Kapitel 40

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Als wir das Restaurant verließen, ging ich nochmal kurz zu dem hübschen Mädchen.
"Viel Glück." flüsterte ich ihr ins Ohr und sie gab darauf zurück
"Euch auch!"
Wir lächelten uns kurz an und Shawn sagte
"Freut mich dich kennengelernt zu haben, auch wenn du dich mehr für Emma interessiert hast."
Wir drei lachten und dann verschwanden Shawn und ich, in der Hoffnung, keinen Paparazzi zu begegnen.

"Ist dein Ego jetzt gekränkt?" fragte ich ihn gespielt bemitleidend.
"So schnell bin ich also abgeschrieben."
Er machte einen Schmollmund, was so süß aussah, dass ich ihn küssen musste.
"Uns jetzt?" fragte er mich auffordern.
"Keine Ahnung. Wieder zurückgehen?"
"Wieso nicht, du musst sowieso bald wieder zum Interview da sein."
"Shit, das Interview. Wenn ich dich nicht hätte!"
Ich lachte und boxte ihm leicht gegen seine Schulter.
"Dann würdest du auch klarkommen. Apropos Interview, gestern nach dem Konzert haben sich ein paar Mädchen darüber unterhalten, wie gerne sie mich mal in einem Interview mit dir sehen würden. Ich glaube, wenn ich das machen würde, könnte man das Material gar nicht gebrauchen, weil ich so oft in Fettnäpfchen treten oder Mist reden würde."
Shawn fing an zu lachen.
"Das stimmt nicht, es ist süß, wie tollpatschig du manchmal bist. Und eine sooo schlechte Idee finde ich das gar nicht."
"Auf keinen Fall werde ich mit dem arroganten Sänger Shawn Mendes ein Interview geben!" neckend sah ich ihn an.
"Stimmt, wer will den überhaupt interviewen?!" sagte er sarkastisch.

Hand in Hand liefen wir die Straßen Richtung Hotel lang, hin und wieder sprachen uns Fans an.
"Ich glaube, du kannst mich bald als Fotografin einstellen." lachend sah ich ihn an.
"Danke, dass du das alles so mitmachst!"
Ich merkte, dass er wirklich dankbar war und ein warmes Gefühl durchzog meinen Körper.

"Shawn, kannst du nicht mal deine scheiß Sachen hier wegräumen?" rief ich genervt.
Shawn hatte wirklich eine große Macke: Er ließ wirklich alles herumliegen. Das war mir schon aufgefallen, als ich das erste Mal in seinem Zimmer gewesen bin, da es wirklich unaufgeräumt war.
"Ohne die Putzfrauen wäre ich verloren! Wie hat das deine Mum bloß gemacht?"
"Das hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt." verteidigte er sich.
"Trotzdem nervt es."
Ich war ein sehr ordentlicher Mensch, ohne Ordnung fand ich einfach nichts. Und genauso ging es mir gerade.
"Hast du mein Handy gesehen?" Ich hoffte, dass mein Freund wusste, wo es war.
"Keine Ahnung, vielleicht auf dem Schrank?"
"Nein, da hab ich schon geguckt. Äh, da ist es ja."
Unter einem T-Shirt von Shawn fand ich es dann auch.
"Tut mir leid." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Es muss ihm nicht leid tun. Vielleicht war es genau das, was ich brauchte. Mein Leben war schon immer sehr geordnet, vor allem nachdem mein Dad nicht mehr da war, achtete ich besonders darauf, dass micht nichts mehr so schnell aus der Fassung bringen würde. Aber Shawn hatte es geschafft.
Er war locker, nahm das Leben eher spontan und brachte Chaos im MEIN Leben. Ich hasste Unpünktlichkeit, dreimal dürft ihr raten, was Shawn oft genug war? Richtig, unpünktlich, weil er in seinem Chaos nichts wieder fand.
Aber irgendwie liebte ich diese Seite auch an ihm.

"Kommst du? Geht das so?" riss er mich aus meinen Gedanken.
"Ja." antwortete ich, er sah wirklich gut aus, und wir verließen das Zimmer, um in einen anderen, für Shawn reservierten Raum zu gehen, in dem das Interview stattfinden sollte.

"Hallo, ich bin Susan." Die hübsche Frau hielt meinem Freund ihre Hand hin und er nahm sie an.
"Shawn Mendes und das ist Emma, meine Freundin."
"Freut mich euch kennenzulernen!" dann gab sie auch mir die Hand und ich nahm auf einer eher abgelegeneren Couch platz, damit ich ihn nicht störte. Dieses Interview wurde nämlich mit der Kamera begleitet.
Nach einer kurzen Anmoderation kamen auch schon die ersten Fragen.
"Bist du aufgeregter als sonst, weil deine Freundin dir zusieht, bzw wenn sie dich begleitet?"
"Naja, es kommt darauf an. Jetzt im Moment ein wenig, da ich nichts falsches sagen möchte und natürlich war ich auch aufgeregter bei dem ersten Konzert, an dem sie anwesend war. Aber um ehrlich zu sein beruhigt es mich auch ein wenig, weil ich weiß, dass sie vollkommen hinter mir steht!"
Ich strahlte förmlich.
"Beim nächsten Mal vielleicht mit ihr ein Interview?" warf die Reporterin ein und mein Herz fing an schneller zu schlagen.
"Davon müsste ich sie glaube ich erst noch überzeugen, aber sie soll nur so weit gehen, wie sie es auch wirklich möchte!"
Gut gemacht Shawn!
"Könntest du dir vorstellen noch mehr Duette zu machen, wie mit Camilla Cabello?"
"Klar, ich freue mich mit anderen Künstlern zusammenarbeiten zu können. Und Camilla ist super sympathisch!"
Autsch, irgendwie hatte das gerade wehgetan, was ich mir aber nicht anmerken ließ.
"Auf welchen Song bist du besonders stolz?"
"Ich weiß nicht genau, ich denke, dass 'Life of the party' ganz gut ist. Ich mag die Aussage des Songs, aber wenn ich sie selbst nicht gut finden würde, hätte ich sie nicht veröffentlicht!"
Er lachte und die Moderatorin grinste ebenso.
"Wann wirst du mal wieder eine Schule besuchen, wie du es schon ab und zu getan hast?"
"Bald auf jeden Fall, es macht großen Spaß, mich mit den Schülern zu unterhalten!"

Nach noch ein paar weiteren Fragen war es dann auch zu Ende und Shawn kam auf mich zu.
"Hey Darling! Alle Antworten okay?"
"Klar!" sagte ich, obwohl in meinen Gedanken immer noch sein Satz schwirrte 'Und Camilla ist super sympathisch!'. Ich versuchte es beiseite zu schieben und gemeinsam machten wir uns ins Hotelzimmer.
"Heute Abend kommst du aber schon mit oder?" fragte er vorsichtig.
"Also alleine in der Menge ist nicht ganz so cool." entgegnete ich ihm.
"Wie wäre es, wenn du heute hinter der Bühne bleibst? Dann hab ich dich auch näher bei mir?"
Lächelnd kam er auf mich zu und küsste mich.
"Gut, dann komme ich mit."
Ich grinste ebenso und wir genossen noch einmal kurz unsere Zweisamkeit, bevor Shawn sich fertig machen musste.

Baby, There's Nothing Holding Me Back || Shawn Mendes Fanfiction Where stories live. Discover now