Kapitel 33

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Ich weiß, dass es ein ziemlich langweiliges Kapitel ist, aber ich wollte, dass man ein bisschen mehr darüber erfährt, was Emma so in ihrer Freizeit macht. Die nächsten Kapitel werden wieder besser, denn sie trifft bald wieder auf Shawn😉😏 





Mum saß mit Lily im Wohnzimmer, sie spielten irgendwelche Kinderspiele.
"Spätzchen, wie war die Schule?"
Mum war eine meiner Vertrauenspersonen, weshalb ich auch ihr von dem Vorhaben meines Lehrers erzählte.
"Der ist wirklich verrückt..."
Mum wusste nicht, was sie sagen sollte.
"Ich finde, dass ihr das zusammen entscheiden solltet."
"Haben wir, Mum. Wenn er mitkommt, dann ohne Ankündigung und ohne Konzert. Sondern als mein Freund, der mich begleitet und nicht mehr!" klärte ich sie auf.
"Diese Entscheidung finde ich gut." Sie nickte mir zu und widmete sich wieder dem Spiel.

Ich nahm mir eine Flasche Wasser und ging nach oben, um meine Hausaufgaben zu erledigen, Hunger hatte ich keinen, weshalb ich Mum bescheid gab, dass ich nichts mit essen würde.
Shawn's CD lief immer noch, ich schaltete sie aus, um mich besser konzentrieren zu können.
Ich hasste Mathehausaufgaben, für andere mochten diese kein Problem sein, aber für mich war es einfach nur quälend langweilig.

Nachdem ich diese erledigt hatte, widmete ich mich meinem Notizbuch. Ich schrieb ab und zu ein wenig, wenn es mir schlecht ging, ich meine Gedanken sammeln musste oder mich ein Thema besonders bewegte. Dann notierte ich in diesem alles, was mir einfiel. Manchmal waren es einfach Storys über Menschen, welche ich mal gehört hatte, oder die ich mir ausdachte oder einfach nur Gedanken.
Nach Dad's Unfall hatte ich damit begonnen, um mit seinem Tod fertig werden zu können ohne andere zu sehr zu belasten. Das gelang mir ganz gut, natürlich musste ich die Zeit über stark sein, aber wenn ich alleine war, konnte ich mich ganz meiner Trauer widmen und es half mir wirklich.

Als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass wir schon fast halb zehn hatten, weshalb ich ins Bad ging, duschte und mich fertig machte.
Dann schrieb ich Shawn eine Nachricht.
>Ich gehe schlafen, gute Nacht. Ich liebe dich!<
Nur kurze Zeit später kam eine Antwort.
>Gute Nacht, ich dich auch! Skypen Wir morgen? Habe nachmittags frei...<
Schnell tippte ich eine letzte Antwort in mein Handy.
>klar. Bis morgen.<
Dann schaltete ich mein Licht aus und schlief ein.

Der nächste Schultag verlief relativ gut, Saskia ließ mich in Ruhe, genauso wie mein Musikkehrer.

Nach der Schule schrieb ich Shawn sofort, dass ich jetzt Zeit hatte und nur kurze Zeit später klingte er mich über Skype an.
"Shawn! Wie geht's dir?" sagte ich sofort, da ich froh war, ihn zu sehen.
"Hey Darling, mir geht's gut! Was ist mit dir?" fragte er.
"Mir auch. Was hast du heute gemacht?"
"Ich war im Tonstudio und danach hatte ich Probe, da morgen eins der zwei Konzerte stattfindet. Und später gehe ich noch ins Gym."
"Das hört sich gut an. Hat alles geklappt? Apropos Gym, da gehe ich später mit Laura hin."
"Ja, lief super. Echt? Sie hatten wir doch auch getroffen oder?"
"Ja genau, Laura und ich gehen immer Donnerstags ins Gym, da powern wir uns so richtig aus."
"Das müssen wir auch machen, wenn wir uns wieder sehen. Es war doch echt ganz lustig..."
"Ja, dann kann ich dich wieder quälen." sagte ich ironisch und er lachte.
"Mein Song ist übrigens fertig, du kannst ihn bald hören."
"Endlich, ich bin schon total neugierig."

Wir redeten noch längere Zeit über belanglose Dinge, bis ich mich fertig machen musste, um mit meiner Freundin zum Sport zu gehen.
Ich zog mir eine schwarze Sportleggins an, dazu ein Sporttop und meine Nikes, meine Haare Band ich zu einem Zopf zusammen.

Laura holte mich mit ihrem Auto ab und gemeinsam fuhren wir los.
Heute machten wir Kraftübungen für Beine und Po, ich war zwar nicht so in Form wie meine Freundin, jedoch hatte ich mich stark verbessert.
"Hast du morgen Abend zeit? Ich wollte einen Mädelsabend mit euch machen, ihr könntet auch bei mir schlafen." fragte sie mich.
"Gerne, wann sollen wir denn kommen?"
"Gegen 19 Uhr?"
"Klar, ich bin auf jeden Fall dabei! Ich kann nur nicht allzu lange, Samstag früh geht mein Flug!" entgegnete ich ihr und Laura grinste.
"Nach Berlin?"
Ich nickte und wir widmeten uns wieder unseren Übungen.
Ja, in knapp zwei Tagen würde ich Shawn wiedersehen, endlich!

Zu Hause machte ich mir erstmal etwas zu essen, da ich wirklich Hunger bekommen hatte.
Meine zwei Toasts beschmierte ich mit Frischkäse, Lily kam und lehnte sich an mich.
"Hey meine Kleine! Willst du auch was?"
Sie nickte und ich gab ihr ein wenig von mir ab. Mum kam in die Küche und fing an, den Tisch zu decken.
"Emma, hättest du das nicht auch mal machen können?!"
"Sorry Mum, ich wusste nicht, dass ihr schon so früh essen wollt."
Ich merkte, dass Mum gestresst war, weshalb ich ihr einfach zustimmte und nicht weiter diskutierte, da es nur zu Streit kommen würde, darauf hätte ich überhaupt keine Lust.

Nach dem Abendessen bat mich Sophie, ihr noch bei den Deutschhausaufgaben zu helfen, was ich auch tat, obwohl ich nicht wirklich Lust dazu hatte, aber ihr fiel diese ganzen Grammatiksachen wirklich schwer.
Danach legten wir einen Film ein und anschließend machten wir uns fertig zum schlafen gegen.

Der nächste Morgen begann damit, dass ich verschlafen hatte, weshalb ich mir nur schnell eine schwarze Hose und ein graues T-Shirt mit einem Cardigan überzog, schnell in Badezimmer Zähne putzte und direkt losfuhr.
Ich entschied mich dazu, mir mein Essen in der Schule zu kaufen, damit ich nicht zu spät kam, Sophie hatte sowieso erst zur 2. Stunde.

Baby, There's Nothing Holding Me Back || Shawn Mendes Fanfiction Where stories live. Discover now