Gefangene auf der Pearl

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„Ja, ich will."

„Jack!?", stieß ich fassungslos von diesem Diesaster aus. Er selbst erschrak ebenfalls vor seinen Worten. Klatschen ertönte.

Oh nein...

„Herzlichen Glückwunsch, du darfst die Braut jetzt Küssen.", sprach der Priester feierlich.

Jack verzog das Gesicht. „He.... Ah!" Beatrice stand nun keinen Meter von Jack entfernt. Dann zog sie die Rotze hoch und spuckte auf den Boden.

Jack schloss verzweifelt die Augen. Ich spielte mit dem Gedanken mir den Säbel des Mannes hinter mir anzueignen, doch dafür müsste ich mich drehen und dies ließ sein Griff nicht zu.

Wiederwillig näherte sich Jack den ausgestreckten Lippen. Angeekelt verzog er sein Gesicht.

„Du isst gern Knoblauch, aye?"

„Komm schon!", drängte Beatrice und Jakc schrie auf. Im nächsten Moment ertönte ein Schuss welcher alle Aufmerksamkeit auf sich zog.

Es war Barbossa und seine Crew. Ich habe mich ja noch nie gefreut wenn er auftauchte aber diesesmal war ich ihm unheimlich dankbar das er in diesem Moment kam.

Er stand dort, die Pistole erhoben. Ein sigessicheres Lächeln auf dem Gesicht. Den schicken lila Mantel an. Er sah aus als wäre er im Dienste des Königs unterwegs. Dabei war er Pirat.

„Jack.", rief er aus. „So trifft man sich wieder."

„Hector!", erkannte auch Jack und grinste. „Das ist mein bestester Freund auf der ganzen Welt."

Ich zog eine Grimasse. Minimale Übertreibung...

„Ich habe immer gewusst, dass du irgendwann sesshaft wirst."

„Hast du mir was mitgebracht?", fragte Jack neugierig.

Dann erschoss Barbossa Pi ohne ein weiteres Wort und die Panik brach aus. Die Gäste rannten schreiend weg.

„Das tut's auch.", murmelte Jack.

Der Mann der mich festhielt verschwand und ich schaffte es mich durch die Hilfe eines Mannes von Barbossas Crew von den Fesseln zu befreien.

Jack musterte seinen ‚alten Freund'. „Du siehst blendend aus. Und hast so 'n sicheres Auftreten.", stellte er fest. „ist dein Bein nachgewachsen?"

„Captain? Sollten wir nicht zu Salazar zurückkehren und Mister Sparrows Leben gegen unseres eintauschen?", fragte einer aus Barbossas Crew.

Natürlich. Wieso auch sonst sollte Barbossa hier auftauchen?

„Aye, das könnten wir tun. Aber ich bin hier wegen des Dreizack des Poseidon.", erklärte Hector.

„Ihr wollt die Toten übers Ohr hauen?"

„Ihr hattets versprochen?"

Die Crew schien ja nichts davon gewusst zu haben.

„Und damit schlachte ich die Toten hin die mir die Herrschaft über die See entrissen haben.", vollendete Barbossa.

„So sehr mir dieser Plan auch gefällt. Kein Schiff bezwingt diesen verwunschenen Seelenverkäufer.", hielt Jack dagegen.

„Es gibt eines Jack." Er zog sein Schwert. Es war abgebrochen. „Das schnellste was ich kenne, die Pearl." Mit dem Schwert klopfte er auf Jacks Brust gegen die kleine Flasche welche er unter seiner Kleidung versteckte.

„Vor nun mehr fünf Wintern von Blackbeard in diese Flasche gesperrt." Barbossa hob das Schwert. Es war abgebrochen und Jack musterte es skeptisch.

Fluch der Karibik - An der Seite des CaptainsWhere stories live. Discover now