86 Mira

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Ich schlage meine Augen auf und gucke mich verwirrt um. Als ich aus dem Fenster gucke kann ich sehen, dass es dunkel ist. Ich bin wirklich eingeschlafen. Ich gucke mich um, sehe Milan aber nirgendwo. Komisch.

>>Milan?<< Frage ich in seinem Kopf. Ich möchte nicht durch das Haus brüllen, es könnten auch andere Leute hier schlafen und ich will nicht riskieren diese vielleicht aufzuwecken. >>Du bis wach<< bekomme ich sofort zurück. >>Wo bist du?<< frage ich Milan. Ich vermisse ihn an meiner Seite. >>Ich mache dir gerade was zu essen<< erklärt mir Milan. >>Ich komme sofort hoch, das Essen ist fast fertig<< ich nickt. Auch wenn ich weiß dass er es nicht sehen kann.

Entspannt lehne ich mich in Milan's Bett zurück und schließe meine Augen. Ich höre, wie Milan rein kommt, öffne jedoch nicht meine Augen. >>Hey kleine<< sagt Milan. Seine Stimme ist sanft und bringt mich unwillkürlich zum Lächeln. Das Bett neben mir sinkt ein und ich kann Milan's Wärme spüren. Einer seiner Finger streichelt über meine Wange. Ich öffne meine Augen und gucke ihn lächelnd an. Milan erwiedert meinen Blick. Seine Augen gucken mich unendlich liebevoll an.

>>Komm, du musst was essen<< sagt Milan leise und hilft mir mich aufzurichten. Dabei wandert mein Blick an Milan runter. Erschrocken gucke ich in seine Augen. Ich spüre, wie mein Gesicht heiß wird. >>Milan?<< frage ich ihn ungläubig. Das kann doch nicht sein. >>Wieso bist du nackt?<< Frage ich. War er die ganze Zeit nackt? Verwirrt guckt mich Milan an. >>Du bist doch die einzige hier und dir müsste das nichts ausmachen, da du mich schon nackt gesehen hast. Für meine Art ist es weit aus normaler, wenn nur die Mate in der Nähe ist, nackt rum zu laufen. Als Klamotten zu tragen<< erklärt mir Milan.

>>Ich kann mir aber auch etwas anziehen, wenn du dich dann wohler fühlst<< ich nicke heftig. Das gibt es doch nicht, er war die ganze Zeit nackt? >>Guck nicht so erschrocken<< sagt Milan leicht lachend leicht besorgt. Ich schließe schnell meine Augen, als Milan aufsteht. Ich höre Milan leicht lachen und unterdrücke den Drangt, meine Augen zu öffnen und Milan zu hauen.

Stattdessen schnaube ich >>Jetzt geht dir was anziehen<<. Milan folgt meiner Anweisung. Ich höre, wie mein Schrank aufgeht und Sachen rascheln. Es dauert nur eine kurze Zeit, bis Milan wieder an meiner Seite ist. Er drückt mir einen  Kuss auf die Wange, weswegen ich meine Augen öffne. >>Immer noch keinen Kuss auf die Lippen?<< frage ich und versuche meine Entäuschung zu verbergen.

Doch natürlich bemerkt Milan es. Meine Entäuschung bringt ihn zum schmunzeln. Weswegen​ ich ihn böse angucke. >>Du musst was essen kleine<< sagt Milan und hält mir eine Schüssel hin.

Psycho WerwolfWhere stories live. Discover now