51 Milan

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Als ich aufwache spüre ich einen warmen Körper, der an mich gepresst ist und sich hin und her bewegt. Schnell schlage ich meine Augen auf. Was wenn es Mira wieder schlechter geht und sie deswegen so herumzappelt? Als erstes gucke ich mich Reflexartig im Raum um, sehe jedoch, dass​ sich keiner hier befindet. Danach fällt mein Blick auf Mira, die friedlich schläft und dabei ist sich auf die andere Seite zu legen. Ich stöhne leise auf, als ich die Uhr entdecke und sehe das es 4 Uhr ist. Sofort lasse ich mich wieder in das Bett fallen und kuschele mich an Mira. Sobald ich mich entspanne merke ich, dass ich wieder in einen ruhigen Schlaf drifte.

Als ich das nächste mal aufwache, habe ich Mira halb unter mir begraben. Vorsichtig versuche ich mich weg zu rollen, merke jedoch sofort, dass Mira mich fest hält und nicht vor hat mich los zu lassen. Das bringt mich dazu, mich wieder entspannt hinzulegen. Dabei bemerke ich, dass ich mein Gewicht, auch im Schlaf, nicht auf Mira verlagert habe. Wieder gucke ich zu der Uhr und merke, dass es schon halb zehn ist. Doch dieses mal mache ich keine Anstalten mich von Mira zu lösen. Als Mira sich dann noch mehr an mich kuschelt, nehme ich ihren Kopf in meine Hand und beginne sie zu streicheln, was sie damit kommentiert, ihre Arme um mich zu schlingen.

Ich seufzte wehmütig auf. Wie sehr ich mir wünschte, dass Mira das auch zulassen würde, wenn sie wach wäre. Vermutlich würde sie anfangen zu kreischen und mich von sich runter schubsen. Reuevoll gucke ich Mira an. Wenn sie wüsste, was ich hier mache würde sie mich hassen und dass aus einem guten Grund. Ich nutze Mira's Schlaf einfach so aus. Wenn man genau darüber nachdenkt, sollte man mich wirklich weg sperren. Weg von Mira. Damit ich sie nicht so ausnutzen kann.

Als ich bemerke, dass Mira anfängt zu bewegen, weswegen ich mich von ihr löse. Sie wird sich schon erschrecken, weil ich neben ihr liege. Dennoch bevorzuge ich es, dass sie nicht anfängt rum zu kreischen​, wenn sie mich sieht. Dieses Mal lässt Mira halbwegs locker, sodass ich mich zwar umdrehen kann, sie aber auf mich drauf rollt. Sofort fängt Mira an sich wieder an mich zu schmiegen, bis sie eine Hand über meine Brust fahren lässt und stockt. Ich seufzte, wahrscheinlich hat sie mich wieder für ihr Kissen gehalten und guckt mich gleich, wieder so an, als ob ich etwas verbrochen hätte.

Doch zu meiner Verwunderung öffnet Mira langsam die Augen und guckt zu mir hoch. Doch anstatt mich weg zu stoßen, los zu kreischen oder sonst irgendwie hysterisch zu reagieren, wird sie rot und fängt an zu stottern >>tut.. tut mir leid.. ich habe mich wohl ihm Schaf an dich geklammert<<. Wieso entschuldigt sie sich denn dafür? >>Kein Problem<< sage ich verwirrt, was man meiner Stimme auch anhören kann. Doch Mira geht nicht darauf ein und löst sich vorsichtig von mir.

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt