56 Mira

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Genervt ignoriere ich die Fragen von Max. Doch kaum sind wir unten ruft er schon >>Mira bekommt ein Baby<<. Bestürzt gucke ich an. >>Was? Das ist ja wunderbar<< höre ich von Mari und von Niklas kommt >>Wie wird es heißen?<< >>Es ist doch von Milan?<< höre ich Finn fragen. Ich seufzte >>ich bin nicht schwanger<< sage ich und gucke Max böse an. Er ist ein kleiner Quälgeist. >>Aber du wärst eine tolle Mama<< sagt er und hängt sich an mich. >>Schleimer<< erwiedere ich lächelnd und löse ihn von mir.

>>Können wir essen?<< fragt mich Max was mich schmunzeln lässt. Ich nicke und irgnoriere die Fragen. Es würde sowieso nichts bringen, sie von der Wahrheit überzeugen zu wollen. >>Mira? Isst du mit mir mit?<< fragt Max mit seiner niedlichen Stimme. Ich schüttelte verneint den Kopf >>ich muss arbeiten und außerdem habe ich schon gegessen<< sage ich. Weswegen mich Max missmutig anguckt, aber trotzdem weg geht.

Ich drehe mich zu Mari um und sage >>ich fange wieder mit den unbearbeiteten Unterlagen an<< diese nickt und lächelt mich an. Dabei kann ich mich erfolgreich davor drücken, Fragen gestellt zu bekommen. Seufzent setzte ich mich hinter meinem Computer. Wann werden wir wohl endlich den arbeitsrückstand aufgeholt haben? Die Unterlagen handeln oft über Patienten, die schon lange entlassen worden sind. Dennoch müssen diese Unterlagen regestriert werden und, zu meinem leid, auch ausformuliert werden. Also mache ich mich, wieder einmal, an die Arbeit. Das wird wahrscheinlich wieder Ewingkeiten dauern. Sodass ich wieder den ganzen Tag nur am Computer sitzen werde und Sachen abtippen, umformulieren und ausformulieren werde.

>>Mira?<< höre ich Niklas Stimme, bevor ich mit der Arbeit anfangen kann. Verwirrt gucke ich ihn an. >>Willst du dich nicht zu uns setzten?<< fragt er mich. Ich schüttelte lächelt den Kopf und sage >>ich muss das fertig machen<< und vertiefe mich dann in meine Arbeit.

Die Zeit geht so schnell an mir vorbei, während ich arbeite, sodass ich es wieder mal nicht mitbekomme, was um mich herum passiert. >>Sie ist immer sehr konzentriert<< höre ich Maris Stimme und blicke auf. Sofort verhaken sich unsere Blicke und sie lächelt mich an. >>Tut mir wirklich leid, dass du das ganze Computer Zeugs machen musst. Doch ich kann an dem Computer nur E-Mails schreiben und Spiele spielen. Mit allen anderen Funktionen komme ich nicht zurecht<<. Ich winke lächelt ab und sage >>ich bin doch hier um zu arbeiten und genau das mache ich doch im Moment<<.

Mari lächelt mich warmherzig an, wie es älter Leute immer machen und sagt >>ich kümmere mich dann mal um die anderen<< und dreht sich um. Kurz gucke ich noch hinter ihr her, doch ziemlich schnell wende ich mein Blick wieder ab und gucke auf mein Computer. Automatisch muss ich seufzen. Das ist ziemlich viel Arbeit.

Psycho WerwolfWhere stories live. Discover now