Auslachen

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Ich machte mich über Alex und Magnus lustig. Es war einfach zu süß wie die beiden knallrot nebeneinander standen und nicht wussten, was sie sagen sollten. "Hey", stubste mich da Melody an, "du hast neben mir immer genauso ausgeschaut." Und schon wieder wurde ich rot. "Ja, genau so." Meine Freundin lachte und legte einen Arm um mich. "Du bist gemein", schmollte ich. "Mh, ich könnte noch viel gemeiner sein. Außerdem hast du dich im Schlafzimmer nicht beschwert." Äh-äh-ähmmm" "Iiiih, nicht hiiier!", beschwerte sich Magnus. Melody lachte, aber dann fand ich meine Stimme wieder: "Also erstens hab ich mich beschwert und zweitens ist es echt fies, mich so vor meinen Freunden zu blamieren!" "Welchen Freunden?", meldete sich da Taylor zu Wort. "Heyyy", rief ich. Alle lachten. "Ihr seid gemein", sagte ich schmollend. "Nur weil wir dich alle lieben", lachte Melody. Alexander's Augenbrauen schossen nach oben und meine Freundin bemerkte das sofort. "Was? Darf ich zu meiner Freundin nicht sagen, dass ich sie liebe?", sagte sie grinsend. Mein Herz flammte auf, wie jedes Mal, wenn sie das sagte. Ich sah zu ihr nach oben. "Du musst sogar!" Sie lächelte sanft. "Everything for you." Genießerisch schloss ich die Augen und ließ die Worte einsinken. "Hey", kniff mich da meine Freundin. "Hm?", fragte ich mit geschlossenen Augen. "Du musst es zurück sagen. "Ach, muss ich das?" Ich hob die Augenbrauen, öffnete aber nicht meine Lider. Ihre Lippen legten sich plötzlich auf meine. Instinkiv legte ich meine Arme um ihren Hals. Dann aber löste sie ihren Mund von meinem. "Ja, sonst war das unser letzter Kuss." "Das ist Erpressung!", rief ich gespielt empört. "Na guuut." Ich verdrehte die Augen. "Ich liebe dich." Melody sah nicht überzeugt aus. Ich grinste schelmisch und dank meiner Karatekenntnisse lag sie schnell unter mir auf dem Boden. Sie keuchte auf, nicht nur, weil dir Luft aus ihrer Lunge gepresst wurde, sondern auch weil ich dafür gesorgt hatte, dass mein Knie zwischen ihren Schenkeln platziert war. Ich bewegte mich leicht und sie presste die Lippen fest zusammen. Ich streifte ihren Mund kurz mit meinem und sagte "Ich liebe dich". Mit zusammengepressten Lippen murmelte Melody: "Ich glaube dir." "Hm? Das hab ich nicht verstanden." Ich grinste grausam. "Ich glaube dir und jetzt runter von mir!", rief sie. Ich lachte und entließ sie endlich. Ich sah, dass wir von allen Seiten argwöhnisch angestarrt wurden, ich starrte aber einfach zurück, sodass sie schnell wegsahen. Als Melody sich aufgerappelt hatte, grinste sie jedoch wieder und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich wusste es." "Du wusstest was?", fragte ich unschuldig. "Dass du tief im Herzen doch pervers bist!" "Nein, ich doch nicht!", rief ich dreckig grinsend. Alle lachten. Und diesmal war es kein Auslachen.

Hey Menschen,
ich hab gerade eine leichte Schreibblockade und eine sehr weise Person hat mir geraten, nichts zu erzwingen, also werde ich vermutlich fürs erste nicht mehr so viel schreiben. Tut mir echt leid,
Eure Vidka❤

Eine Lesbe kommt selten allein | ✅Where stories live. Discover now