die Lippen. Die Schmetterlinge in mir flogen wild umher, es ist irgendwie doch schön. „Wäre es nicht schön zusammen ein Leben zu führen, Prinzessin? Du und ich. Aber ich stecke hier fest, habe Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen. Aber ohne meine Straftaten hätte ich dich niemals kennengelernt. Daryl, hilf' mir hier raus und lass uns abhauen." Seine Augen wurden groß, meine Hände verkrampften sich in seinem Nacken.

„I..ich darf das nicht, Rick. Du bist trotz allem gefährlich, außerdem.. ich würde ins Gefängnis dafür kommen... Ich.." - „Prinzessin, ich habe natürlich mitgedacht. Wenn du meine Kollegen mit nimmst und noch andere Kollegen anrufst und ihnen sagst, wann wir ausbrechen, werden sie uns beide hier zusammen wegbringen. Wir bauen uns ein Leben auf, im Ausland. Liebe ist wichtiger als das Gesetzt. Und mach dir keine Sorgen um das Geld. Ich habe genug davon, glaub' mir." Mit diesen Worten unterbrach ich ihn.

Und so dumm er war. Daryl Dixon ließ sich darauf ein.

Psychopath [Rickyl FF]Where stories live. Discover now