21. Winter

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Es klingelte genau in den Moment, wo der Film gerade zu Ende ging. Ich rannte schnell zur Tür und öffnete es. Als ich Penelope sah stürzte ich mich sofort um ihren Hals. Schließlich war sie diejenige, die mir geholfen hatte, von der Familie Perkins adoptiert zu werden.

"Hallo Stella. Schön dich zu sehen." Sie umarmte mich fest zurück. Schließlich lies ich sie los. "Hier ist jemand besonderes für dich." Sie trat zur Seite. Sofort sprang das Mädchen mit den blutroten Haaren und blaue Augen auf mich. Wir kreischten vor Freude. "Winter!"

"Stella!" Nach einige Sekunden ließen wir los. "Du sieht super aus hast du deine Haare rot gefärbt!" Fiel mir sofort auf.

"Ja. Wollte dich damit überraschen. Weißt du noch, was du zu mir gesagt hattest, bevor ich ging?" Ich nickte und ein riesiges Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

"'Du solltest deine Haare mal Rot färben, wenn wir uns mal Wiedersehen. Aber nicht," fing ich an.

"Rot wie Feuer, sondern rot wie Blut." Zusammen beendeten wir dem Satz. Als wir zusammen im Heim waren, schnitt ich mich aus versehen mir eine Schere und Winter zufällig auch, wir gaben uns unsere blutende Hand und wurden von dort an Blutgeschwister.  Wenn ich darüber nachdachte, war es lächerlich, doch zugleich süß und es stärkte unsere Freundschaft.

"Kommt rein. Habt ihr Hunger?" Fragte Linda.

"Danke, aber ich bin nicht hungrig." Sagte Penelope. "Und was ist mit dir Winter?" Winter schüttelte ihren Kopf. "Ich bin eher müde." Gähnte sie.

"Stella zeig ihn ihren Zimmer, wo sie heute schlafen werden." Sagte Harry. Er drehte sich zu Penelope. "Sie sind bestimmt erschöpft. Von mir aus können wir auch morgen reden."

"Das wäre besser, Danke." Ich ging mit Penelope und Winter nach oben während die Jungs die Koffer hoch trugen. "Das ist dein Zimmer P." Sagte ich und öffnete das Gäste Zimmer. "Winter du schläfst bei mir, mein Bett ist riesig." Sagte ich.

"Danke Stella. Winter hospitiert morgen in deine Klasse, also geht schnell schlafen. Ich kenne euch beiden." Lächelte P. und umarmte mich noch einmal. "Guten nach P." Sagten Winter und ich im Mini-Chor.

Ich zeigte Winter mein Zimmer. Und als die Jungs die Koffern reingebracht hatten, machte sich Winter erstmal Bett fertig und legte sich neben mich auf mein Bett. Wir starrten die Decke an und redeten über unser Leben, was wir einander noch nicht per Chat oder per Videochat erzählt hatten.

"Deine Brüder sind super heiß. Warum hast du mir das nie gesagt?"

"Weil es komisch ist. Ich meine sie sehen nicht schlecht aus, aber so über meine Brüder zu reden ist doch ekelhaft."

"Bekomm ich die Nummer von den blonden?" Fragte sie mich grinsend.

"Von Grayson? Nein."

"Dann frage ich ihn halt." Sagte sie. Ich schaute sie an. Sie Grinste immer noch. Oh nein, sie meint es ernst. Wenn ich darüber nachdachte, wäre es gar nicht so schlecht ,wenn meine beste Freundin mit meinem Bruder zusammen kommt, dann sind wir so zu sagen Schwestern.

"Ich habe ein Freund." Sagte ich nach eine stille. Sofort schaute mich Winter an. "Oh mein Gott! Was?! Und das sagst du mir erst jetzt? Wer ist das? Ist das dieser Evan?" Ich wurde rot.

"Aw, meine Stels ist verliebt. Ich möchte ihn morgen in echt sehen. Unbedingt." Ich schaute auf die Uhr.

"Es ist schon 2 Uhr. Lass und schlafen."

"Guten nacht Stels."

"Guten nacht Wint" sie stupste mich an. Sie hasste es, wenn ich sie so nannte.

Am nächsten Tag bot Grayson an, uns zur Schule zu fahren. Im Auto fühlte ich mich wie das dritte Rad. Die beiden lachten über irgendwelche Sachen, die ich nicht verstand. Dann gingen sie an über meine kleine Gewohnheiten, und dass ich etwas emotional bin zu reden.  "Gray mach endlich die Tür auf." Sagte ich und versuchte wartete darauf, dass Grayson die Tür aufschloss. Als ich vom Tür wegschaute und gucken wollte, was Grayson gerade tat, sah ich wie die beiden einfach ihre Handy Nummer austauschten.

"Ich bitte euch Leute. Wir kommen noch zu spät." Sagte ich. Endlich ging die Tür auf. Ich stieg aus dem Auto aus und zog Winter hinter mir her.

Winter war schon immer selbstsicher. Sie brachte mir so viele Dinge bei, als ich noch schüchtern und klein war und als ich versuchte mit all diesen Adoption Sachen klar zu kommen.

In der Klasse stellte Winter Zoe und Evelyn vor.

"Coole Haare." Komplimentierte Winter Lyns blaue Haare, welches sie sich vor kurzem wieder neu gefärbt hatte.

"Danke. Ich liebe deine roten haare." Lächerte Lyn. Zu viert saßen wir zusammen am Tisch, als der Lehrer mit dem Unterricht anfing.

"In drei Tagen ist endlich der Ball. Ich kann es kaum erwarten." Fing Lyn an.

"Deswegen ist hier also alles so bunt dekoriert." Bemerkte Winter.

"Hast du schon ein Kleid Stella?" Fragte Lyn. Ich nickte. "Ich freue mich schon." Sagte sie aufgeregt.

"Leute können wir über etwas anderes reden?" Sagte Zoe. Wir versuchten sie zu überreden doch mit zu kommen, doch sie lehnte immer wieder ab. "Schade, dass du bis dahin nicht mehr hier bist." Sagte Lyn zu Winter. Auch wenn Zoe und Evelyn Winter erst seit fünf Stunden kannten, merkte ich, dass sie Winter sehr mögen.

Winter ist halt eine offenes und lustigstes Mädchen. So gerne wäre ich doch so wie sie.

"Hey Stella." Rief mich jemand. Er war Evan er war heute morgen nicht da, jetzt tauchte er einfach so auf. Nun stand er neben mir und ich schaute zu ihm hoch. "Hey." Lächelte ich. Unerwartet beugte er sich nach unten und gab mir einen Kuss. Vor all den anderen Schüler um uns. Ich wurde so rot , dass man denken könnte Evan würde eine Tomate küssen.

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Hello. Morgen kommt wahrscheinlich noch eine Kapitel. Ich habe Ferien, deswegen habe ich viiieeeel Zeit. Obwohl ich zwei Bücher für Schule lesen muss. 🙄 Romeo und Julia. Und noch so ein englisches. Okay wolltet ihr auch wissen ok. Bye.

Tell Me Pretty LiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt