57 Mira

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>>Viel Spaß beim ausruhen<< wünscht mir Mari und lächelt mich herzlich an >>du hast heute ganze Arbeit geleistet<< setzt sie hinzu und zwinkert dankbar. Ich nicke lächelnd und hebe die Hand zum Abschied. >>Bis morgen<< erwiedere ich und mache die Tür auf.

Entspannt gehe ich raus und gucke mich um, das Wetter hat sich verbessert, sodass man nicht mehr direckt das Gefühl hat, von einem kaltem Windstoß weggetragen zu werden, wenn man nur einen Schritt nach draußen macht. Ich gucke mich um und sehe, wie alles angefangen hat zu blühen. Das schöne an Frühling ist, dass man jeden Tag eine Veränderung in der Natur sehen kann. Man kann sehen wie die Natur erwacht, genau wie man im Herbst sehen kann, wie die Natur anfängt einzuschlafen.

Beim gehen spüre ich den warmen Wind und gehe automatisch langsamer, sodass ich länger brauche um zu Hause an zu kommen. >>Da bist du ja endlich<< ruft Milan mir fröhlich zu, als ich fast bei meiner Wohnung angekommen bin. Dieser springt gerade von einer Stufe, vor meiner Wohnung auf und kommt auf mich zu. >>Was machst du hier?<< frage ich ihn verwirrt. Ich wusste, dass ich Milan sehr bald wieder treffen würde. Doch ich habe nicht damit gerechnet, dass er vor mir er Tür sitzen wird und auf mich warten wird. Diese Geste ist irgendwie aufdringlich und süß zugleich.

Milan stoppt in seiner Bewegung und guckt mich unsicher an. Seine Hand fährt zu seinem Nacken, den er anfängt zu reiben. Anscheinend ist das ein nervöser Tick von ihm. >>Ich war zu Hause und habe meine Arbeit beendet und habe dann gesehen, dass du gleich Schluss haben müsstest. Da dachte ich mir, dass ich dich besuchen kommen könnte<< erklärt Milan mir nervös und guckt mir forschend in mein Gesicht. Ich merke, wie sich auf meinem Gesicht ein Lächeln ausbreitet. >>Da ist wirklich süß<< sage ich und gehe auf ihn zu.

Vor ihm bleibe ich stehen, Stelle mich auf meine Zehenspitzen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Doch ich löse mich schnell wieder von ihm und trete vor meine Haustür, um diese aufzuschließen. Ich fange an in meiner Tasche zu kramen und hole meinen Schlüssel raus, doch die nächsten Worte von Milan lassen mich stocken >>Ich habe dich vermisst<< sagt er und umarmt mich von hinten. Automatisch verspanne ich mich, entspanne mich aber gleich wieder. Ich lächele leicht und sage >>ich dich auch<< und schließe die Haustür auf.

>>Lass uns rein gehen. Ich habe Hunger<< sage ich und grinse ihn, über meine Schulter hinweg, an. >>Ich kann etwas kochen oder wir bestellen etwas<< sagt er und setzt hinzu >>du siehst erschöpft aus, da solltest du nicht noch etwas kochen müssen. Ich gucke ihn erstaunt an >>wir können ja zusammen kochen<< sage ich und stelle meine Tasche in der Flur, um gleich darauf meinen Mantel und meine Schuhe ausziehen.

Gemeinsam gehen wir in die Küche und beschließen einfach Nudeln zu machen. Ich Stelle einen Topf und eine Pfanne auf den Herd, doch merke ich, dass sich diese nicht erhitzen. Verwundert nehme ich den Topf und die Pfanne vom Herd und sehe, dass irgendwas mit dem Herd nicht stimmt.

Psycho WerwolfWhere stories live. Discover now