32. Anfang

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Evan's P.O.V.

"Ich hol mir etwas zum trinken." Sagte ich zu meine Schwester, die etwas wütend mein restliches Popcorn in sich reinstopfte. Unglaublich, warum wollte ich mein Popcorn mit Stella teilen. Was was nur mit mir los?

Ich holte mir eine Flasche Wasser und trank es schnell aus. Als ich wieder auf mein Zimmer gehen wollte hörte ich Jaden gerade mit jemanden am Handy telefonierten.

"...Ich dich auch." Hörte ich ihn sagen, bevor er wieder nach oben ging.

Am nächsten Tag wollte ich von allen weg, weshalb ich zum Strand ging. Warum bin ich überhaupt hier geblieben? Mir war es doch egal, was meine Eltern sagten. Kleine Wellen platschten an meinem Fuß, als ich den privaten Strand runter ging. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme nach Hilfe rufen. Es war sehr wellig, weshalb man das Schreien nur etwas hörte. Ich schaute mich schnell um, sah eine Hand aus dem Wasser ragen. Sofort rannte ich so schnell ich konnte ins Wasser. Danach ging alles sehr schnell. Ich holte sie aus dem Wasser, trug sie zu ihre nah liegende Decke und legte sie vorsichtig hin.

"Mein Fuß." Sagte sie außer Atem. Es müsste verkrampft sein, ich versuchte es zu massieren. Ihre nassen Haare waren vor ihrem Gesicht.

"Alles in Ordnung?" Fragte ich. Obwohl ich sah, dass sie noch schmerzen hatte. Ich massierte weiter.

"Es geht schon." Meinte sie, weshalb ich stoppte ihren Fuß zu massieren. Sie versuchte von mir weg zu rutschen. Doch kniff ihre Augen vor Schmerz zusammen, als sie versuchte aufzustehen.

"Lass mich dir helfen." Bot ich an, hielt meine Hand vor ihr hin. Sie beachtete es gar nicht.

"Ich schaffe das schon. Du kannst gehen." War sie immer noch sauer, wegen der wette? Wie lächerlich. Es war schließlich schon einen Monat her. Sie versuchte nochmal alleine aufzustehen, doch schaffte es wieder nicht.

"Hey! Lass mich runter!" Sie versuchte sich zu wehren, da ich sie hochgetragen hatte, doch ihr Fuß tat ihr weh, weshalb sie nur vorsichtig mit den anderen Fuß zappelte.

"Aber meine Sachen. Da ist ein Sandwich drin." Sagte sie noch.

"Hol dir die später selber ab."

Ich trug sie zum Haus, und legte sie auf die große Couch um Wohnzimmer.

"Lass deine Hände von ihr!" Schrie Aaron, als er plötzlich rein kam.

"Es ist schon okay, ich hatte Fußkrampf. Und Evan hat mich gerettet." Erklärte Stella. Aaron wütende Gesichtsausdruck verschwand, er sah sich Stellas Fuß besorgt an, als könnte er etwas von außen erkennen.

"Warte hier, ich hole dir etwas kaltes zum kühlen." Er ging weg und schon tauchte Grayson und Evelyn zusammen auf. "Was ist passiert?" Fragte er besorgt. Er ging rüber zu Stella. Ich fühlte mich fehl am Platz, weshalb ich auf mein Zimmer zu gehen. Auf einmal platzte meine Schwester rein.

"Du verdammter Lügner!" Schrie sie. Woah, was war denn jetzt los? "Du... Blobfischnase! Du... stinkender Stinktier! Du... ugh. Wie konnte ich dir nur glauben... ugh." Sie schmiss ein Kissen auf mich.

"Hey, chill mal. Was ist überhaupt los?"

"Wie konntest du mir, Stella und alle einfach ins Gesicht lügen? Weißt du, dass du mit deine Lügen Menschen verletzt? War das dir überhaupt bewusst? Wie konnte ich dir nur glauben, Stella hätte dich ausgenutzt. Ich wusste sie war nicht so, doch du bist mein Bruder, mein Zwilling. Ich dachte du würdest mir die Wahrheit sagen. Ich hatte dir vertraut."

"Also weißt du es?"

"Was denkst du denn?" Schrie sie. "Wegen dir war ich so gemein zu Stella, dabei hatte sie nichts falsches gemacht. Sondern du, du hast ihr Herz gebrochen und dass nur für eine verdammte wette? Und weißt du was Evan?"

"Lass mich es erklären-"

"Nein. Ich dachte wirklich, dass du dich für die Liebe geändert hattest. Aber ich denke du kannst dich nicht ändern." Sie sagte es so ruhig sie konnte, doch ihre Augen waren das Gegenteil von ruhig. "Hast du es den Jungs wirklich angetan?" Brachte sie schließlich heraus. Ich wusste genau, was sie meinte.

"Wie oft muss ich es dir denn noch sagen, bis du mir glaubst?"

"Ich will nur dass du mir die Wahrheit sagst. Ein einziges mal." Ich seufzte.

"Nein! Ich weiß, was passiert war, ich war dabei. Es war nicht meine Schuld... Aber du glaubst es mir doch sowieso nicht. Hab ich recht?" Sie sagte nichts, doch ihr Gesichtsausdruck verriet mir schon, was sie sagen würde. Ich stürmte aus den Zimmer, das ich mit mir meine Schwester teilen sollte. Und ging einfach Irgendwo, weit weg. Sie würde sich schon wieder einkriegen und die Sache nicht mehr so ernst nehmen.

Nun war ich da, wo ich von  Anfang an war. Nur , dass meine Schwester jetzt nicht an meiner Seite war. Alle gegen Evan.

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Hello! Evan, Evan, Evan... was hast du bloß getan?

Ich habe von dieses Kapitel zwei Versionen geschrieben und musste nachdenken, welche ich nehme sollte. Ich have mich für dieses entschieden. Hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Danke fürs lesen❤️

Tell Me Pretty LiesWhere stories live. Discover now