Divided

62.

                Danke für 4K ❤️
Hab's eben vergessen, deswegen hier⬆️😂

Leicht empört blickte ihn an, änderte meinen Gesichtsausdruck aber schnell wieder, als einer der Angreifer mir einen prüfenden Blick zuwarf.

„Glück gehabt.", knurrte er in meine Richtung und verschwand zusammen mit den anderen beiden.

„Ich hoffe einfach mal für dich, dass du wirklich niemandem was gesagt hast. Wird ansonsten nicht toll für dich enden." Er drehte sich weg und Kat half mir auf.

„Danke.", murmelte ich.

Kat begleitete mich noch zu meinem Zimmer, zeigte mir vorher, wo ihres war und verabschiedete sich dann von mir.

In meinem Zimmer zog ich mich erst um, stellte mir dann den Wecker auf die grausame, frühe Zeit, legte mich ins Bett und fiel nach einiger Zeit in einen traumlosen, tiefen Schlaf.

Als das nervtötende Piepsen in meine Ohren drang, war meine Laune automatisch am Tiefpunkt.
Wütend stand ich auf und schaltete den Ton so schnell es nur ging aus.

Erschöpft fuhr ich mir durch meine zerzausten Haare, die immer noch zu dem Zopf gebunden waren, zu dem ich sie gestern gemacht hatte. Ich zog den Haargummi aus meinen Haaren und zog mir erstmal meine Sportsachen an.

Danach machte ich mir die Haare wieder zu einem Zopf und trat mit einem Blick auf die Uhrzeit auf den Flur.

Pünktlich, denn genau in dem Moment kam ein mal wieder schlecht gelaunter und müde aussehender Luke um die Ecke.

Schlechte Mischung. Sehr schlechte Mischung.

Ich blieb genau wie er still, als ich mir die Gewichte anzog und loslief. Ich wollte die Lage nicht schlimmer machen, als sie zu sein scheint, da mein Muskelkater sich bei mir anscheinend sehr wohl fühlte und ich ihn, wenn das Training so schlimm wird wie ich vermute auch nicht so schnell loswerden werde.

Warum Blondi schlecht gelaunt war?
Wissen wollte ich es schon ziemlich gerne.
Ihn zu fragen?
Reiner Selbstmord.
Irgendwann würde mich meine Neugierde wahrscheinlich wirklich umbringen.

Zum Glück hatte ich mich unter Kontrolle und fragte ihn nicht nach dem Grund.

Als wir die Runden ohne irgendwelche Stolper meinerseits und ohne andere Unterbrechungen beendet hatten, war ich im Gegensatz zu Blondi wieder komplett aus der Puste.

Zu meinem Glück hatte ich keine Seitenstiche und auch meine Fußgelenke taten nicht weh, als ich die Gewichte auszog und zu ihm auf die Matte trat.

Wortlos begannen wir wieder mit der Rumschubs-Übung, wie ich sie getauft hatte. Ich war die ganze Zeit über konzentriert und er schien es zu merken, denn nach nur einer geschätzten Viertelstunde, redete er das erste Mal an diesem Tag mit mir.

„Wir machen bei den Techniken weiter, die du gestern mit Kateline gemacht hast."

Das war es dann auch schon wieder mit Reden für die nächste Zeit.

Ich hatte durch das Training mit Kat gestern einen kleinen Vorteil, den ich versuchte mir zu Nutzen zu machen.
Und ich gab wirklich mein Bestes.
Immer wenn ich trotzdem schmerzhaft auf der Matte landete und Blondi mir irgendein Körperteil verdrehte oder ähnliches, hatte ich das Gefühl, dass er mit Absicht immer noch eins drauf setzte.

Innerlich betete ich die ganze Zeit über, dass er vergessen hatte, wie ich ihn gestern provoziert hatte, doch ich zweifelte sehr stark daran.

Auch wenn er bisher nicht wirklich gezeigt hatte, dass er es noch wusste, war ich mir sicher, dass ich dafür noch büßen werde.

Nach einiger Zeit und zahlreichen Techniken, blieb ich einfach liegen, als ich das nächste Mal auf dem Boden landete. Meine Muskeln konnten nicht mehr. Mein Magen hatte Hunger. Mein Mund war trocken und mein Gehirn hat sich seit der dritten Technik vermutlich nichts mehr gemerkt.

„Ich kann nicht mehr. Können wir bitte eine Pause machen? Wann gibt es überhaupt Frühstück?"

Luke, der bisher mit verschränkten Armen über mir gestanden hatte, hockte sich nun mit einem hämischen Grinsen neben mich.

„Wir machen keine Pause und das Frühstück ist seit ner halben Stunde vorbei."
„Was?", schockiert fuhr ich hoch.
„Waffentraining fällt heute aus und Parcours verkürzen wir auch. Stattdessen ein bisschen mehr Nahkampf, Krafttraining und Laufen.", er legte den Kopf schräg.

Immer noch schockiert und nun mit offenem Mund schaute ich ihn an.
„Was? Wieso? Das kannst du nicht machen!"

„Du siehst ja wie ich das kann. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich deine Bemerkung gestern auf dem Gang vergessen habe, oder?"

Heeeeey,
das ist das Kapitel, was eigentlich erst morgen kommen soll...
Da ich es morgen aber sehr wahrscheinlich vergessen werde, lade ich es einfach jetzt schon hoch✌🏻