24 Milan

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Gespannt warte ich und gucke die ganze Zeit auf die Tür. Sie kann jeden Moment kommen. Wie ich sie vermisst habe. Ihre Augen. Ihre Stimme. Ihr Geruch. Einfach nur Sie.

>>Bro, sie kommt erst in einanthalb Stunden, das ist die klar oder?<< stößt mich mein Beta Ben an, welcher der Arzt, der Patienten von er Psychatrie ist. Leise knurre ich zurück, löse mein Blick allerdings​ nicht von der Tür. >>Also entweder du sitzt jetzt eine Stunde und dreißig Minuten lang so da rum, sodass ich vor langeweile sterbe, oder wir machen irgendwas.<< ich schnaube >>Was kann ich den dafür, dass du schon eine Stunde, bevor ihr auf macht, hier sein musst?<< >>Nichts, aber wenn du schon mal da bist können wir ja auch etwas interessantes machen, oder wenigstens nicht die ganze Zeit auf die Tür starren<<. Wieder knurre ich ihn an. >>Ist ja schon ok!<< sagt Ben genervt, steht auf und geht.

Nach genau 24 Minuten und 9 Sekunden kommt Ben wieder >>Ich habe hinten Essen<< sagt er und guckt mich provozierend an. >>Ich weiß, habe es schon gerochen<< sage ich Geistes abwesend, während ich immer noch die Tür anstarre. >>Ok eigentlich wollte ich das nicht machen<< höre ich Ben leise murmeln, sodass ich meine Augenbrauen zusammen ziehe. Dann spricht er lauter >>Erstens, du wirst sowieso hören, wenn ein Auto vorfährt, also ist es gar nicht nötig die ganze Zeit hier zu sitzen. Und Zweitens, wenn du nicht mitkommst und mit isst rufe ich dein Vater an<<. Unbeindruckt hebe ich meine Augenbrauen >>Oder ich rufe sofort deine Mutter an!<< sagt er jetzt drohend. Meine Augen werden groß >>Das machst du nicht! Sonst wird sie mich wieder zwei Wochen anmeckern und nerven!<< sage ich aufgebracht.

Aber Ben holt schon sein Handy raus und ich höre ein tuten und danach eine weiblich Stimme die sagt >>Ja?<<. Es ist die Stimme von meiner Mutter. Schnell springe ich auf und reiße ihm das Telefon aus der Hand >>Habe mich verwählt, bis später<< sage ich in den Hörer. Dann lege ich auf und zerdrücke das Handy mit meiner Hand, sodass es in kleinen Bröckelchen runterfällt, als ich meine Hand wieder öffne.

>>Ich habe im ganzem Gebäude Telefone<< erklärt Ben grinsend, sodass ich ihn genervt angucke. >>Du weißt das ich dich nur einmal ankurren muss und du jeder meiner Befehle gehorchst. Oder das ich nur einen Finger rühren muss, sodass du auf dem Boden liegst?<< sage ich zu meinem besten Freund und gucke ihn böse an. Das entlockt ihm jedoch nur ein Grinsen.

Er steht auf und geht weg. Keine Minute später kommt er mit dem Essen zu mir und setzt sich neben mich. >>Du bist ziemlich scheiße, weißt du das?<< faucht er mich gespielt wütend an. Ich gucke ihn grinsend an, was er mit einem Schlag auf meinen Hinterkopf erwiedert.

Nachdem wir gegessen haben und alles weggeräumt haben, was bedeutet, dass Ben alles weggeräumt hat und ich die Tür angestarrt habe. Ben ist nach hinten gegangen, da die Leute aus der Psychiatrie die ersten Patienten seien werden und sie in ungefähr zehn Minuten hier ankommen werden.

Während ich wie ein kleines Kind herumzappele, drückt mich Ben auf den Stuhl, da wir hören wie ein Auto die Auffahrt hinauffährt. keine acht Sekunden später kommen drei Jungs rein und rennen der Ausschilderung zu den Toiletten nach. Was mir sofort auffällt, dass alle ein bisschen den geruch von Mira haben, was bedeutet, dass sie bei ihr während. Mein Knurren, welches mitlerweile eingesetzt hat, verstummt schlagartig, als Mira lächelnd rein kommt. Doch es kommt sofort wieder als dieser Typ sie anspricht, doch als er geht, verschwindet auch mein knurren wieder.

Schnell stehe ich auf und bin in der nächsten Sekunde schon bei ihr und presse sie an mich. Während ich meinen Kopf in ihrem Nacken vergrabe.

Wie ich ihren Geruch vermisst habe. Ihre Wärme. Einfach nur Sie.

Psycho WerwolfWhere stories live. Discover now