38. Geburtstag

10.4K 453 127
                                    

Heute war Aaron's Geburtstag. Er bekam von Gray ein winziges Hunde Teddy, von Dylan ein etwas grösseres und von mir das größte Hunde Teddy, die wir finden konnten. Ich war überrascht, als ich auf einmal Evan sah, er gab Aaron ein Geschenk und wollte anscheinend wieder gehen. 

"Warte!" Schrie ich ihn draußen hinterher. Er drehte sich um und sah mich an. Ich ging auf ihn zu. "Hast du am Freitag Zeit?" Wollte ich wissen.

"Ich denke schon," ich war auf einmal sehr nervös.

"Kannst du, also willst du auf mein Geburtstag kommen?" Fragte ich. Er lächelte und nickte.

"Weil du mich so nett fragst. Ich muss los, wir sehen uns dann." Mit den Worten ging er und ich atmete erleichtert aus. Fehlte nur noch Jaden, ich schrieb ihn an und lud ihn auch ein. Schließlich sind wir ja fast so etwas wie eine 'Gang'.

Am nächsten Tag nach der Schule ging ich zu Evelyn. "Soll ich dir wirklich nicht helfen?" Fragte ich noch einmal nach.

"Stells, setz dich, ich mache dir das beste Sandwich, dass du je gegessen hast." Sie verschwand in die Küche. Nun saß ich hier im Wohnzimmer und trank mein Sprite. Das letzte mal, als ich bei Evelyn war, hatte ich eine blutige Nase von Evan verpasst bekommen.

"Stella? Was machst du hier?" Tauchte eine Stimme aus dem nichts hinter mir auf. Erschrocken sprang ich auf, weshalb mein Sprite auf meine Hoodie kippte.

"Scheiße, sorry," Evan rannte rüber und riss sich so viele Tücher raus, wie er konnte und tupfte damit mein Oberteil ab.

"Danke, es es ist schon okay."

"Ist das nicht mein Hoodie?" Ich hatte total vergessen, dass ich es an hatte.

"Ja,..also..." versuchte ich zu erklären.

"Steht dir echt gut." Er setzte sich neben mich.

"Noch fünf Minuten sind die Sandwiches fertig Stella!" Schrie Evelyn aus der Küche.

"Ich möchte auch Sandwiches." Schrie Evan, damit Lyn ihn hören konnte.

"Okay, dann in acht Minuten." Sagte Lyn.

"Dank dir vertragen wir Jungs uns wieder. Danke."Er sah mich an. "Und es tut mir echt leid, dass ich dich ausgenutzt hatte, für eine blöde wette."

"Das ist Schnee von gestern." Er sah mich sprachlos an.

"Du bist echt unglaublich," sagte er dann.

"Unglaublich nett, schlau, hübsch und witzig?" Neckte ich.

"So könnte man es sagen." Lachte er. Ich konnte mich nicht zurückhalten und küsste ihn ohne Vorwarnung. Nach einige kurzen Sekunden trennten wir uns von einander.

"Sorry, es war falsch," sagte ich "Lyn könnte jeden Moment-." Plötzlich presste Evan seine Lippen wieder auf meine. Das einzige, was uns auf einmal trennten, war Evelyn, die mit den Sandwich fertig war.

"So fertig," schrie sie, kam nach einige Sekunden bei uns an. Sie legte ein Tablet mit Sandwiches hin. "Hier bitte, ich muss sagen ich bin sehr stolz auf mich." Lächelte Lyn. Etwas ausser Atem saßen Evan und ich zwanzig centimeter von einander entfernt. "Warum seid ihr so außer Atem?" Fragte Evelyn, mein Gesicht wurde rot.

"Es ist voll heiß hier... ich mache mal das Fenster auf." Sagte Evan.

Ich lag nun im Bett. Ich hatte keine Chance, mit Evan zu reden. Der Kuss hatte sich so richtig angefühlt, das Kribbeln in meinem Bauch war unbeschreiblich.

Es war schließlich Freitag geworden, ich machte mich ganz normal fertig, bis ich bemerkte, dass es sehr still im Haus war. Ich suchte überall nach meinen Eltern und meinen Brüdern, bis ich Grayson meinem Namen rufen hörte. Ich folgte seine Stimme, bis vor der Tür. Als ich raus ging, sprangen Konfetti und Luftschlangen in mein Gesicht.

"Happy birthday!" Schrieen alle auf einmal. Glücklich bedankte ich mich.

"Ich glaube da wartet noch was auf dich." Sagte Harry. Verwirrt schaute ich mich um. Ich traute meinen Augen nicht, als ich ein graues Auto vor mir stehen sah.

"Das ist dein Auto," meinte Linda, sie gab mir die Schlüsseln. "Du musst natürlich noch den Fahrprüfung bestehen, bevor du es rumfahren kannst." Ich sprang glücklich herum.

"Danke Mom, Danke Dad." Ich umarmte beide, ganz fest, dann kamen auch noch Grayson, Dylan und Aaron dazu. Beide hatten Tränen in den Augen, "los, geh schon. Guck dir dein Auto an." Sagte Mom.

Nach der Schule, ging Aaron und Grayson mit mir einkaufen, für den Kuchen. Als wir alles nachhause gebracht haben, fingen wir an zu backen.

"Jetzt brachen 200 Gramm Mehl." Sagte ich.

"Meinst du das?" Plötzlich klatschte Aaron mir Mehl und Gesicht. Erschrocken stöhnte ich auf.

"Ich glaube sie meinte das." Grayson schmiss Aaron ein Ei auf den Kopf. Im selben Moment klingelte jemand. Grayson, rannte zur Tür. Nach einige Sekunden kam er mit Zoe rein.

"Hey, Zoe. Würde dich ja gerne umarmen,... aber du siehst..." Sagte ich. Plötzlich klingelte es wieder. Grayson rannte wieder zur Tür und kam mit Evan und Evelyn rein.

"Ich glaube es wird nichts mit den Kuchen, zum Glück hat Mom einen zur Sicherheit gekauft. Ich gehe mich kurz fertig machen." Sagte ich.

Ich zog mir ein weißes off-shoulder Kleid an. Meine Haare ließ ich normal, also wellig. Als ich unten war, waren alle schon draußen im Garten, Dad und Mom hatten essen vorbereitet. Als ich rein kam, waren alle Blicke auf mich gerichtet. Jaden war auch da, leider konnte Winter nicht kommen. "Hey." Sagte ich, in die auf einmal still gewordene Runde.

"Du siehst atemberaubend aus Stella." Komplimentierte Zoe.

"Das kannst du laut sagen." Sagte Lyn, als ich mich an den langen Tisch setzte.

"Das ist meine Schwester," sagte Grayson stolz, weshalb wir alle lachten. Wir aßen und lachten miteinander.

Endlich war es nun Zeit für den Kuchen. Alle sangen 'happy Birthday' und ich pustete die Kerzen aus. Danach war es Zeit für Geschenke. Dylan schenkte mir ein selbst gemachtes Armband, was ich niedlich fand. Zoe und Lyn hatten sich zusammen getan und mir ein Glass voller Dinge, die sie an mich mögen gegeben und andere Mädchen Zeugs. Jaden hatte ein Stern nach mir benannt, nun gab es einen Stern namens Stella Perkins. Meine zwei großen Brüder hatten mir Kissen, mit ihren Gesichter geschenkt. "So weißt du , dass wir dich immer sehen und beschützen." Sagten beide. Einerseits war es süß, andererseits war es auch gruselig.

Ich war schon gespannt auf Evans Geschenk, es war das größte von allem und auch das komisch eingepacktes von allem, doch er schien sich Mühe gegeben zu haben. Ein breites grinsen breitete sich auf mein Gesicht aus.

"Du hast mir ein Stitch gekauft?" Ich drückte das große ,weiche Teddy an mich.

"Nicht nur ein Stitch."

"Ist der Stitch von Disneyland?" Er nickte. Mein grinsen könnte nicht breiter sein. Nachdem wir ein Bild als Erinnerung gemacht hatten, hörte ich ein klingeln. "Ich mache auf." Sagte ich, aber Linda war schon an der Tür, als ich dort ankam.

"Mom?"

---------------

Hello! Hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Danke fürs lesen. ❤️

Ich hasse mein Nachbar.

Tell Me Pretty LiesWhere stories live. Discover now